Happy Birthday, Hina

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Kyos Sicht:

,,Kakashi stell den Wecker ab" stöhnte ich in mein Kissen.
Dieses rote Ding, dass man Wecker nennt, wird mich eines Tages umbringen.

,,Kakashi!" Ganz verschlafen öffnete ich meine Augen.
Schnell griff ich nach dem Wecker und schmiss ihn gegen die Wand, damit dieses Klingeln aufhört. Doch da hatte ich mich geirrt. Dieser verfluchte Wecker hörte einfach nicht auf.

Fluchend stand ich auf, um den Knopf am Wecker zu drücken.
Ich verstehe nicht, wieso dieses Ding überhaupt noch lebt. Es will einfach nicht sterben.

,,Wieso habe ich nur zugelassen, dass du deinen Wecker behalten darfst, nach dem wir zusammen gezogen sind?" fragte ich den Kopierninja.

,,Wo bist du eigentlich?" rief ich dann durch die Wohnung, da er nicht im Bett lag.
Eine Antwort bekam ich aber nicht.
,,Blöder Kopierninja."

Den Wecker ließ ich wieder auf den Boden fallen und suchte die ganze Wohnung ab.
Doch er war nicht hier. Ein Zettel oder ein anderer Hinweis, wo er sein könnte, hatte er auch nicht hinterlassen.

Murrend ging ich duschen.
Gerade als ich mit allem fertig wurde, klopfte es an der Tür. Keine Sekunde später öffnete ich die auch schon zornig.

,,Hör mal zu, du blöder Kopierninja. Kannst du nicht wenigstens irgendwie Bescheid geben, wo du dich aufhältst? Ich habe mir Sorgen gemacht, als ich aufgewacht bin und du unauffindbar warst. Auch wenn du raus gehst um irgendwo deine dämlichen Pornos, die du Romane nennst, liest, würde ich das gerne wissen und nein, ich übertreibe nicht" schimpfte ich mit ihm.
Seit Asumas tot, mache ich mir noch mit mehr Sorgen um ihn. Das weiß er doch.

Erst jetzt merkte ich, dass er es gar nicht war.
Perplex schaute ich runter zu dem Kind, dass verwirrt zurückschaute.,,Hina?! Was machst du denn hier?"

,,Ich also..." war dieses Mädchen wohl noch von meiner Begrüßung verwirrt. Schnell fasste sie sich aber wieder und fing an zu grinsen.
,,Überraschung" hielt sie mir einen Kuchen hin, der eindeutig in einem Supermarkt gekauft wurde .

,,Überraschung?" verstand ich nicht, was sie wollte.
,,Wollen Sie ein Stück? Das ist Schokoladenkuchen. Besseren Kuchen gibt es nicht" grinste sie.

,,Hina, was machst du hier?"
Ihr Grinsen wurde noch breiter, wenn dies überhaupt möglich war.,,Geburtstag feiern ."
,,Aber ich habe doch gar nicht Geburtstag."
,,Ich aber" zwängte sie sich an mir vorbei, in die Wohnung.

Verwirrt schaute ich ihr hinterher, wie sie ihre Schuhe schnell auszog und dann in der Küche verschwand.
,,Warte mal Hina" schnell schloss ich die Tür und folgte ihr.,,Du bist hier, weil du Geburtstag hast?"
,,Ja sagte ich doch" antwortete das Kind und durchsuchte weiter die Schränke der Küche.

,,Du suchst nach Geschirr, nicht wahr?"
Mit großen Augen schaute Hina mich an und nickte.
,,Los setzt dich hin. Ich mache das schon."
,,Na gut" blitzschnell saß sie auch schon auf dem Holzstuhl.

,,Also du hast heute Geburtstag?" versuchte ich das alles noch zu verarbeiten.
Sie nickte.,,Ja."
,,Na dann, alles Gute zum Geburtstag" stellte ich ihr den Teller hin.
,,Danke" grinste sie.

,,So und jetzt erzähl mal, was genau du hier machst" setzte ich mich gegenüber von dem Mädchen hin.
Doch sie zuckte nur mit der Schulter.
,,Also ich habe damit gerechnet, meine Schüler erst später auf der Akademie zu sehen und nicht schon vor meiner Haustür, während ich meinen Freund anschreien will" erzählte ich dann, da das Kind plötzlich nur schwieg.

,,Wieso wollten sie eigentlich ihren Mann anschreien? Wollen sie sich etwa trennen?"
,,Wir sind immer noch nicht verheiratet" erklärte ich es ihr zum tausenden mal.

Ein VersprechenWhere stories live. Discover now