Fortieth-Lesson: Stop Thinking!

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Fortieth-Lesson: Stop Thinking!








Sirius:




Verwirrt und verletzt blickte ich Olivia hinterher. Wieso nur konnte sie nicht einfach über ihren Schatten springen? War sie so masochistisch veranlagt, dass sie lieber den Weg der Schmerzen ging als bei mir zu bleiben? Was führte sie bloß im Schilde? Darüber zermarterte ich mir schon wochenlang den Kopf und kam nicht zu auch nur einem brauchbaren Ergebnis. Frustriert starrte ich auf die Stelle an der ich zuvor mit Olivia gelegen hatte. Schockiert schnappte ich nach Luft. Ich hatte gerade mit Olivia geschlafen und sie war keine Jungfrau mehr gewesen und falls doch, dann spätestens jetzt nicht mehr. Schockiert stellte ich mir vor, was meine Familie alles mit ihr anstellen würde, da sie ihnen so eine Schmach bereiten würden. Jetzt oder nie, Sirius! Machte ich mir selbst Mut und lief los. Ich würde Olivia umstimmen und wenn es das letzte war was ich tun würde. Leise folgte ich ihr und wurde Zeuge einer seltsamen Unterhaltung. Peeves und Olivia? Verwundert sah ich wie sie sich bei ihm bedankte. Endlich schwirrte er ab und ich wollte schon auf sie zugehen, doch mir kam jemand zuvor. Malfoy legte eine seiner dreckigen Pfoten um ihren Arm und mir entwich unwillkürlich ein leises Knurren. Unfreiwillig wurde ich Zeuge einer sehr interessanten Unterhaltung. Kurz beugte sich Malfoy über sie, bevor er verschwand. Olivia stand dort wie ein Häufchen Elend, doch bevor ich mich dazu durchringen konnte zu ihr zu gehen, hatte sie ihre Emotionen unter ihrer Maske aus Arroganz und Hass verborgen. Schnurstraks lief sie zurück in die Große Halle. Angewidert sah ich ihr hinterher. Wie es aussah war Olivia tatsächlich ein Miststück und ich hatte recht damit dass ich meinen Bruder von ihrer Falschheit zu überzeugen versuchte. Wütend lief nun ich zurück in die Große Halle. Monny stand an der Bar und hatte seinen Arm um eine hübsche Blondine gelegt. Ich brauchte eine Weile bis ich erkannte, dass es meine Blondine war.

„Störe ich gerade?", wütend sah ich zwischen den beiden hin und her. Unbeeindruckt sah Monny mich an.

„Nein tust du nicht, Pad!", sagte er und grinste kurz freudlos auf.

„Findest du es nicht auch arm, dass du dir mein Date unter den Nagel reißen musst?", knurrte ich. Ich war so wütend und musste meiner Wut unbedingt freien Lauf lassen, sonst würde ich explodieren. Monnys Augen verengten sich.

„Ach bitte, du kennst nichtmal ihren Namen.", erwiderte er und traf damit vollkommen ins Schwarze. Und er wusste es. Kurz grinste er und ließ seine Zähne aufblitzen. Unwillkürlich musste ich sein Grinsen erwidern.

„Du hast Recht, Monny.", gab ich zu. Überrascht sah er auf und die Blondine schnaubte verletzt.

„Willst du ihn mir vielleicht verraten?", fragend sah ich Moony an. Ich hatte zum finalen Schlag ausgeholt. Nervös blickte er sich um.

„Ähm....", machte er.

„Ja?", hakte ich nach. Die Blondine schnaubte wieder.

„Ihr arroganten Vollidioten. Ich heiße Clara und ihr könnt mich mal. Jeder hier wäre glücklich, wenn er mit mir sprechen dürfte und ihr? Es reicht! Ich gehe!", sagte sie und stürmte davon. Vorwurfsvoll sah Monny mich an.

„War das nötig, Pad?"

„Sorry, Alter!", entschuldigte ich mich.

