Kapitel 39 Eine ereignisreiche Nacht

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Sicht Wonni

In der Zwischenzeit in der Phil unseren Besuch nach draußen begleitete kam Jan nochmal ins Zimmer…
Ich setzte mich im Bett auf und begrüßte ihn. „Hallo Onkelchen“ .
„Wie geht es dir denn jetzt?“ erkundigte er sich und tastete den Puls und ermittelte die Temperatur. Sein Gesicht nach schien er nicht so begeistert. „Wonni, du bleibst schön im Bett, das dass klar ist! Ich mache jetzt Feierabend, bin aber immer für euch erreichbar.“ Er legte mir einen Zettel mit seiner Handynummer hin.
Ich nickte und ließ mich erschöpft in die Kissen fallen. „Phil bringt Caro nur noch zum Ausgang, der müsste gleich wieder da sein. Darf ich wenigstens Duschen? Ich fühle mich so verschwitzt.“
Jan stöhnte. „Aber nicht mehr heute. Ihr esst bitte aber noch etwas zum Abendbrot das findet ihr vor der Tür im Servierwagen. Und tue mir eingefallen und iß auch was. Dein Gewicht ist grenzwertig.“ ich zuckte mit den Schultern. Jan hielt mir eine ordentliche Standpauke als die Tür aufging und Phil wieder rein kam.
Ich streckte sofort meine Arme aus um mir die gerade benötigte Kuscheleinheit abzuholen. „Hallo Jan, ich dachte du bist schon längst nach Hause gefahren?“ sagte er während er auf mich zu lief. Ich umschloss seinen Körper und genoss ihn. „Ja ich bin auch gleich weg, ich wollte nur nochmal nach meinen Sorgenkind schauen.“ er zeigte dabei auf mich. Phil nickte ihn zu.
„Du musst die Temperatur im Auge behalten, die ist schon wieder leicht gestiegen. Sie ist jetzt bei 38,4 Grad. Die Medikamente liegen alle hier. Du weißt ja Bescheid. Ich habe dir auch noch eine kleine Arzttasche gepackt.“ Mein Freund musste nun lachen. „Jan… man könnte meinen, du kennst unsere Wonni. Ich hoffe mal das sie die Nacht schlafen wird und uns keinen Kummer macht.“ Jan zwinkerte mir zu und verabschiedete sich.
Ich löste mich aus der Umarmung. „Du Phil schläfst du bitte mit mir zusammen in einem Bett? Biiittttte…. ich möchte nicht alleine hier drin liegen.“
„Schatz aber die Betten sind doch viel zu schmal!“ Ich rutschte bis zur Wand und klopfte auf den freien Platz.
„Gar nicht wahr, und schau da würde sogar Olli mit reinpassen.“
Phil ließ es sich nicht nochmal sagen und schlüpfte hinein. Er drehte sich zu mir und strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Weißt du… wie sehr ich dich liebe? Du bist das Beste was mir je passiert ist. Ich hätte nie gedacht das ich mich so verlieben kann.“ Ich küsste ihn für seine Aussage zärtlich und leidenschaftlich.
Phil kuschelte sich an mich und ich flüsterte ihn ebenfalls ins Ohr. „Und du Schatz… das war bei mir liebe auf den ersten Blick. Ich sah dich im Fernsehen und dachte wow was für ein Mann. Ich hätte nie geglaubt das ich jetzt hier neben dir liegen darf. Wenn mir das jemand vorher gesagt hätte den hätte ich ein Vogel gezeigt. Wir haben uns nicht gesucht aber trotzdem gefunden.“ ich gähnte, gab ihn noch einen Kuss und schloss die Augen um ins Traumland abgeholt zu werden.

Sicht Phil

Ich schaute mein Engel noch ein bisschen beim Schlafen zu als es an der Türe klopfte. Ich bat den Störenfried herein. „Oh Guten Abend Herr Funke und Frau Müller. Ich bin Schwester Katja.“ ich deutete ihr an das sie leise reden soll.
Sie nickte und entschuldigte sich. „Oh das wusste ich nicht. Ich habe gesehen das sie noch nichts gegessen haben. Ich wollte den Wagen in die Küche weg bringen!“
„Oh das können sie ruhig machen, wir hatten Besuch und die haben was mit gebracht.“
„Gut aber hier auf dem Tablet ist noch ihre und Frau Müller ihre Medikamente.“ Ich hievte mich aus dem Bett und holte die Besagten Tabletten. Ich schaute etwas ungläubig in das Dosimed. „Sind sie sicher das ich die alle nehmen muss? Darf ich bitte mal meinen Medikamentenplan sehen?“ Schwester Katja verschwand kurz und kam mit meiner Akte zurück. „Hm ich brauch doch keine Beruhigungsmittel das nehme ich schon mal nicht. Das hier brauche ich auch nicht. Mein Cholesterinspiegel ist noch in Ordnung. Magenschutz am Abend?“ Nach dem ich alles aussortiert hatte was unnötig ist, schluckte ich den Rest brav runter. „Ich rede morgen selbst mit Herr Dr. Peters.“ erklärte ich der schockierten Schwester.
„Oh entschuldigen sie ich hab mich gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Dr. Phil Funke. Ich kann das ganz gut selbst einschätzen was ich brauche.“ Die Schwester lächelte mir zu. „Sie sind aber nicht zufällig auch Fernsehstar?“
Ich nickte „Jupp doch der bin ich.“ Nun hielt sich das Schwesterchen die Hand vor dem Mund. „Oh mein Gott. Oh Herr Funke ich sehe die Serie so gerne ich glaube es ja nicht. Darf ich mit ihnen ein Foto haben.“ Doch ich schüttelte den Kopf. „Katja passen sie mal auf. Nicht mehr heute. Ich bin ja noch drei Wochen hier. Aber jetzt hier im Schlapperlock bitte nicht.“ Katja nickte und wünschte eine gute Nacht.

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now