~13~ unerwarteter Besuch

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„Wollen wir zusammen duschen gehen?", flüsterte Jonas in mein Ohr. Mein Körper reagierte sofort auf seine verführerische Frage, denn ich bekam eine Gänsehaut. Ich drehte mich in seine Armen zu ihm herum und leckte mir über die Lippen. Das war Antwort genug für ihn, sodass er sich auf mich rollte und damit begann meinen Hals zu küssen. Er stützte sich ab und zog sich sein Shirt über den Kopf. Augenblicklich begann ich zu grinsen und blickte herunter zu seinem Sixpack.

„Gefällt dir, was du siehst?", biss er sich verführerisch auf die Unterlippe.

„Natürlich", ich drückte ihn von mir herunter und stand vom Bett auf. Ich zog mir mein Top aus und schlenderte hinaus aus meinem Zimmer, in Richtung des gegenüberliegendes Badezimmers. Ich hörte das Bett knacken und dann Schritte, die mir folgten. Gerade als ich das Wasser angemacht hatte, kam Jonas von hinten an und umfasste mich an der Taille. Er erhob mich einige Zentimeter und bewegte sich qualvoll langsam in die Dusche. Das lauwarme Wasser prasselte auf uns herab und durchnässte unsere Kleidung. Jonas setzte mich ab und drückte mich fordernd an die eiskalte Wand. An meinem Po spürte ich bereits seine Härte, die mich umso mehr erregte.
Er öffnete meinen BH und strich ihn mir von der Schulter, während er meinen Nacken liebkoste.

Jonas öffnete den Knopf seiner Shorts und zog mir anschließend meine kurze Hose, mit Slip, herunter bis zu den Knien. Er ergriff meine Hände und drückte sie an die Fliesenwand. Im nächsten Augenblick brachte er meine Hüfte in eine beugende Position und drang ein. Hart.

Ein paar harte Stöße folterten mich, als er mich von hinten nahm. Eine Hand umgriff meine Brust und knetete sie sanft, was mir ein Stöhnen entlockte. Das turnte ihn noch mehr an, sodass er ebenfalls aufstöhnte. Ich spürte bereits die starken Wellen auf mich zukommen, die seine Härte umschlossen. Ich leckte mir begierig über die Lippen und wollte den Höhepunkt, der auf mich zu rollte, spüren.

„Komm mit mir, Baby", die Art wie er es an meinem Ohr hauchte, brachte mich um den Verstand. Gleichzeit mit seinem Zucken in mir kam ich zum Höhepunkt. Völlig außer Atem stützte ich mich an der Wand ab und genoss die Wärme vom Wasser und die von Jonas, als er seine Arme um mich schlang. Seinen Kopf stütze er auf meiner Schulter ab und versuchte, wie ich, seinen Herzschlag zu kontrollieren.

Noch immer zittrig auf den Beinen, drehte ich mich herum, küsste Jonas und griff nach dem Shampoo. Jonas stellte sich dicht hinter mich und flüsterte mir ins Ohr. „Das war unglaublich".

Doch bevor ich hätte antworten können, öffnete sich die Badezimmertür mit lautem Gepolter. Markus stürmte herein, doch drehte Jonas sich mit mir zur Wand. Markus blieb wie verwurzelt stehen und starrte uns an. Zu meinem Glück war nichts von mir zu sehen.

„Hallo? Könntest du herausgehen?", fragte Jonas empört.

„Ich muss pissen, kann ich schnell?" - „NEIN!", Markus hob schlichtend seine Hände und verließ das Badezimmer. Dahin war der romantische Moment zwischen uns.

Wir beide wuschen uns in Eile und machten das Badezimmer für Markus frei. In meinem Zimmer zog ich mir etwas Gemütliches an. Gleich darauf, ging ich herunter in die Küche und setzte mich zu Sarah an den Tisch.

„Du musst mir alles erzählen", freute sie mich zu sehen.

„Was denn erzählen?", verstand ich nicht.

„Markus meinte, ihr wart zusammen Duschen", grinste sie schelmisch und spielte mit ihren Augenbrauen. Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen und lugte zwischen den Fingern hervor. Sarah starrte mich an und wartete gespannt auf eine Antwort.

„Wir haben uns versöhnt", erzählte ich ihr.

„Und wie ihr euch versöhnt habt", Sarah bekam einen Schlag auf den Arm von mir. Freudestrahlend erzählte sie mir dann, sich ebenfalls mit Markus versöhnt zu haben.

Nach unserem Gespräch gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns zu den Jungs. Nach einer langen und scheinbar unendliche Diskussion, entschieden wir uns für einen Film. Am Ende des Abends bestellten wir uns Pizza und genossen die angenehme Atmosphäre. Und egal wie das Wochenende verlief, es stärkte jede Art von Beziehungen zwischen uns, was ich nie mehr vergessen werde.

Als ich endlich im Bett lag und auf Jonas wartete, sah ich auf mein Handy. Meine Mutter hatte mich mehrmals angerufen, doch entschied ich mich, sie morgen zurückzurufen. Meine Zimmertür öffnete sich im nächsten Augenblick und Jonas schlenderte hinein. Er schmiss sich neben mich aufs Bett und kuschelte sich an mich heran.

Als die Sonne mich kitzelte, öffnete ich langsam meine Augen und bemerkte, dass Jonas bereits wach war. Er schien mich schon eine Zeitlang zu beobachten, was mir ein Lächeln entlockte.

„Guten Morgen", er beugte sich zu mir herüber und küsste mich mit voller Leidenschaft.
„Lass und Frühstücken".

Ich krabbelte aus dem Bett heraus und blieb davor stehen. Jonas lag nur in einer Boxershorts vor mir und sah dabei verdammt sexy aus.

„Komm zurück ins Bett, Baby", bat er mich, doch lehnte ich mit einem Kopf schütteln ab.
„Mein Magen knurrt", ich schob meine untere Lippe vor und hielt ihm meine Hand hin. Jonas sprang aus dem Bett und ergriff sie. Zusammen schlenderten wir in die Küche und frühstückten mit den anderen. Im Anschluss genossen wir noch ein paar Stunden am Pool und räumten gemeinsam auf, bis wir uns ins Auto setzten und den Weg nach Hause antraten.

Auf dem Heimweg entschied sich jeder für seinen alten Platz, doch dieses Mal, saßen Jonas und ich dicht beieinander. Er hielt die ganze Fahrt meine Hand, während ich mich an ihn schmiegte und strich mit seinem Daumen über mein Handrücken. Ich verliebte mich in die kleine, aber auch so wertvolle Geste.

Leider, verging die Fahrt viel schneller als gedacht. Da hielten wir schon bei Sarah auf der Einfahrt und stiegen aus. Jonas holte unsere Koffer aus dem Auto, inzwischen verabschiedete ich mich von Sarah und Markus.

„Darf ich mich jetzt auch verabschieden?", stand Jonas genervt hinter mir. Ich drehte mich herum und schmiegte mich in seine Arme. Als ich ihm einen Kuss auf die Wange geben wollte, nutzte er die Möglichkeit und legte seine Lippen auf meine. Ein kurzer, aber inniger Kuss entstand.

„Bis bald, Baby", ich liebte es bereits, dass er mich so nannte.

Gut gelaunt, verabschiedete ich mich von allem nochmal und lief den kurzen Weg zu mir nach Hause. Vor mich hin summend, schloss ich die Haustür auf und betrat den Flur.

Und als ich bei meinem Zimmer, eine mir bekannte männliche Person sah, stockte mein Atmen und mein Herz blieb augenblicklich stehen.

„Küss mich, Baby"Where stories live. Discover now