„Alles klar bei dir?", fragend sah Monny mich an. Ich schüttelte den Kopf. Ich würde Prongs und Moony morgen von meinem Verdacht erzählen.


Remus:


Verwundert weiteten sich meine Augen als Sirius seine Erzählungen begann. Er hatte mit Olivia geschlafen. Als diese Information zu mir durchsickerte fühlte es sich an, als ob mir jemand ins Gesicht schlagen würde. Prongs rutschte unangenehm auf und ab. Sobald Pad anfing uns von seinem Verdacht, dass Olivia irgendwas mit Malfoy am Laufen hatte, zu berichten, folgte der zweite Schlag.

„Alter?!", entfuhr es Prongs und ich nickte bestätigend. Es konnte, doch nicht sein dass wir Olivia so falsch eingeschätzt hatten?

„Schlampe.", murmelte Pad und bekam dafür einen kräftigen Klaps auf den Hinterkopf von Lily. Wo kam die eigentlich her?

„Ich kam nicht umhin eure Unterhaltung mit anzuhören.", sagte sie und setzte sich zu uns.

„Du hast gelauscht, Schatz!", erwiderte Prongs und legte einen Arm um seine Lily, die seit heute Morgen auch das Potter-Anwesen bewohnte.

„Nein habe ich nicht!", knurrte sie.

„Es ist doch egal ob du gelauscht hast oder nicht! Du hast keinen Grund mich zu schlagen!", maulte Pad.

„Doch wenn du so von meiner Freundin sprichst.".

„Freundin?!", verwundert sahen wir sie an.

„Weiß Olivia eigentlich schon von ihrem Glück?!", freudlos lachte Pad auf.

„Noch nicht, aber darum geht es momentan nicht. Glaubt ihr etwa, dass Olivia freiwillig mit Malfoy schlafen würde? Da muss es einen Grund für geben. Außerdem kannst du dir noch nicht ganz sicher sein, ob es wirklich darum ging! Also bildet euch kein vorschnelles Urteil!", wütend sah sie uns an. Recht hatte sie...

„Wir können, da ja Übermorgen mal hin und nachschauen.", angriffslustig sah Pad sie an.

„Oder ihr lasst es bleiben!", eine erschöpft aussehende Minerva McGonagall trat ein.

„Hat man hier in diesem Haus denn keine Privatsphäre?", wütend sah Pad unsere ehemalige Professorin an.

„Offensichtlich nicht. Sie sollen alle zu Albus, außer Lily. Du kommst mit mir!".


Lily:


Verunsichert folgte ich Minerva in die Bibliothek der Potters. Ich mochte sie. Früher war sie meine Lieblingslehrerin gewesen, doch nun machte sie mich nervös. Die Hoffnungslosigkeit die sie bei Zeiten ausstrahlte machte es nicht besser. Unruhig ließ ich mich in den Sessel gegenüber fallen, als sie sich gesetzt hatte. Stumm starrte sie mich an. Unbehagen machte sich in mir breit.

„Es war nett von dir, dass du Cooper verteidigt hast.", murmelte sie. Ich musste mich sehr konzentrieren um jedes Wort zu hören.

„Sie ist meine Freundin!", erwiderte ich auch wenn ich mir dessen nicht wirklich sicher war.

„Glaubst du?", fragend sah sie mich an. Ich nickte.

„Ich muss gestehen, dass ich bezweifle dass Cooper überhaupt zu solchen Gefühlen fähig ist."

„Ich glaube sie ist es.", erwiderte ich.

„Was lässt dich das glauben?".

„Was lässt dich daran zweifeln?". Stumm sahen wir uns an.

„Minerva, wieso hasst du sie so?", diese Frage war mir einfach so herausgerutscht. Nervös biss ich mir auf der Lippe herum, als ich sah wie Minerva zusammen zuckte.

„Lily, was ich dir jetzt erzähle musst du für dich behalten.", flehend sah sie mich an. Ich nickte.

„Olivia ist meine Enkelin.", sprudelte es aus ihr heraus und sie fing an zu erzählen. Olivias Mutter hatte sich früher zum Lernen mit Olivias Vater getroffen. Irgendwann hatte sie ihren ersten Freund und Cooper hatte die Schule verlassen. Olivias Mutter wollte zu ihrem Freund ziehen und wurde von Minervas Mann dorthin begleitet. Er war Auror und wollte seine Tochter beschützen. Beide kamen nie an. Olivias Mutter wird seit dem vermisst.

„Aber Olivia kann doch nichts für ihren grausamen Vater...", brachte ich schockiert heraus.

„Aber sie hat einige grausame Charakterzüge übernommen.", murmelte Minerva und ich musste an Olivia denken wie sie früher zusammen mit Narzissa Black, die Erstklässler gequält hat. Ihren sadistischen Gesichtsausdruck konnte ich nicht vergessen.

„Ich denke das war nicht sie, sondern ihre Erziehung.", versuchte ich Minerva zu beruhigen, doch diese lachte frustriert auf.


Olivia:


Langsam wachte ich auf als mir die Sonnenstrahlen ins Gesicht schienen. Müde richtete ich mich auf. Wie spät war es wohl? Gemütlich schlenderte ich ins Bad und dachte zurück an Sirius und die gestrige Nacht. Traurigkeit überfiel mich, da dies die letzte Zeit war, die ich mit ihm verbringen durfte. Kreacher kam in mein Bad gewatschelt, als ich gerade in der Badewanne lag. Mürrisch setzte ich mich auf.

„Was?", blaffte ich ihn an.

„Master Regulus, wünscht Sie zu sehen.", verschreckt sah er mich an. Ich nickte kurz, bis mir etwas einfiel.

„Kreacher, wie geht es meinem Vater?", nervös duckte sich der Elf.

„Kreacher, ich habe dir eine Frage gestellt.", murrte ich.

„Master Cooper ist zurzeit außer Haus.".

„Wie bitte?".

„Er erledigt Aufträge für den dunklen Lord.", murmelte er. Mir wurde schlecht, als ich mir vorstellte wie mein Vater Muggel tötete. Ich hatte mich in den letzten Monaten ganz schön verändert.

„Du darfst gehen.", wies ich den Elf an, bevor ich aus der Badewanne stieg und mich fertig machte.

xXxXxXxXx

„Regulus?", fragend stand ich in seiner Zimmertür. Erfreut kam er auf mich zu.

„Na mein Darling? Gut geschlafen?"

„Ja wie ein Baby und du?", grinsend kam ich auf ihn zu und setzte mich auf seinen Schoß.

„Auch.", murmelte er und fuhr mein Bein entlang. Wieder musste ich an Sirius denken, doch ich verscheuchte die Gedanken wieder.

„Also du wolltest mich sprechen?"

„Ja, ich dachte da wir in vierzehn Tagen heiraten und ich schon morgen im Ministerium anfange können wir heute noch etwas als verlobtes Paar machen? Irgendwas Romantisches?".

„Du Romantiker.", grinsend küsste ich ihn und er erwiderte es leidenschaftlich.

„Noch vierzehn Tage, dann bist du ganz mein.", Hungrig glitt sein Blick über mich.

„Du weißt, aber das ich keine....keine Jungfrau mehr bin, weil Malfoy...", murmelte ich. Ich konnte nicht aussprechen was er mir angetan hatte und wenn ich an übermorgen dachte fing ich an zu zittern.

„Schh...", beruhigend strich mir Reg über den Rücken.

„Lucius wird dir nichts mehr antun. Und es ist mir egal ob du noch Jungfrau bist oder nicht. Ich will dich für mich und ich will dich ganz.", wieder küsste er mich und ich klammerte mich daran. Er durfte das von Sirius und mir nie erfahren. Niemals. In diesem Moment kam ich mir so falsch vor und ich wünschte Regulus jemand besseren als mich. Ich wünschte ihn eine Frau die ihn von ganzen Herzen lieben könnte.  

My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