Kapitel 42 Spaß und Leid mit den WG Mitgliedern auf dem Weihnachtsmarkt

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Sicht Wonni

Am nächsten Morgen klopfte es an unserer Türe. Ohne das wir auch antworten konnten kam mein Onkel hinein.


Schreckhaft wie ich war, landete ich von dem schmalen Bett auf den Fußboden. „Sag mal Jan, brauchst du gerade Patienten oder weshalb kommst du hier so reingestürmt?" Phil ließ das auch nicht kalt das ich auf den Boden gelandet bin.

Ich rieb mir meinen Po, während mir mein Freund half aufzustehen. Jan kratzte sich am Hinterkopf. „Oh Sorry, Wonni alles in Ordnung? Hast du dir weh getan?"


Sauer und patzig sagte ich ihm: „Nein scheint noch alles ganz geblieben zu sein."


„Es tut mir Leid... wirklich!" entschuldigte sich mein Onkel nochmal. „Warum bist du nun hier?"


„Ich wollte einfach nach dir schauen, da es dir ja gestern nicht gut ging und dir hier..." dabei zeigte er auf einen Rollstuhl „...den hier vorbei bringen." ich schnaubte auf. „Vergiss es! Ich setze mich da nicht rein. Ich bin doch kein Tattergreis. Ich kann ganz gut auf meinen zwei Beinen laufen. Du kannst das Ding wieder mitnehmen." ich verschränkte dabei meine Arme. „Und wie du siehst, geht es mir blendend."

Ich ging zum Tisch wo Phil die Werte aufgeschrieben hatte. Dieser war inzwischen ins Bad geflüchtet um aus der Schusslinie zu sein. Jan hatte da aber leider auch noch ein Wörtchen mit zureden. „Wonni wenn du nicht kooperierst, dann bekommst du heute Verbot irgendwo hinzufahren. Entweder hier im Rollstuhl. Und Olli weiß auch schon Bescheid, mit dem habe ich gestern Abend noch eine ganze Weile gequatscht. Die Männer schlafen übrigens bei mir in der Villa. Zum Frühstück hole ich euch ab. Ihr lernt dann endlich mal Lea kennen. Sie hat das Wochenende frei und braucht nicht arbeiten... Gut das wollte ich nur los werden dann bis heute Abend und viel Spaß!"

Er klopfte an die Badezimmertüre „auch an dich Herr Funke, achte bitte darauf, das Wonni sich nicht überanstrengt und du auch. Dann kannst du jetzt wieder rauskommen ich bin jetzt weg." sagte er schmunzelnd. Aus dem Bad hörte man nur ein genervtes „Ja mache ich doch immer."


Als er weg war atmete ich tief durch. Nun musste ich erstmal auch ins Bad. Dort machte ich mich für den Tag zurecht und dann hieß es warten...

Dann endlich klingelte das Handy von Phil. „Ja alles klar, wir kommen runter." Freudig schaute ich meinen Freund an. „Sind sie endlich da?" Ich hätte nie erwartet das mir die Sechs so ans Herz wachsen würden.


Ich sprang schon förmlich die Treppen runter. „Mach doch langsam Wonni, du sollst dich nicht gleich auspowern." Ich drehte mich zu Phil um und schon lag ich erneut auf der Nase. Die letzte Stufe war rutschig, da hatte wohl ein Kurgast was verschüttet was nun an meiner Kleidung haftet.


Mein Freund hockte sich sofort zu mir. „Mensch Maus... was machst du denn heute nur? Ist alles gut?" Er führte ein Bodycheck durch. „Ich helfe dir jetzt langsam auf die Beine." Als ich stand war mir leicht schwindlig. Erneut war ich auf meinen Po gelandet. „Nein alles gut, lass uns nach draußen gehen um unsere Freunde zu empfangen." Phil grinste. „Aber Prinzessin im ersten Gang und langsamer."

Sicht Phil

Mensch was ist denn nur heute mit ihr los? Erst stürzt sie aus dem Bett und nun hier auf der Treppe. Sie ist aber auch wie aufgezogen. Langsam nahm ich sie an ihren Arm und zusammen gingen wir zu unseren Freunden die schon vor dem Eingang standen.


Wonni löste sich von mir und rannte los. Doch die automatische Tür ging nicht so schnell auf und sie knallte davor. Ich hielt mir erstmal die Augen zu bevor ich handelte. Erneut landete sie auf den Boden. Doch diesmal kamen gleich Alex und Linus auf sie zu. „Das nenne ich ja mal eine stürmische Begrüßung" lachte Olli. Nachdem nun Alex den Bodycheck durchgeführt hat, halfen sie ihr langsam auf. „Maus man, musst du mir den nächsten Schrecken einjagen? Ich glaube du setzt dich heute in den Rollstuhl und machst gar nichts mehr. Hast du dir jetzt weh getan?" Doch man sah schon die Beule an ihrer Stirn. „Es ist alles gut. Mein Po ist bestimmt schon blau und mein Kopf tut mir leicht weh."

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now