~15~ Tanz mit mir..

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Das Klopfen an meinem Fenster riss mich aus meinem Halbschlaf. Ich krabbelte vom Bett herunter und öffnete Jonas das Fenster. Als ich nach draußen sah, stellte ich fest, dass es bereits Abend war.
Jonas sprang über die Fensterbank und kam in meinem Zimmer zum stehen. An meinem Schultern zog er mich zu sich und umschloss mich mit seinen Armen und während ich mich an seiner Schulter schmiegte, stiegen mir die Tränen in meine Augen. Mit aller Kraft versuchte ich, sie zu unterdrücken.
„Gott sei Dank geht es dir gut", Jonas musterte mich von oben bis unten. Er suchte scheinbar nach äußerlichen Verletzung, ohne zu ahnen, dass sie sich im inneren befanden.

„Was meinst du?", hakte ich völlig verwirrt über seine Aussage nach.

„Der Typ vorhin, der hat dir so eine Angst gemacht. Ich wäre bald umgekommen vor Sorge.", ich konnte nur erahnen, wie es für Außenstehende gewirkt haben muss, doch versuchte ich ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Er sollte die Wahrheit nicht kennen.

„Ich habe keine Angst vor meinem Bruder", log ich und versuchte meinen Blick standhaft oben zu behalten.

„Dein Bruder?", fassungslos über meine so simple Aussage, ging er einen Schritt zurück und grübelte über das gesagte. Seine Frage beantwortete ich mit einem Ja.

„Okay, aber warum durfte ich nicht sagen, dass du meine Freundin bist?", das Thema war für ihn noch nicht abgeschlossen. Und ich wusste, er würde erst Ruhe geben, bis ich seine Fragen beantwortet hätte.

„Du kennst das doch ... großer Bruder passt auf kleine Schwester auf", besänftige ich ihn und belog uns dabei beide.

„Lass uns hinlegen, morgen ist Schule", er umschloss meine Hand und führte mich in die Richtung meines Bettes. Ich kuschelte mich an ihn heran und lauschte seinen Herzschlag, der mich unweigerlich beruhigte.

„Habt ihr ein gutes Verhältnis?", unterbrach er die Ruhe, die so eben einkehrte.

„Er war die letzten Jahre weg, zum Studieren. Ich hatte gehofft, dass, wenn er wieder kommt, sich unser Verhältnis bessern würde", sprach ich mir von der Seele.

„Ich hatte auch einen Bruder", und obwohl es so still war, dass man hätte eine Nadel fallen hören können, hatte ich meine Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Ich blickte zu ihm hoch, er starrte allerdings an die Decke meines Zimmers.

„Wir hatten mal ein sehr inniges Verhältnis", erwähnte er geistig abwesend. Ich stellte mir die Frage, ob ich etwas dazu sagen könnte, doch wollte ich es anderseits ihm überlassen, sich mir zu öffnen. Deshalb entschied ich mich wieder an ihn zu kuscheln und ihm die Zeit zu gewähren.

Mehr sagte Jonas nicht an diesem Abend und mit der Zeit schliefen wir beide ein.

Vollkommen ausgeruht wurde ich langsam wach und blinzelte mehrfach, da die Sonne in mein Zimmer schien. Ich löste mich aus Jonas seinen Armen und fischte mir mein Handy vom Nachtschrank. Erschrocken darüber, dass wir verschlafen hatten, rüttelte ich an den schlafenden Jungen neben mir.

„Jonas, du musst aufstehen", doch er schien tief und fest zu schlafen. Ich rannte herüber in mein Bad und kam mit einem Becher Wasser zurück. Ich versuchte es ein letztes Mal, doch Jonas rührte sich nicht. Das Wasser schüttete ich über seinen Kopf. Erschrocken darüber setzte er sich auf.

„Was soll das?", lachte er und bevor ich ausweichen konnte, riss er mich zu sich ins Bett. Blitzschnell warf er mich auf den Rücken und rollte sich über mich. Seine Hand wanderte langsam meinen Bauch zu meiner heißen Mitte hinunter. Ich drückte ihn mein Becken entgegen, als er mit seinen Fingern in mir ein drang. In schnellen, aber rhythmisch Bewegungen verwöhnte er Vulva.

Als mein Höhepunkt immer näherzukommen schien, legte ich meinen Kopf in den Nacken und krallte meine Finger in das Laken. Doch bevor ich kommen konnte, zog Jonas seine Finger aus mir heraus und spreizte meine Beine noch weiter. Er schob meinen Slip beiseite und positionierte seine Erektion vor meinem Eingang. Qualvoll, langsam füllte er mich mit seiner Härte aus. Wieder näher kommend an meinen Orgasmus, stöhnte ich mehrmals auf und bemerkte das Zucken an meinen Wänden. Ich schloss meine Augen, um die auf mich zukommenden Wellen, mit all meinen Sinnen zu genießen. Jonas stieß ein letztes Mal zu, bevor er sich erschöpft von mir herunterrollte.

„Küss mich, Baby"Where stories live. Discover now