Seventh Lesson: Don't talk to the enemy

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Hey ihr Lieben, ich hab dieses Mal wirklich versucht mich zu beeilen.

Viel Spaß und lasst mir bitte ein Vota da :)


Seventh Lesson: Don't talk to the enemy


Olivia:

Seit Tagen kuschte ich vor meinen sogenannten Freunden. Um ehrlich zu sein hatte ich mittlerweile Angst vor ihnen. Ich hoffte ganz stark, dass ich nicht die Unglückliche sein musste, die einen von diesen Trotteln heiraten würde, allen voran Lucius. Würde ich die sein die in die Ehe mit Lucius gezwungen würde, wäre ich wahrscheinlich bald eine von diesen frustrieten alten Sabberhexen, sowie Sirius' Mutter. Mittlerweile konnte ich sie verstehen. Andererseits wäre meine Ehe mit Lucius ziemlich dienlich für den Senior. Nach all der Zeit die er mich in seiner Familie aufgenommen und irgendwie auch als seine Tochter akzeptiert hatte, könnte ich ihm endlich was zurück zahlen. Sollte ich mich Lucius jetzt vollkommen unterwerfen? Rod hatte recht damit, dass es Zeit wurde meinen Platz an zu erkennen und dem entsprechend zu handeln, aber wollte ich das? Stumm starrte ich auf den Tisch vor mir. Ich war in der Bibliothek, hier setzten Lucius oder Rod selten einen Fuß hinein. Trübsinnig starrte ich vor mich hin, bis mich ein Rascheln hinter mir aus meinen Gedanken riss. Wütend drehte ich mich um.

„Das ist eine Bibliothek, kann man denn nicht mal hier etwas Ruhe erwarten!", fauchte ich, was mir einen bitterbösen Blick von Madame Pince einbrachte. Finstere starrte ich kurz zurück, bevor ich mich der Lärmquelle zu wandte. Es war Lupin. Dieser sah mich schadenfroh grinsend an.

„Cooper!", seine Stimme klang träge.

„Lupin?", ich versuchte kalt zu klingen, doch ich konnte mir den fragenden Unterton nicht verkneifen.

„Setz dich!", erwiderte er, freundlich lächelnd zeigte er auf den Stuhl neben sich.

„Ich verzichte!", auf ein freundliches Gespräch mit dem Musterschüler und auch mein beinahe Mörder Lupin konnte ich verzichten. Schnell raffte ich meine Sachen zusammen. Nicht mal hier hatte man seine Ruhe.

„Cooper, Sirius hat sich noch nicht entschuldigt?", diese Frage hielt mich auf.

„Nein hat er nicht...", murmelte ich.

„Die drei Tage sind um...", seine Stimme klang beinah sanft. Misstrauisch sah ich ihn an.

„Und?".

„Du hast mich noch nicht verraten.", erwiderte er.

„Ich weiß, aber die Möglichkeit, dass ich das tue besteht immer noch!".

„Heißt das du gibst Sirius noch ein Zeitultimatum damit er sich entschuldigt?"

„Nein, dass heißt es nicht. Siri...Black hat sich bis jetzt noch nicht entschuldigt. Er würd es auch nicht mehr, dafür ist er zu stolz, aber zeigt, die ja was für ein guter Freund er ist.", arrogant sah ich ihn an. Lupin ließ sich davon nicht irritieren und wenn doch ließ er sich nichts anmerken.

„Sirius meinte, dass du uns nicht verraten würdest!", fügte er nachdenklich hinzu.

„Willst du es herausfordern?", konnte er mich nicht einfach gehen lassen? Lupin lachte. Es war ein freudloses Lachen.

„Natürlich nicht!", zischte er.

„Dann kann ich ja gehen!", erwiderte ich und endlich konnte ich verschwinden, doch Lupin folgte mir.

„Hast du schon mit Pad geredet?", fragend sah er mir an.

„Ich hab nichts mit ihm zu bereden.", stellte ich kühl fest.

„Das sehen wir anders!".

„Schön für euch!", krampfhaft überlegte ich wo die nächste Toilette war, damit ich dort verschwinden könnte. Er konnte mir ja nicht bis aufs Mädchenklo folgen, oder? Schweigend ging er neben mir her.

„Ihr beide wart früher mal Freunde?", schnaubend drehte ich mich zu ihm um.

„Black und ich waren, sind und werden nie Freunde sein!", dass musste, doch irgendjemanden von denen verstehen. Lupin war doch nicht dumm. Warum verstand er nicht? Nervös sah ich mich um. Wenn Lucius mich hier zusammen auf einem leeren Gang mit Lupin entdecken würde. Merlin bewahre. Nervös sah ich mich um. Eine Gestalt kam auf uns zu. Nach näherem Betrachten sah ich, dass es Black war. Oh Merlin! Irgendwo hörte ich ein Lachen, dass mich stark an Lucius' kaltes Lachen erinnerte. Ich schauderte.

„Lupin, ich muss hier weg.", ich merke wie ich flehte, wenn Lucius das sah oder Rod. Die waren mir beide eher gar nicht wohlgesonnen.

„Moony!", erklang Blacks kräftige Stimme. Er kam auf uns zu und stockte als er mich erkannte.

„Olivia?", fragend sah er mich an. Ängstlich suchte ich nach einem Ausweg. Black erkannte die Panik. Er kannte die Regeln der Reinblüter. Er erkannte mein Problem und handelte.

„Moony ich hab da ein Problem in Zaubertränke!", sagte er und schleifte den völlig verwirrten Lupin mit sich mit. Sie verschwanden hinter einer Ecke, keine Minute zu spät.

„Olivia!", hallte da auch schon Lucius glatte Stimme durch den Korridor.

„Lucius!", erwiderte ich, bemüht keinen Spott mitklingen zu lassen.

„Wir haben dich schon überall gesucht, es geht um die Weihnachtsferien!", erwiderte er, ein Grinsen auf seinem Mund das seine Augen nicht erreichte.

„Ich komme!", rief ich. Eilig ging ich auf ihn zu. Er bot mir seinen Arm an und führte mich hinunter in die Kerker. Dort wies er mir den Stuhl neben Narzissa und Reg zu. Ohne ein weiteres Wort setzte ich mich hin.

„Keinen kecken Spruch auf den Lippen?", grinsend stupste mich Reg an. Ich ignorierte ihn, um besser Lucius' Geschwafel über die Abfahrt und die geplantem Bälle und Feiern hören zu können. So ein Bastard. Ich wette, dass er schon wusste welches armes Mädchen, das schwere Los eine Malfoy zu werden gezogen hatte, oder falls noch nichts entschieden war, wer in die engere Auswahl kam. Narzissa schien genauso zu denken, denn sie starrte finster vor sich hin.
„Also meine Lieben, dann hoffe ich das wir nächste Woche alle eine angenehme Zugfahrt haben werden und dann zwei berauschende Wochen der Weihnachtsferien mit einander verbringen werden.", endete er. Jeder in der Runde nickte höflich, auch Narzissa und ich beugten steif unsere Köpfe. Nach einiger Zeit entfernten sich einige aus der Runde nur Narzissa und ich blieben noch eine Weile.

„Lust auf eine Runde Zauberschach?", herausfordernd sah mich Lucius an. Ablehnen konnte ich nicht, also nickte ich. Er baute, dass Spielfeld auf. Ich wog meine Möglichkeiten ab und entschloss mich ihn gewinnen zu lassen, Je weniger ich ihm ein Dorn im Auge war, desto weniger Erziehungsmaßnahmen müsste ich ertragen.

My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt