Kapitel 37 die berühmte Zentralklinik und eine Überraschung

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Sicht Onkel Jan

Das ich gerade meiner Nichte begegnet bin kann ich immer noch nicht glauben. Wie lange hatte ich nach ihr gesucht, aber man fand keine Anhaltspunkte wo sie sich aufhielt.
Das sie nach Köln gegangen ist damit hätte ich nicht gerechnet. Warum nur hat sie die Zelte hier in Thüringen abgebrochen? Das Grab von meinem Bruder sieht ja auch total verwildert aus. Hat sie sich dort überhaupt mal sehen lassen? Fragen über Fragen.

Ich muss unbedingt mit meiner Frau sprechen sie arbeitet in Leipzig in der Sachsenklinik und kommt meistens immer sehr spät nach Hause.

Telefonat zwischen Jan und Lea Peters

Ich: „Hallo Schatz störe ich?“
Lea: „Nein ganz und gar nicht was gibt es Liebling?“
Ich: „Stell dir vor heute ist meine Nichte Wonni hier aufgetaucht…Als Patientin. Sie wohnt in Köln in einer Ärzte WG“
Lea: Oh echt jetzt? Deine Nichte die du seit Jahren suchst? Das gibt es doch gar nicht. Ich freue mich so für dich Jan.
Ich: „danke wir mussten sie gerade wieder ins Krankenhaus schicken ihr geht es gar nicht gut. Aber Lea das erzähle ich dir heute Abend in Ruhe. Wann kommst du ungefähr?“
Lea: „Schatz ich fahre um 16 Uhr los. Heute kann ich mich eine Stunde eher loseisen.“
Ich: „dann bis nachher und fahr vorsichtig Liebling. Ich liebe dich Kuss“
Lea: „mach ich Schatz bis später lieb dich auch und kann es kaum erwarten deine Lippen zu schmecken.“

Als ich aufgelegt habe kam Olli um die Ecke. „Hey Jan wir müssen jetzt wieder zurück nach Köln die Pflicht ruft. Pass gut auf Phil und Wonni auf. In 3 Wochen holen wir sie wieder ab. Aber ich denke das wir sie zwischenzeitlich mal Besuchen kommen. Dann bleiben wir über Nacht und machen einen richtigen Männerabend.“

Ich umarmte ihn nochmal und wir tauschten unsere Handynummer aus, so damit wir im Kontakt bleiben. „Und wenn du unseren Rat mal brauchen solltest dann melde dich. Deine Nichte Wonni ist ziemlich speziell. Aber eine ganz liebe…“

So machten sich Franco, Tom, Linus, Freddy, Alex und Olli wieder zurück auf den Weg nach Köln…vorher verabschiedeten sie sich noch von Wonni die bereits im RTW hinten auf einer Liege platziert wurde. Phil hingegen stand noch davor und diskutiert mit einer der Rettungssanitäter das er mit ihr hinten mitfahren möchte. Dr. Sparmann gab dann endlich sein Ok...

Nun heißt es also Abschied nehmen. Sie hielten sich alle in einer Umarmung und Wonni bekam von jeden ihrer Leibärzte ein Bussi auf die Wange.

„Werde schnell wieder Gesund und ärgere deinen Onkel nicht soviel.“ scherzte Alex mit ihr.

Wonni nickte nur erschöpft und die Jungs machten sich nun wirklich auf die Rückfahrt.

Phil stieg hinten in den RTW mit ein und als auch Dr. Sparmann platz genommen hat ging die kurze Fahrt auf den Berg los. Keine fünf Minuten später, waren sie in der Notaufnahme angekommen und Wonni wurde ausgeladen.

Sicht Phil

Die Fahrt ging ja mal richtig schnell. Die Zentralklinik ist tatsächlich nicht weit entfernt von der Medianklinik. Die Liege wurde direkt in ein Behandlungsraum geschoben...

Dort machte der Notarzt die Übergabe an den behandelnden Arzt. „Dr. Kormann mein Name. Ich bin hier der Chirurg für Viszeralchirurgie, Fräulein Müller wie geht es ihnen jetzt?“
Doch Wonni schaute ihn nicht einmal an.

Nun übernahm ich das Wort. „Hallo Dr. Kormann ich bin Phil Funke ebenfalls Arzt und Fräulein Müller ihr Freund. Sie hat ein Problem mit Ärzten also besser gesagt mit allem Medizinischen. Sie hat plötzlich wieder Fieber und schmerzen im Abdomen.“
„Gut Herr Funke, dann hole ich mal noch eine Kollegin dazu. Sie ist nur heute hier und ich denke sie wird das interessieren.“
„Kollege sagen sie doch Phil“ biete ich ihn das Du an.
Herr Kormann kommt auf mich zu und gibt mir seine Hand. Er lächelte und sagte. „Dann Andreas bitte. So ich bin gleich zurück“ sagte er und verschwindet kurz nach draußen.
Ich hingegen ging nun zur Liege und schaute meine Maus an. „Hey du musst keine Angst haben ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht alleine.“ Sie hob ihren Kopf und ihre Arme und zog mich fest an sich.
„Shhh es ist alles gut. Wie geht es dir jetzt ?“  Ein schwaches „Besser“ kam von ihr.
Ich küsste sie als plötzlich hinter mir eine sehr bekannte Stimme zu hören ist. Ich drehte mich erschrocken um und sagte nur ein Wort. „CARO?
Diese nickte und kam schmunzelnd auf mich zu. „Ja live und in Farbe. Phil was ist hier los? Warum seid ihr hier in Bad Berka?“
„Das ist eine längere Geschichte Caro.“ Nun reagierte Wonni und setzte sich auf. Sie sprang sprichwörtlich von der Liege und ging zu ihr um sie herzlich zu umarmen. Tränen bildeten sich in ihren Augen bevor sie in den Armen der Ärztin zusammenbrach…

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now