Kapitel 45 Das psychologische Gespräch

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Allgemeine Sicht

Nachdem alles geklärt wurden war, machte Wonni, zusammen mit Phil am Vormittag die Therapien. Auf dem Programm standen Yoga, Meditation und Kardiotraining.


Dann kam Jan und übermittelte seiner Nichte das sie um 14 Uhr in Erdgeschoss bei der Psychologin einen Termin hat. Sie musste da auch noch alleine hin. Die Laune war deshalb bei ihr im Keller.


„Manno Jan... was soll der Blödsinn, wenn ich schon zu so einem Psychodoc muss, dann nur mit meinen Freund. Alleine gehe ich nicht!!!" protestierte sie.


„Wonni...Silke ist eine ganz nette Kollegin. Sie möchte das Erstgespräch nun mal mit dir alleine führen. Phil hat in der Zeit einen Termin bei mir. Er kann dich auch gar nicht begleiten." meinte mein Onkel

Sicht Wonni

Na toll das hat mein Onkel wieder schön hinbekommen.... Genervt wollte ich in unser Zimmer gehen. „Nein du kommst erstmal was Essen. Und da dulde ich keine Wiederrede. Das ist auch ein Thema was wir besprechen müssen." meinte Jan und zeigte Richtung Speisesaal.


„Ich habe aber wirklich keinen Hunger... Onkel du kannst mich nicht dazu zwingen. Ich bin volljährig und noch Herr meiner Sinne. Ich esse schon wenn ich denke das mein Körper was braucht." diskutiere ich mit ihn und habe überhaupt nicht gemerkt das ich angefangen habe zu zittern.


Phil nahm mich in den Arm. „Komm Maus, jetzt beruhige dich wieder. Das wird schon. Lass doch erstmal das Gespräch geschehen. Vielleicht hilft es dir ja wirklich. Ich kenne Silke sie war auch mal eine Kollegin in der Klinik am Südring. Sie hat dann eine Zusatzausbildung in Psychologie gemacht. Wusste gar nicht das sie jetzt in Thüringen praktiziert."


„Hmmm." sagte ich nur." Schatz ist in Ordnung. Ich werde mal mit ihr reden, aber nur das ihr seht das ich mich nicht Querstelle."


Phil gab mir einen Kuss und ging mit Jan in sein Büro. Ich hoffe ja das mit meinen Schatz alles in Ordnung ist. Er hatte ja auch eine Blutentnahme am Morgen...


Nervös stand ich vor der Tür der Psychologin. Zaghaft klopfte ich an und wartete bis mir die Tür geöffnet wurde. „Schönen guten Tag... ich habe einen Termin bei Ihnen!" sagte ich leise. „Ach ja... Guten Tag Frau Müller. Sie sind die Nichte von Herr Peters?" nun nickte ich. „Ähm ja... Jan ist mein Onkel."


„Gut ich bin Silke, ich denke das wir auf eine persönliche Ebene reden sollten." Ja bin dafür... ich bin Wonni und ich weiß überhaupt nicht was ich hier soll. Jan ist da zu übermotiviert."


Silke lächelte mich an. „So ein Gespräch unter Frauen kann manchmal ganz hilfreich sein... Wonni weißt du was, du holst deine Jacke und dann gehen wir ein bisschen draußen spazieren und reden mal in aller Ruhe..."


Fünf Minuten später waren wir am angrenzenden Park angelangt. Silke deutete auf eine Bank auf die wir uns hinsetzten. „Wonni... Jan hat mir ein bisschen was von dir erzählt. Wie geht es dir gerade?"


„Gut ich denke gut!" Silke schaute skeptisch. „Denkst du... das es dir gut geht oder weißt du es?" ich zuckte mit den Schultern. „Ich meiner Meinung nach könnte schon längst wieder im Pflegeheim arbeiten! Doch meine behandelten Ärzte sagen NEIN." sagte ich seufzend.


„Warum denkst du das sie NEIN sagen und dich für arbeitsunfähig halten?" „Keine Ahnung, ich hab immer mal wieder etwas erhöhte Temperatur, nun gut ich hatte eine Bauchfellentzündung und Lungenentzündung." Silke schrieb mit.


Sie schaute auf. „Kann das sein, das du ein absolut falsches Bild von krank sein hast. Du würdest also mit Fieber arbeiten gehen?" ich nickte. „Na wenn ich mich einigermaßen gut fühle, warum denn nicht?"

Und wieder werden wir uns begegnen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt