26. Kapitel

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"Fass mich gefälligst nicht an!", sagte ich wütend. Er hob mich einfach hoch und setzte mich auf den Tisch. Was sollte das jetzt?!

"Immer sagst du, fass mich nicht an, aber wehrst dich nicht..." Sie verpasste mir eine Ohrfeige, die mich kurz aus der Realität riss. Ich zwinkerte mehrmals und hielt mir die pochende Wange. 'Die war echt fest gewesen...', dachte ich und versuchte den faden wieder zu finden.

Sie verschränkte ihre Arme. So trotzig saß das Miststück da! Aber ich würde jetzt genau das Gegenteil von dem tun, was sie erwartete. "War das genug gegenwehr?" Ich schaute sie traurig an, woraufhin sie auch etwas weicher wurde. Kopfschüttelnd ging ich einen Schritt zurück, doch sie hielt mich auf. "Warte!", sagte sie. "Das tut mir leid, aber du bist selbst schuld!"

Ich schnaubte. "Ja, natürlich... Immer bin ich der Schuldige". Das war jetzt nicht gespielt, das letztere meinte ich ernst. Laut ihr, war es ja meine eigene Schuld, das ich manipuliert worden war. Frauen! Und das sie dachte das sie etwas mit meiner Mutter in mir auslösen könnte... Naja, es war einen Versuch wert gewesen, aber leider nutzlos.

Sie seufzte. "Jetzt hör auf mir ein schlechtes Gewissen zu machen!"

"Mach was du willst, Honey...", sagte ich enttäuscht. Noch ein bisschen, dann hatte ich sie. 'Gleich bist du wieder meins! Dann kann ich Katarina endlich hier rausschmeißen!'

"Das war doch gar nicht so fest!", sagte sie wütend und drehte mein Gesicht zur Seite. "Bitte! Das ist ja nicht einmal richtig rot!" Versuchte sie sich zu verteidigen, aber ihr schlechtes Gewissen hörte man deutlich raus!

Ich nahm ihre Hand runter und schaute sie lange an. Genervt erwiderte sie meinen blick. "Was?!" Vielleicht war ja jetzt der richtige Moment? Ich küsste sie erneut und warte einen Moment auf ihren Lippen. "Lass... Das!", sagte sie leise, aber mehr kam nicht.

Ich warf die Sachen vom Schreibtisch und drückte sie runter. Den ganzen Mist konnte ich ersetzte, aber diesen Moment nicht. Am besten ließ ich ihr gar keine Zeit mehr zum nachdenken, das lief alles wunderbar! Sie wusste das sie mich wollte und ich wollte sie! Ihre Hände die manchmal gegen meine Brust drückten, hielt ich neben ihren Kopf fest. 'Akzeptier es endlich, Schatz!', dachte ich. Vorsichtig zog ich ihr, ihr Oberteil aus, aber nicht zu schnell, um sie zu verschrecken. Von ihren Lippen, wagte ich mich langsam ihren Hals runter, zu ihrer wunderschönen Oberweite. Sie schlang plötzlich ihre Arme um meinen Hals und zog mich an sich ran. Ich öffnete mein Hemd und ließ es mir von ihr abstreifen. Egal wo ich sie küsste, sie bekam überall Gänsehaut! "Hier... Hier... Oder hier?", fragte ich grinsend und zeigte auf ihre Lippen, Hals und auf ihr Dekolletee. Sie schaute mich böse an und zog mich runter. "Halt einfach die Klappe!"


"Also hier?", fragte ich und biss ihr auf die Lippe. Sie erwiderte diese Geste, zwar meckernd, aber sie tat es. 'Dir zu widerstehen war so verdammt anstrengend, Honey!', dachte ich...

"Das war schön", sagte ich. Ein perfektes Abschiedsgeschenk, für meine kleine Reise. Sie würde es nie zugeben, aber es hatte ihr gefallen und sie hatte es gebraucht. Ich wusste das sie mich genauso vermisst hatte wie ich sie.

Seufzend setzte sie sich auf. "Reich mir bitte meine Sachen..." Ihre Haare schwang sie nach hinten, dabei fielen sie auf ihren schönen Rücken.

Ich setzte mich ebenfalls auf und drückte ihr einen Kuss auf die Schulter. "Wieso willst du so schnell weg?" "Bitte James, gib mir meine Sachen".

L-B Teil 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt