take seventeen.

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[Top: Luke :D] - PS: bitte bleibt erneut bis zum Schluss dran ;)

„Auf was hast Du Bock?", fragte ich mit einem Blick zur Seite Flu. Diese stand neben mir mit gekreuzten Armen und musterte kritisch das Regal im Supermarkt. „Pizza hängt Dir bestimmt schon ein wenig zum Hals raus", grinste Flu und deutete mit einer Kopfbewegung auf die Packungen neben den Pizzas. „Bock auf Fischstäbchen?" Flurina grinste schelmisch und zog vielsagend die Augenbrauen nach oben.

Leise seufzte ich Kopfschüttelnd und öffnete den Tiefkühler um eine der extragrossen Familienpackungen herauszuholen. „Und was willst du zu den Fischabfällen dazu haben?", fragte ich und warf den Karton in den Korb, welchen ich in der Hand trug. „Du kannst mir mein Essen nicht schlecht reden, Nael", zwinkerte Flurina mir zu. Langsam löste sie die gekreuzten Arme und steckte diese in ihre Jackentaschen. „Aber was weiss ich. Spinat, Tomatenreis - was kannst Du am ehesten davon kochen?"

„Freust Du dich, wenn ich Dir sage, dass ich beides zubereiten kann?", zwinkere ich dem blonden Mädchen, welches lautseufzend den Kopf in den Nacken warf. Eine ältere Dame, welche neben uns gerade vorbei ging, starrte uns beide entrüstet an. Flurina seufzte erneut und blickte dann mit genervter Miene zur Dame. „Anstarren kostet", fauchte Attilas kleine Schwester, worauf die ältere Dame sich fluchend aus dem Staub machte.

„Ich will doch lieber den Tomatenreis", sagte Flu während sie der alten Dame hinterher sah. „Willst Du eine Fertigpackung oder lieber..." „...Fertigpackung!", unterbrach mich Flu und flitzte zu den Regal in der sich Reis und Teigwaren befanden. Mit drei Packungen Fertigfrass für die Mikrowelle und warf sie zu den Fischstäbchen in den Korb.

„Risotto?", fragte ich mit kritischem Blick in den Korb, worauf Flurina mit den Schultern zuckte. „Tomatenreis ist Tomatenreis. Und das ist Risotto schliesslich."

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Lass uns bezahlen und dann nach Hause. Ich hab Angst, dass Attila meine Bude auf den Kopf gestellt hat..."

Attila hatte meine Wohnung zum Glück nicht wie befürchtet auf den Kopf gestellt. Sie war leer. Es war weit und breit keine Spur von Flur Bruder.

„Mach Dir keinen Kopf" zwinkerte diese mir zu als sie meinen Blick bemerkte. Sie warf ihre Jacke über die Lehne meiner Couch und setzte sich auf einen der Stühle am Esstisch. „Atti ist ein kleiner Freigeist und braucht Auslauf. Den kannst Du nicht einpferchen."

Ich nickte und stellte die Einkäufe auf dem Tresen ab. „Willst Du etwas zu trinken?", fragte ich Flurina. Sie kam nicht mehr dazu zu antworten, da sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte. „Ist schon jemand da?", fragte er und liess die Tür klangvoll ins Schloss knallen. Das Bellen eines Hundes war zu hören, was Flurina dazu bewegte von ihrem Stuhl aufzuspringen und in Richtung Haustür rannte. „Luke!", quietschte sie fröhlich und hob den Hund hoch.

„Ich hab ihn mitgebracht", murmelte Attila nervös, als er mir den Schlüssel überreichte, „Das geht doch klar, oder? Der Kleine braucht mich - noch eine Nacht hält er bei Allys nicht freiwillig aus." „Apropos Allys", sagte Flurina und tänzelte mit dem kleinen Hund auf dem Arm durch mein Wohn- und Esszimmer, „Du hättest sie mitbringen sollen."

Attila lächelte schwach. „Ich hab's versucht. Aber Du kennst Allys. Sie ist ein sturer Kopf und Freigeist. Sie lässt sich nicht einsperren." Etwas unsicher blickte Attilas Bruder in der Wohnung umher, ehe er sich getraute aus seinen Stiefeln und der Jacke zu schlüpfen. „Was gibt es eigentlich zum Essen?", fragte er schüchtern, als er die Einkäufe auf dem Tresen bemerkte.

„Fischstäbchen und Risotto", antwortete ich ihm, während ich weiter die Gegenstände aus der Tasche holte, „ist auf den Mist deiner Schwester gewachsen."

well built shipsWhere stories live. Discover now