Letzter Tag in Konohagakure

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Kyos Sicht:

Wach wurde ich von Lichtstrahlen, der in mein Gesicht schienen.
Verwirrt schaute ich mich um. Wo bin ich?

,,Guten morgen" hörte ich Kakashi sagen. Kakashi? Warte, das ist seine Wohnung.

,,Du bist gestern Abend eingeschlafen" erklärte Kakashi.
Wahrscheinlich sah ich gerade mehr als nur verwirrt aus.

,,Es tut mir leid. Ich wollte dir dein Bett nicht stehlen" entschuldigte ich mich.
,,Ach, tut es das?"

,,Hast du Kaffee?" ignorierte ich seine Aussage.
,,Mache ich dir." 
,,Danke, Kopierninja."

Ich kuschelte mich wieder in die Decke.
Kakashis Bett ist noch gemütlicher als meins.

Warte, das hier ist immer noch sein Bett, ich sollte lieber aufstehen.
Schnell stand ich auf... viel zu schnell.
Keine Sekunde später wurde mir schwindelig und ich fiel auf den harten Boden.

Genervt bleibe ich auf dem Boden liegen.
Der Tag fängt ja gut an.

,,Warum liegst du auf dem Boden?" fragte Kakashi, der gerade in sein Schlafzimmer kam.
,,Der ist ganz gemütlich."

,,Das hättest du mir gestern erzählen können. Dann hättest du auf dem Boden schlafen können und ich in meinem Bett."
,,Merk dir das fürs nächste Mal" antwortete ich, immernoch auf dem Boden liegend.

,,Es wird ein nächstes Mal geben?" fragte er überrascht.
,,Nein wird es nicht." 
Kakashi schaute mich stumm an, nickte dann aber.

,,Willst du irgendwas in deinen Kaffee? K.O Tropfen oder so?" 
,,Natürlich, damit trinke ich meinen Kaffee am liebsten" antwortete ich ironisch.
,,Okay" er drehte sich um und ging in die Küche.

Ich stand auf, langsam wurde der Boden wirklich zu hart.
,,Ich trinke ihn schwarz" rief ich ihm noch hinterher.

Als ich aus dem Fenster schaute, merkte ich, dass es wieder geschneit. Das hat es die letzten Tage schon ziemlich viel.

Toll.
Falls ich wirklich heute Abend Konoha verlasse, muss ich mir schnell einen sicheren Ort suchen.

Eigentlich ist der Schnee ja ganz schön.
Aber aus irgendeinem Grund mag ich ihn trotzdem nicht.

Seufzend drehte ich mich um.
Der Kopierninja stand an dem Türrahmen.
,,Hast du mich beobachtet?" fragte ich.
,,Ja" antwortete er überraschend erhlich.
,,Warum?" 
,,Du hast den Ausblick zum Fenster versperrt."
Ich musste schmunzeln. Dieser Kopierninja ist ein Idiot...

,,Komm in die Küche. Der Kaffee ist fertig." 
Ich folgte ihm in die Küche, wo er mir eine Tasse in die Hand drückt.
Ich bedankte mich und nahm einen Schluck.
,,Ich hatte so lange kein Kaffee mehr" schwärmte ich.

,,Wenn du hier bleibst, kann du öfter Kaffee trinken." 
,,Versuch es erst gar nicht Kopierninja. Ich werde heute Abend gehen. Ich habe dir vor sieben Tagen schon gesagt, dass meine Meinung sich nicht in einer Woche ändert."

,,Was ist in Kirigakure passiert? Wieso willst du lieber weiter stehlen, um dein Essen zu bekommen, wenn du hier in Konoha so leicht ein neues Leben anfangen kannst."
,,Tut mir leid Kakashi. Doch das geht dich nichts an" sagte ich und nahm noch ein Schluck von dem Kaffee.

,,Als wir uns kennengelernt haben, hast du mir doch auch erzählt, wie du dein Abschluss auf der Akademie gemacht hast. Du hast selbst gesagt, dass es gut tat es jemanden zu erzählen. Wieso tust du es jetzt nicht? Vielleicht hilft es dir, mit mir zu reden."

,,Lass Taki da raus! Es hat mir geholfen es dir zu erzählen, weil du ein Fremder warst... jemand der mich nicht kennt. Endlich konnte ich jemanden erzählen, wie sehr es mich belastet hat, meine beste Freundin getötet zu haben. Doch du bist kein Fremder mehr. Also lass es einfach" schrie ich ihn an.

Ein VersprechenWhere stories live. Discover now