Also adoptieren Sie sie?

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Kyos Sicht:

Seufzend schaute ich auf den leeren Teller.
Ich habe mich so sehr gefreut, dass Kakashi wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

Endlich wirkte diese Wohnung nicht mehr leer. Essen musste ich auch nicht mehr allein.
Aber nein. Der blöde Kopierninja geht jetzt jede Sekunde mit seinem Schüler trainieren.

Irgendwie fühle ich mich nun noch einsamer als davor.

Ob ich einfach mal vorbeikommen soll?
Ach Unsinn. Ich möchte dort nicht stören.

Ich legte meinen Kopf auf den Tisch.

Kurenai hat heute auch keine Zeit.
Asuma, mit dem ich mich auch immer besser verstehe, geht heute auf eine Mission. Also kann ich auch nicht mit ihm Zeit verbringen.

Wie habe ich es nur geschafft, acht Jahre lang einsam zu sein?
Wow, das Leben in Konoha hat mich wirklich sehr verändert.

Nach kurzer Überwindung, stand ich dann auf, um meinen Teller und den Rest von heute Morgen abzuwaschen.
So tat ich wenigstens etwas nützliches.

Doch selbst diese lästige Arbeit ging viel zu schnell um.
Deswegen dauerte es nicht lange, bis ich wieder tatenlose in der Küche herumstand.

Wieso weiß ich nicht, was ich tun soll?
Wenn Kakashi auf Mission ist, finde ich doch auch immer was zum beschäftigten. Genauso wie als er im Krankenhaus war.
Wieso also jetzt nicht?

Genervt verließ ich die Wohnung. Ich bekomme darin noch einen nerven Zusammenbruch.

Draußen atme ich die frische Luft ein. Wie gut das doch tut.
Vielleicht sollte ich einfach spazieren gehen, um den Kopf frei zu bekommen.

,,Sie wohnen also wirklich hier."
Erschrocken schlug ich zu und traf die Person, die neben mir an der Wand stand, auch.
Als ich sah, wen ich da getroffen habe, schlug ich erschrocken meine Hände vor den Mund.,,Scheiße."

,,Aua" stand Hina wieder auf.

Entgeistert stand ich da.
Ich habe gerade ein Kind geschlagen. Schlimmer!
Ich habe einen meiner Schüler geschlagen.

,,Hallo, Sensei Kyo leben Sie noch? Ich bin es doch, die getroffen wurde" fuchtelte sie vor meinem Gesicht herum.

Erst jetzt wachte ich aus meiner Starre auf. Sofort hockte ich mich zu ihr.
,,Oh Gott, geht es dir gut?" war ich ganz besorgt.

Hina aber grinste nur.,,Dafür, dass sie ein starker Shinobi sind, war ihr Schlag ganz schön schwach."

,,Oh Scheiße" strich ich über ihre rote Wange.
,,Mir geht es gut. Sie müssen sich keine Sorgen machen" ging sie einen Schritt zurück.

,,Wirklich?" fragte ich nach.
Hina nickte.,,Ich kann einfach sagen, dass ich mich bei einem Ausflug im Wald verletzt habe. Falls überhaupt jemand danach fragen sollte."

,,Ja, das klingt gut" nickte ich mit dem Kopf. Doch dann realisierte ich es erst.,,Oh Gott nein! Wenn jemand fragt, sagst du die Wahrheit!"
,,Aber..."
,,Dein Sensei hat dich geschlagen... aus Versehen" war es schwer auszusprechen.

,,Okay. Die Unterstützung meines Senseis hat mich bei einem Trainingskampf geschlagen."
,,Also erstens bin ich nicht Irukas Unterstützung. Zweitens war das nicht bei einem Trainingskampf. Du wirst nicht lügen!" antwortete ich. 

,,Ist doch egal" zuckte sie dann mit der Schulter.,,Und jetzt versorgen Sie endlich meine Wange. Ich kann nicht mehr lange auf stark machen" sagte Hina dann doch die Wahrheit.

Schmunzelnd schloss ich die Wohnung wieder auf.,,Komm rein."
Viel zu schnell verschwand sie in meiner Wohnung.
,,Du kannst dich in der Küche auf einen Stuhl setzen. Ich komme gleich."

Ein VersprechenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora