Kapitel 19 Doch schlimmer als Gedacht

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Sicht Phil

Ich schaute zu Alex und Olli der auf der Couch lag...
„Ich bekomme echt langsam eine Krise. Wonni bringt mich langsam zur Weißglut ich war echt auf 1000... Die kann nachher was erleben, wenn sie sich meldet.“

Alex kam auf mich zu. „Du Phil du kannst doch zu ihr nach hause fahren.
Und wenn sie mit der WG chattet… stehst du dann plötzlich hinter ihr. Ein bisschen Strafe muss sein.“

„Die Idee finde ich gut. Du hast vollkommen recht. Ich werde meine Arzttasche mitnehmen und sie dort gleich untersuchen. Wenn ich bei ihr in der Wohnung bin kann sie gar nicht anders... Alex du bist genial.“

Auch Olli nickte als Bestätigung. „Ich würde ja mitkommen aber wenn ich sie noch anstecke das bringt nix. Hatschi“

„Gesundheit Olli. Nein lass mal du bleibst schön hier auf dem Sofa. Alex du passt auf ihn auf. Und wenn Wonni anruft dann sagst du einfach das ich zu einen Notfall gerufen wurden bin. Stimmt ja irgendwie, wenn man es genauer betrachtet.“

So machte ich mich auf dem Weg zu unserer Patientin…

Sicht Wonni

Total erschöpft kam ich endlich aus der Einrichtung. Wieder nicht pünktlich. Ich merkte immer mehr die Müdigkeit, die in meinem Körper hochkroch. Jeder Schritt tat in meiner linken Flanke weh. Auch die Blase scheint sich nun gegen mich verschworen zu haben. Es zwickte und krampfte in dieser Gegend tierisch.
Trotz das es kalt ist… wir haben ja schließlich Herbst… war mir heiß...
Das musste ich echt vertuschen, wenn ich gleich mit meinen Leibärzten telefoniere. Sie dürfen möglichst keinen Verdacht schöpfen...
Hoffentlich schaffe ich das mit meinem schauspielerischen Fähigkeiten.

Ich kam nach weiteren 15 Minuten endlich zu Hause an. Eigentlich hatte ich nur noch das Bedürfnis ins Bett zu kriechen. Doch nun musste ich erstmal die WG anrufen. Ich ging zum Bad, da die Blase erneut drückte…

Sicht Phil

Ich stellte mein Auto ein Haus weiter ab und beobachtete Wonni als sie von der Arbeit kam…
Ich wartete gut 5 Minuten und verschaffte mir mit dem Schlüssel Zugang zum Hausflur und ging die Treppe nach oben vor die Wohnungstüre. Ich lauschte an der Türe und da ich keine Geräusche vernahm öffnete ich leise diese und schaute erstmal hinein…
Keine Wonni zu sehen. Ich versteckte mich hinter dem Vorhang im Hausflur. Praktisch von hier aus hat man einen guten Überblick in alle Richtungen. Ich hörte erst ein stöhnen und wimmern, dann rauschen von Wasser…
Sie scheint im Bad zu sein. Schlussfolgerte ich daraus. So war es auch. Als sie raus kam konnte ich ein Blick auf ihr Gesicht erhaschen…Oha sie sah ja richtig schlecht aus… hier musste dringend was passieren.
Ich war besorgt und sauer zu gleich. Wieder hatte sie sich uns nicht anvertraut. Ich muss später unbedingt mit Caro telefonieren. Vielleicht kann sie ja unseren Sturkopf nochmal ins Gewissen reden.
Ich sah das Wonni in die Küche ging. Was macht sie den dort?
Und dann sah ich es… sie hatte sich ein Kühlakku aus dem Kühlschrank geholt und legte ihn sich auf ihr Ohr. Hä? Was soll das denn? Hat sie vielleicht  Ohrenschmerzen?...und dann fielen mir Tom seine Worte ein. „Sie wird die Temperatur manipulieren.“ Diese Worte hallten noch nach.
Ich glaubte echt nicht, was ich da sah. Dieses kleine Biest…na warte den Zahn ziehe ich dir gleich…
Ich nahm mein Handy und schrieb Alex das ich in der Wohnung nun bin und auf den Auftritt vorbereitet bin. Auch schrieb ich ihm von der geplanten Manipulation die Wonni geplant hatte. Auch Alex zeigte sein Zorn in Form von einen Wut-smiley.

Sicht Wonni

Ich ging aus der Küche ins Wohnzimmer. „It’s Showtime.“ so nahm ich mein Tablet und wählte die Nummer der WG an...
Schnell legte ich das Akku auf meinen Schoß so das man ihn nicht sah. Ich hoffte das ich meine Temperatur unten halten konnte... Eins war sicher es musste jetzt zügig zur Kontrolle kommen… sonst würde mein Plan nicht funktionieren…

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now