Kapitel 15 Wann nur wird sie es einsehen?

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Alex ließ sich nicht erweichen.
„Ich werde dich jetzt kurz durchchecken. Zuerst… bitte einmal dein linken Arm, ich möchte den Blutdruck messen. Als er diesen fertig hatte, und die letzte Luft aus der Manschette entwichen war. Gab er mir den Wert kund. „150/ 95 mmHg…ein bisschen hoch.“
„Puls ist regelrecht, aber auch bei 110 Schlägen pro Minute.“
„So dann junge Dame… etwas Strafe muss sein, einmal auf die Seite drehen, ich möchte Fieber messen.“ Auch dieses ließ sie ohne Probleme zu. „Oh das ist nicht gut! Da haben wir den Salat! 38,6 Grad das war schon mal besser. Ich gebe dir gleich noch ein Fiebermittel. Dazu werde ich dich wieder an eine Infusion anschließen.“ gab Alex bekannt.
„So noch einmal auf die Lunge hören… und fertig.“
„Wonni und dann bleibst du heute im Bett. Dein Körper hat heute schon genug Strapazen durch.“ Nachdem er die Lunge auskultiert hatte, legte er das Stethoskop, zurück in seine Tasche. „Ich rede nachher… mit den anderen über den Befund…

Ich hörte Alex gar nicht mehr zu…die Müdigkeit überkam mich… Schnell schloss ich meine Augen und schon war ich im Traumland.
Da hatte ich mir wohl doch zu viel zu gemutet...

Sicht Alex
Ich ging nur kurz in unser Ärztezimmer um eine Infusion mit Metamizol zu holen. Eigentlich hätte sie ja Zäpfchen verdient bei soviel Unvernunft.. Ob wir das je aus ihr rausbekommen? Ich Zweifel da langsam. Ich bin ja mal gespannt was die anderen dazu sagen werden…
Ich war so in meinen Gedanken, das ich gar nicht mitbekam, das Linus die ganze Zeit an der Tür stand.
„Sag mal Alex, was bist du denn so genervt? Dich hört man ja schon auf der Treppe wettern.“
„Frage nicht… Wonni hat doch tatsächlich eben Rasen gemäht. Ich kam nach Hause und habe sie in unseren Garten fix und fertig völlig aus der Puste vorgefunden. Ich habe sie gleich auf ihr Zimmer geschickt und habe sie auch untersucht. Und nun hat sie wieder erhöhte Temperatur.“
„Das gibt es doch nicht. Da geht es ihr etwas besser und sie macht schon wieder den gleichen Fehler!“ sagte der Blondhaarige.
„Ich will ihr gerade eine Infusion legen und hoffe das ich die Temperatur mit Metamizol runter bekomme. Sie soll auf alle Fälle heute im Bett bleiben.“ Linus nickte.
So gingen beide Ärzte zu Wonni…
Ein paar Tage später hatte sie ihre Krankheit gut überstanden. Olli und Phil redeten ihr nochmal ins Gewissen. Sie merkte ja selbst das ihr die Aktion nicht bekommen war…

Sicht Wonni
Mir ist so langweilig… Ich durfte mich nicht mal in der WG betätigen. Alex tat auch immer noch dumm mit mir. Jedenfalls habe ich das Gefühl.

Sicht Alex
Ich habe es endlich geschafft Caro zu erreichen.
Gespräch zwischen Doc Caro und mir

Caro: „Holzner hier… hier Alex?
Alex: „Hey Caro, ja ich bin es tatsächlich. Wie geht es dir? Wie ich sehe bist du ja ziemlich in den Sozialen Medien präsent. Finde ich, aber Klasse wie du dich da einsetzt.“
Caro: „Alex mir geht es sehr gut. Ich bin wirklich glücklich privat und auch beruflich. Und bei dir? Ich habe gesehen du spielst „Auf Streife die Spezialisten“ mit Phil zusammen.“
Alex: „ja genau… Caro du musst uns mal unbedingt besuchen kommen. Phil und ich wohnen mit einigen anderen Kollegen die ebenfalls beim Dreh dabei sind zusammen. Im Moment haben wir noch ein ganz speziellen Gast. Sie hat eine absolute Ärzte Phobie und war an einer schweren Lungenentzündung erkrankt. Sie ist großer Fan von dir.“
Caro: „du Alex, ich bin nächste Woche beruflich sowieso in Köln, da kann ich am Abend mal vorbei kommen. Du musst mir nur Bescheid geben,
ob Phil da auch kann. Ich freue mich. Melde dich… ich muss… wir haben einen Einsatz.“
Alex: „Tschau Caro… ruhige Schicht noch.“

Als ich auflegte, kam Franco gerade in mein Zimmer. „Du bist aber fröhlich heute.“
„Ich habe eben mit einer Studienfreundin telefoniert. Sie kommt uns nächste Woche besuchen. Das schöne ist das ich auch noch eine andere Person glücklich machen werde…“ sagte Alex und schwelgte in Erinnerungen
„Warum ich da bin, ich würde dich mal bitten mit zu Wonni zu kommen. Sie sieht irgendwie blass aus und hat keinen Hunger. Ich weiß nicht dabei habe ich extra ihr Lieblingsessen zu bereitet.“ beschwerte sich der smarte Italiener.
„Gut Franco ich schau gleich mal nach ihr... Sie war heute morgen schon ziemlich ruhig…“ gab der besorgte Notarzt kund.

Und wieder werden wir uns begegnen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt