Cypher - ein schicksalhafter Blick (BAND 4) ✅️

Special - Hot and steamy

Warme Arme schlossen sich um Aaron. Lippen pressten sich in seinen Nacken und er bekam einen Gänsehaut. Langsam drehte er sich um und schaute in die faszinierenden Augen seines Gefährten – eines mit einer roten Iris, das andere vollständig schwarz mit einer goldenen Iris. Hypnotisch. Auf seinen Lippen breitete sich ein sanftes Lächeln aus. In diesem Moment fiel ein Sonnenstrahl auf Aarons dunkelbraune Haaren, welche mit aschblonde Strähnen durchsetzt waren, sodass diese leuchteten. Die granatrote Augen schimmerten wie zwei Edelsteine, fingen das Sonnenlicht ein und hielten es gefangen.

„Ich habe eine Überraschung für dich, Zhurek", flüsterte sein Dämon in sein Ohr, welches er sanft zwischen die Lippen nahm.

Aaron rieb seine Wange an Cyphers Wange und drehte den Kopf, sodass er seinen Gefährten küssen konnte. „Nun hast du mich neugierig gemacht. Was ist es?"

Der Dämon nahm sich einen Moment. „Wir werden einen kleinen Ausflug machen. Es ist ein schöner Ort, den ich dir zeigen möchte." Er hatte diesen Tag nun länger geplant und wusste, dass er Aaron eine Freude machen würde. So kamen sie etwas aus dem Alltag und er lernte die Hölle auch etwas außerhalb kennen.

Seine Hand schloss sich um die seines Engels und zog ihn sanft mit sich. Mit einem Lachen folgte Aaron seinem Dämon, welcher ein Portal öffnete. Hand in Hand traten sie aus diesem und eine felsige Landschaft erstreckte sich vor ihnen. Überall waren große Steinformationen, aus denen Dampf aufstieg.

Wo sind wir? Neugierig lief er mit Cypher zu einer Steindämonin, welche sie erwartete.

„Willkommen", sagte sie mit einer tiefen Verbeugung. „Ich werde Euch zu Eurer Insel führen. Bitte folgt mir."

Insel? Sie folgten der Dämonin, die zu einer der vielen Formationen lief. Ihre Hand legte sich an den Fels und ein Ruckeln ging durch die Wand. Sie öffnete sich, sodass ein schmaler Durchgang entstand. Schweigend liefen sie hinein.

Wahnsinn. Aaron heilt inne, konnte nicht sprechen. Sie waren in eine Art kleinen Kessel in dessen Mitte ein großes Becken war, in dem türkises Wasser war und Nebel aufstieg. Eine heiße Quelle. Einige Bänke waren in den Fels gehauen, auf denen Handtücher lagen, und Pflanzen wuchsen auf Vorsprünge und Ritzen in den Wänden.

„Genießt Euren Aufenthalt", sagte die Dämonin, verbeugte sich und ging. Der Durchgang schloss sich, sodass Cypher und Aaron alleine zurückblieben.

„Das ist unglaublich", sagte Aaron mit leuchtenden Augen.

Cypher lächelte. „Dieser Ort gehört die nächsten Stunden uns alleine." Dann begann er sich zu entkleiden und die Kleidung auf eine Steinbank zu platzieren. Aaron tat es ihm gleich. Der Blick des Dämons blieb sofort am Körper seines Gefährten hängen. Er wanderte von dessen Schulterblättern, sein elegantes Rückgrat hinunter bis zu dessen Gesäß. Die Begierde wallte auf und ein leises Knurren entkam ihm.

Aaron schritt nackt zu der Quelle und betrat diese vorsichtig. Warmes Wasser umspülte seine Beine und er tauchte ab. Seine Haut begann zu prickeln und der Geruch von Salbei hing in der Luft. Die Farbe kommt von den Mineralien und Kräutern. Als er auftauchte, sah er seinen Gefährten gerade einsteigen. Harte Muskeln und rote Stammesmale sowie sein Bindungsmal zierten die straffe Haut. Der Mann vor ihm hatte den Körper eines Kriegers. Sein Herzschlag beschleunigte sich etwas.

Die Furie lief zu seinem Gefährten und zog ihn an sich. Seine Hand wanderte durch die nun nassen Haare, die an dessen Schläfe klebten. Mit nassen Haaren sah Aaron so sinnlich aus, wie wenn er keuchend unter ihm lag, in dessen Augen ein bettelnder Ausdruck, welcher von einem Lustschleier getrübt wurde. „Gefällt es dir?"

Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Engels aus. „Ja, es ist traumhaft." Seine Augen blieben an den Lippen seines Dämons hängen. Er beugte sich nach vorne und küsste diese, fuhr sie mit seiner Zunge nach, um Einlass zu erhalten. Cypher öffnete die Lippen und ließ ihn ein. Sanft fielen ihm die Augen zu, während er diesen Kuss genoss.