Gedanken um den Namen

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Kyos Sicht:

,,Wieso können wir nicht zu ihr?" beschwerte ich mich laut.

,,Tsunade hat zu tun. Sie ist gerade erst aus dem Koma erwacht und muss gleich zu einer Konferenz" wollte Shizune mich aufhalten.,,Es tut mir leid, aber es geht einfach nicht, Kyo. Sie muss jetzt ihren Pflichten nachgehen."

Sprachlos schaute ich zu Sakura, die neben mir stand. Hatte sie dazu nichts zu sagen?

Auch wenn ich nicht wollte, gab ich nach.,,Wie geht es ihr?"

,,Nun ja..." schien sie nachzudenken.,,Sie hatte für den Bruchteil einer Sekunde überlegt TonTon zu essen, also geht es ihr gut... denke ich."

,,Und trotzdem magst du Tsuande immer noch mehr als mich?" fragte ich das Schwein, das nur mit einem Quiecken antwortete.
Doch ich konnte mir denken, was TonTon gesagt hat.

,,Das ein Schwein so gemein sein kann..." funkelte ich das Tier böse an.
Als Antwort kam wieder ein Quiecken.

,,Ich muss jetzt wieder ins Büro. Tut mir leid, Kyo. Doch es tut dir vielleicht ganz gut. Zu viel Stress ist nicht gut für dich und das Baby."

,,Ja, aber... warte! Woher weißt du davon?" war ich etwas verwirrt.
Ich hatte noch nicht vielen davon erzählt. Und soweit ich weiß, Kakashi auch nicht.

Oder habe ich es doch erzählt...
Nein, oder?
Werde ich jetzt auch noch vergesslich?

,,Es ist wichtig, dass das mit deiner Schwangerschaft kommuniziert wird. Sonst schicken sie dich noch in den Krieg. Und jetzt muss ich wirklich wieder an die Arbeit." Plötzlich griff Shizune nach Sakuras Hand.,,Und deine Hilfe konnte ich gebrauchen" zerrte sie die jüngere mit ins Büro.

Sprachlos starrte ich auf die Tür, die gerade zugeschlossen wurde.
Die haben mich nicht wirklich hier stehen gelassen?!

Ich konnte es verstehen. Zurzeit geht alles etwas stressig zu.
Trotzdem hätte ich Tsuande gerne gesehen.

Für einige Minuten blieb ich noch im Flur stehen und dachte nach.
Über das, was Shizune gesagt hat.

Die Sache mit dem Krieg hatte ich zwar noch nicht ganz verarbeitet. Es ist nicht wirklich bei mir angekommen, doch die Tatsache, dass ich nicht dabei sein werde, schon.

Es war seltsam. Viele würden sich freuen nicht im Krieg mitkämpfen zu müssen.
Ich war auch nicht traurig. Auf keinen Fall!
Trotzdem war es ein merkwürdiges Gefühl. Ein beklemmendes Gefühl, das ich nicht beschreiben konnte.

,,Aua" spürte ich plötzlich einen leichten Schmerz an meinem Kopf.

Überrascht drehte ich mich um.
Kakashi hielt sein Buch in der Hand.

,,Hast du mich gerade wirklich damit gehauen?"

,,Du warst wieder in deinen Tagträumen gefangen. Außerdem war das nicht besonders doll" rechtfertigte der Kopierninja sich.

Ich verschränkte meine Arme.,,Was machst du eigentlich hier?"
,,Ich habe dich zufällig gesehen. Außerdem bin ich auf dem Weg nach Hause."

Misstrauisch schaute ich ihn an.,,Das erklärt nicht warum du hier bist."

,,Du wieder" griff er lachend nach meiner Hand.,,Komm wir gehen nachhause."

Mürrisch folgte ich ihn nach draußen.

,,Bevor ich es vergesse... Ich soll dich übrigens von Tsunade grüßen."
,,Huh? Du hast sie gesehen?!" fragte ich überrascht nach.
,,Ja" antwortete er knapp.

Toll. Wirklich jeder hat die Möglichkeit Tsunade zu treffen... außer ich.

,,Ach da wir gerade von Tsunade reden... Herzlichen Glückwunsch" fiel es mir wieder schwer meim Lachen zu unterdrücken.
Kakashi schaute nur verwirrt.,,Wofür denn?"

Ein VersprechenWhere stories live. Discover now