23. Kapitel

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Ich schaute ihn böse an. "Ha ha, sehr witzig! Deinen Intimbereich umgehe ich mit hundert Meter Abstand und sprich leiser, er könnten diesen Witz ganz anders verstehen, wenn er jetzt vor der Tür steht und spioniert".

Grinsend legte er sich neben mich und hielt mir einen Chips vor die Nase. "Tu doch nicht so, als hättest du niemals daran gedacht Ians wunderbaren Intimbereich zu sehen. Er ist nur eifersüchtig, weil du mich so nah an dich ran lässt und ihn nicht. Glaub mir, er würde nie denken das wir zwei ihn hintergehen. Er vertraut mir und dir. Ich würde ihm sonst den Kopf abhacken".

"Das denke ich nicht. Er ist manchmal blind vor Eifersucht und er will sich gerne behaupten. Mich darf nicht mal ein Mann ansehen und wenn mich auch noch einer anspricht, dann ist es bei ihm vorbei. Wie soll ich es hier nur weiter aushalten?...", murmelte ich genervt und schloss meine Augen. "Du bleibst doch, oder?"

Ich hörte ihn kauen. "Mmm, lecker! Ich Versuchs Schätzchen, aber kann sein das ich einpaar mal weg muss. Ausser zu nerven, wird er dir nichts antun, glaub mir. Wann soll ich ihm eigentlich die Aufnahmen zeigen?"

"Lass uns das morgen machen, ich will ihn heute nicht mehr sehen! Denkst du er kann sich wirklich noch an den Mann erinnern, der in der Schlange vor der Disko stand?", fragte ich. "Ich denke es nicht, das ist schon über ein Jahr her und sein Kopf dreht sich nur um anderen Mist. Seit dem ich hier bin, hat er sich nicht einmal um die Sache gekümmert".

Er zuckte mit den Schultern. "James klang sicher und er hat sich nur darüber den Kopf zerbrochen, es wäre also gut möglich. Traurig wenn nicht, meine armen Hausmädchen haben Tag und Nacht alle Personen die der Beschreibung ähnelten, rausgesucht und ausfindig gemacht. Fleißige Bienchen, muss man sagen. Ich habe ihnen allen Diamant Schmuck gekauft, als Dankeschön. Sie haben echt was gut bei mir und er kümmert sich schon darum, also entspann dich. Für ihn ist es neu, das du hier bist und noch lebst, den Schock muss er erstmal verdauen".

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Wir zwei hatten eine sehr spezielle Beziehung. Nichts erotisches, aber inzwischen verband uns viel. Das alles hätte ich ohne seine Hilfe niemals geschafft und ich wäre hundert pro schon tot. Er konnte gut mit James verhandeln und vor allem gut mit ihm umgehen. James und auch Ian, waren nichts ohne einander. Beide unterstützten sich gegenseitig und der Streit, hatte bestimmt beide mitgenommen. "Das ist echt nett von dir, dafür das du so ein arschloch bist. Ich hasse dich zwar immer noch, weil du was mir meiner Schwester hattest, aber zugegeben, du bist eigentlich ein super Kerl. Katarina kenn ich zwar nicht so lange, aber sie ist mir auch sehr and Herz gewachsen und ihr zwei seid meine einzigen Freunde. Aber mit die hab ich schon so viel durchgemacht, das ich nicht bestreiten kann, das ich dich trotzdem mag. Du hast mich sogar angeschossen".

Er lachte, dabei vibrierte seine Brust. "Eigentlich warst du kurz davor zu sterben. Wir haben dir einpaar Beutel Blut gegeben und danach warst du einigermaßen wieder fit. Wir haben noch die Kurve gekriegt. Jetzt weißt du es endlich".

Ich schaute hoch. "Das meinst du doch nicht ernst?" "Nein, war nur ein Spaß", zwinkerte er mir zu.

"Wieso glaub ich dir das nicht?", fragte ich und legte meinen Kopf zurück auf seine Brust.

"Weil bei Mister Hutton, alles möglich ist!" Jetzt musste ich lachen. Er konnte einen Echt aufheitern.

Ich spielte mit den Knopf von seinem Hemd. "Was hast du eigentlich vor, wenn das alles vorbei ist?"

"Hmm", sagte er nachdenklich. "Ich glaube ich nehme mir eine kleine Auszeit, von allem hier. Ein schöner lange Urlaub in der Karibik? Keine Ahnung, das entscheide ich einfach spontan. Was willst du machen?"

L-B Teil 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt