Epilog

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„Hey Dana, wach auf", flüsterte eine Stimme in mein Ohr. Ich runzelte die Stirn. „Wir sind da."

Endlich.

Gestern hatten wir im Wald geschlafen und waren heute den ganzen Tag und die Nacht gelaufen, bis ich irgendwann so müde war, dass Astor mich tragen musste.

Die Schritte unter mir wurden langsamer.

Mein Kopf lag auf seiner Schulter und ich hob ihn an, um zu sehen, wo wir waren. Uns umgab immer noch der herbstliche Wald. Meine Wölfin richtete ihre Ohren auf. Bekannte Gerüche umströmten uns.

Ich legte meine Finger vorsichtig auf Astors Schultern und er löste seine Hände von meinen Oberschenkeln. Edgar hatten wir weit hinter uns gelassen. Ich glitt zurück auf den Waldboden und tat einige Schritte.

Meine Augen weiteten sich.

Ich war zu Hause.

Der westliche Wald erstreckte sich vor uns in all seiner Pracht. Ohne zu Zögern begann ich zu rennen.

„Mama, Papa!", rief ich und störte die morgendliche Ruhe der Tiere, doch das war mir egal. „Mama, Papa!"

Meine Stimme hallte durch den Wald.

Keine Minute später kam das Holzhaus in Sicht, dass für so viele Jahre mein zu Hause war. Mein Herz pochte aufgeregt in der Brust. Die Tür schwang auf und eine Welle der Erleichterung spülte durch meinen Körper.

Dort standen sie.

„Dana!"

Sie liefen auf mich zu und ich ihnen entgegen. Wir trafen uns in der Mitte und ich verschwand in ihrer Umarmung. Ihre Gerüche umgaben mich, als wäre ich wieder ein Kind. Ich schloss die Augen, während sich meine Wölfin zufrieden zusammenrollte.

„Wo warst du? Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Was trägst du für eine Fährte-"

Ihre Fragen verstummten, als sie den Wolf hinter mir bemerkten. Meine Wangen wurden rot, als ich aus ihrer Umarmung trat. Ich stellte mich neben ihn und er legte eine Hand um meine Hüfte.

„Das ist Astor, mein Gefährte", sagte ich stolz. Ich musste dabei zusehen, wie die Augen meiner Mutter heller glänzten, als die Sterne in der Nacht. Vater sah eher zurückhaltend aus.

„Es freut mich sehr", antwortete Astor und drückte mich näher an sich.

„Willkommen, willkommen. Wir gehen besser rein. Ich glaube es gibt eine Menge zu erzählen", sagte Mutter und zog Vater mit zurück ins Haus.

Astor drehte mich zu sich und ich starrte ihn an. Unsere Körper waren fest gegeneinandergepresst und teilten sich die Wärme.

„Danke, danke für alles, was du für mich getan hast", sagte ich.

„Ich muss dir danken. Du hast mich an einige Sachen erinnert, die ich beinahe vergessen geglaubt hatte", antwortete er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

Er lehnte sich zu mir nach unten und wir teilten einen innigen Kuss.

Und eines war mir sicher:


Mit Astor zusammen würde alles gut werden...



--

Soo meine Lieben, ich wünsche euch wunderschöne Sommertage. Macht es gut und wir sehen uns auf jeden Fall wieder!

I am a bit sad...

Folgt mir gerne, um nicht zu verpassen, wenn es weitergeht: AnnaMHerzig

Wer will, kann gerne die englische Version mit englischen Flachwitzen auschecken: AnnaMariaHerzig

Ich freu mich auf euch!


Und zum Abschluss darf der Flachwitz nicht fehlen:


Was macht eine Ente, wenn sie stirbt?





















Nag nag nagging on heaven's door.

Bis dann :)

Die Auserwählte des KriegersWhere stories live. Discover now