13.Kapitel

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..."Bereit?", fragte Katarina und hielt ihre Faust an der Tür schon bereit.

Ich atmete tief ein und aus. "Nein, aber tu es einfach". Sie klopfte und stellte sich hinter mich. 'Jetzt ist es endlich so weit Chloe! Du bist... Wieder zuhause', dachte ich und schaute auf den Boden. Bei den Wort, zuhause, wurde mir warm ums kalte Herz. Hier war ich aufgewachsen und hatte jeden Blödsinn mit Rita angestellt. Wir hatten neue Fahrräder bekommen und waren sofort damit durch die Nachbarschaft gedüst. Meins war rot und ihres war pink. Ich war immer eifersüchtig gewesen, weil ihr Fahrrad einen Korb hatte und meines nicht. Mein Vater hatte mir dann eins nachgekauft und so hatte unser kleiner zicken krieg sofort geendet. Mein Papa... Ich vermisste ihn so sehr.

Die Tür öffnete sich und ich schaute meine Mum an. Verwirrt schaute sie zwischen mir und Katarina her. "Chloe?!", fragte sie.

Grinsend umarmte ich sie, ohne zu warten. "Hallo Mama!", sagte ich und drückte sie fest an mich. Kurze Zeit später, hörte sie schniefen. "Weinst du?", fragte ich.

"Ja!", sagte sie. "Gut, weil ich tue es gerade auch!", lachte ich und genoss die lange Umarmung. Für einen Moment, vergaß ich alle meine Sorgen und konnte mich einfach nur richtig freuen! So lange war es einfach her, das ich meine Mum nicht mehr loslassen wollte!

"Chloe?!", fragte Rita und streckte ihren Kopf aus der Küche.

Ich löste mich von meiner Mama und grinste sie an. "Rita?!" "Chloe!?" "Rita?!" "Chloe!", rief sie und sprang mir um den Hals. "Endlich bist du angekommen! Ich konnte es gar nicht mehr geheim halten!"

Meine Mum wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ich dachte sie hat einen heimlichen Freund und strahlt deswegen so. Aber damit hätte ich nie gerechnet", sagte sie und umarmte mich erneut. "Das ist wirklich das beste Geschenk was ihr mir machen konntet!"

"Also", sagte ich und löste mich von beiden. Grinsend legte ich meinen Arm um ihre Schulter und zeigte auf sie. "Das ist Katarina! Sie studiert Jura!"

Lächelnd umarmte meine Mama sie. "Schön das du auch gekommen bist. Na los, kommt endlich rein und du brauchst gar nicht schüchtern zu sein".

"Okay", lächelte Katarina etwas peinlich berührt. "Ich hoffe ich habe nicht den Moment zerstört. Ihr wart gerade so drin".

Rita packte sie am Arm und zog sie rein. "Nein, hast du nicht. Kommt, ich habe essen gemacht. Ihr seht schon hungrig aus".

Ich lief mit einem Lächeln rein und schaute mich um. Nichts hatte sich verändert. Alles war an seinem Platz und endlich fühlte ich mich mal richtig wohl. "Alles gut Schatz?", fragte meine Mama und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Ja Mama. Ich habe nur verdammt großen Hunger!"...

"Jimmy, Jimmys Angestellter und Jimmys Angestellter. Alle drei sind jewals in einem BMW", grinste Ian zufrieden und zeigte auf die schwarzen Autos, mit den verdunkelten Scheiben.

Ich schaute ihn verwirrt an. "Wie zum Teufel, hast du sie so schnell herbekommen?"

"Magic!", sagte er mit seinen Fingern vor meinem Gesicht wackelnd und lief an mir vorbei. "Wie weit seid ihr meine wunderschönen, etwas faul gewordenen Blumen?"

L-B Teil 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt