Kapitel 27 Fehldiagnose...?

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Sicht Phil

„Gut ich verstehe euch ja. Aber warum macht ihr denn so ein Geheimnis darum? Ich werde warten. Aber spätestens morgen Abend, möchte ich echt wissen was sie hat und ob ich mir Sorgen machen muss.“

Alex und Linus seufzten. „Wonni muss es dir sagen das habe ich dir doch schon erklärt. Du weißt die Regeln mit der ärztlichen Schweigepflicht.“
Ich nickte. „Ja ist ja gut und danke das ihr euch kümmert.“
So verabschiedete ich mich und ging die Wärmflasche und den Tee holen…

Als ich im Zimmer ankam schlief meine Maus schon in Embryonalstellung. Sie muss ordentliche Bauchschmerzen haben… so nahm ich ihre Hände von ihren Bauch und legte die Wärmflasche darauf. Dann kuschelte ich mich an sie und schlief ebenfalls ein…

Sicht Wonni

Als ich aufwachte war es bereits Tag. Oh man habe ich geschlafen. Ich drehte mich im Bett um, doch die Seite, wo mein Freund lag, war leer. So deckte ich mich auf, schwang meine Beine aus dem Bett und stand auf… Doch so schnell wie ich aufstand setzte ich mich wieder.
Oh verdammt… Himmel mein rechter Bauch tut mir weh... Ich unternahm einen 2. Versuch und ging leicht nach vorne gekrümmt zum Bad. Dort angekommen durchsuchte ich den kleinen Medizinschrank nach einen Schmerzmittel. Super… schnell wurde ich Fündig und nahm erstmal zwei 500 mg Metamizol ein.

Dann legte ich mich auf dem Fußboden und tastete selbst meinen schmerzenden Bauch ab. Ich machte gewisse Tests…so wie unser Professor es uns in einer der vielen Vorlesungen gezeigt hat, wie rechtes Bein anziehen und in den Bauch drücken und los lassen... Gar nicht gut... stellte ich fest. Das sollte man sein lassen. Ich legte mich auf die Seite und zog die Beine an um etwas Entlastung zu erhalten… Das tat gut. Als sich die Schmerzen gelegt hatten setzte ich mich erstmal vorsichtig auf und dann kam ich in den Stand.
Ich schaute in den Spiegel. „Wonni dein innerer Arzt sagt eindeutig das du eine Appendizitis hast. 2. Semester Symptome eines akuten Abdomen…“ das kann doch jetzt nicht wahr sein. Ich schüttelte den Gedanken ab. Ich bin einfach nur verspannt... kein Wunder wenn man die schweren Bewohner immer wuchten muss…

Ich merkte jetzt die Wirkung der Medikamente. Mir geht es jetzt viel besser. Ich merkte meinen Bauch kaum noch. Nur Hunger hatte ich überhaupt nicht... Schon alleine der Gedanke daran lässt mein inneres Schäumen.
Gut das muss ich irgendwie überzeugend der Ärztefraktion erklären. Ich zog mich fertig an. Machte meine Morgentoilette und ging dann wieder zurück ins Schlafzimmer…

Dort stand noch immer die Tasse Tee die mir mein Schatz gestern hingestellt hatte. Ich nahm sie hoch und trank etwas von dem inzwischen kalten Getränk. „Uhhh, ixxx“ ich schüttelte mich. Was ist das denn für ein Tee? Bestimmt irgend so ein Medizinisches Gesöff… Gut trinken muss ich was, denn ich habe echt keine Lust auf irgendwelche Ärzte gerade…
Phil ist nicht da, er muss arbeiten. Soviel wie ich es noch zusammen bringe ist das Olli und Franco heute frei haben. Ist eh ein Wunder das noch keiner nach mir geschaut hat… Ich hoffe nur das Linus und Alex ihnen nichts von ihrer Theorie mit der Schwangerschaft erzählen, denn das bin ich nicht…
Nachdem ich die Tasse geleert habe, lege ich mich wieder ins Bett. Mein Schlafbedürfnis ist aber auch groß. Ich kuschelte mich in Phil sein Kissen um seinen Geruch aufzunehmen. So schlief ich wieder ein…

Sicht Olli

Ich habe gerade mein Telefonat mit unseren Verliebten Gockel beendet. Franco der mir gegenüber saß lachte herzlich los. „Na erzähl… was hat Herr Funke so wichtiges, das er hier anruft?“
Olli schüttelte den Kopf. „Es geht, wie sollte es auch anders sein, um Wonni. Sie hat gestern mehrmals erbrochen und der Herr wollte wissen wie es ihr geht.“
Franco zog die Augenbraue hoch. „Du meinst Wonni ist hier in der WG? Aber die kann doch nicht immer noch schlafen? Olli wir müssen nach ihr schauen nicht das mit ihr was ernsteres ist. Linus und Alex kommen ja auch gleich vom Dienst. Sie hat dann über 12 Stunden geschlafen.“ Franco klang besorgt. Auch ich war nicht erfreut. „Warum nur hat er uns nicht gestern schon bescheid gegeben.“ ich fluchte auf dem Weg nach oben.
Ich öffnete die Türe vom Schlafzimmer und fand Wonni eingekuschelt schlafend vor...

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now