Twelfth Lesson: You should bring honor

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Twelfth Lesson: You should bring honor







Olivia:



Die Weihnachtstage vergingen schnell und auch Silvester war schnell wieder vorbei. Gelangweilt lag ich auf meinem Bett und starrte an die Decke. Die ganze Familie war weg. Narzissa hatte keine Zeit. Ich starb fast an meiner Langeweile, außerdem schlichen meine Gedanken immer wieder zu Sirius zurück. Ein Poltern schreckte mich hoch. Vorsichtig schlich ich aus meinem Zimmer, bis zu dem Treppengeländer. Unten standen Rodolphus und Bellatrix. Sie stritten sich. Lautstark. Vorsichtig glitt ich in mein Zimmer zurück. Die Tatsache, dass die beiden sich stritten, hob meine Stimmung. Es war schön zu hören, dass es weitere Leute gab die unglücklich waren. Wieder polterte es. Bellatrix schrie etwas. Darauf kehrte Stille ein, doch dann hörte man ein dumpfes Geräusch. Diesmal stieß Bella einen verängstigten Schrei aus. Die Haustür fiel ins Schloss. Stille. Hatte ich das richtig mitbekommen? Es hatte sich so angehört, als ob Rodolphus Bella geschlagen hätte. Schön zu wissen, dass man nicht die Einzige war. Rodolphus stampfte die Treppenstufen hoch. Hoffentlich kam er nicht herein. Ich wollte nicht mit einem wütenden Rodolphus konfrontiert werden, doch niemand schien sich darum zu sorgen was ich eigentlich wollte. Rodolphus riss die Tür auf. Ich gab mir nicht die Mühe mich aufzusetzen.





„Schon mal was von Klopfen gehört?", schnauzte ich ihn an.

„Klappe, Olivia!", er klang erschöpft, also hob ich kurz meinen Kopf. Er trug ein Shirt, das seine Muskeln perfekt nachzeichnete. Ich schluckte kurz, bevor ich wieder weg sah.

„Was willst du?", kühl klang meine Stimme.

„Du hast nicht so frech zu sein!", herrschte er mich an. Mit einem wütenden Zischen richtete ich mich auf.

„Sag mir nicht was ich zu tun habe!", erwiderte ich.

„Du bist eine Schande für die Familie!", wütend sprang ich auf.

„Was soll das heißen?", schnappte ich.

„Das heißt", drohend kam er auf mich zu. Nur noch wenige Zentimeter trennten uns voneinander.

„Das du dem Namen Lestrange keine Ehre machst!", bedrohlich beugte er sich zu mir herab.

„Ich bin auch keine Lestrange. Ich bin eine Cooper!", herausfordernd sah ich ihn an. Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Rodolphus legte seine Lippen auf meine. Er küsste mich. Gierig. Hungrig. Zögerlich erwiderte ich den Kuss. Mit einem Ruck hob er mich hoch und trug mich zum Bett. Widerstreitende Gefühle machten sich in mir breit. Er war mit Bella verlobt. Sie war eine alte Sabberhexe. Du liebst ihn.... Ich sollte Jungfrau bis zur Hochzeit bleiben, aber bei dem Gedanken von Malfoy entjungfert zu werden, wurde mir schlecht. Rod knöpfe mein Kleid auf und hauchte federleichte Küsse von meinem Hals bis hinab zu meinem Bauchnabel. Langsam zog er mir die Unterwäsche aus. In dem Moment ließ ich auch die letzten Bedenken los. Ich wusste dass ich es nicht sollte, aber ich hatte mich solange danach gesehnt, also ließ ich es einfach passieren.


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Nachdem Rodolphus mit mir geschlafen hatte, hatte er mir wortlos einen Verhütungstrank in die Hand gedrückt und mich seit dem nicht mal mehr angeschaut. Es verletzte mich. Es verletzte mich sehr. Bella und er hatten sich mittlerweile wieder vertragen. Überall herrschte Harmonie. Überall außer bei mir. Heute würde der letzte Ball der Wintersaison sein. Übermorgen würde es wieder zurück nach Hogwarts gehen. Außerdem würden wir heute alle erfahren wer die zukünftige Mrs. Malfoy wird, denn niemand aus der Familie Malfoy hatte es vorher durchsickern lassen. Das ironische war, das auch die Braut noch nichts von ihrem Glück wusste, denn hätte sie es gewusst hätte sie es bestimmt überall rumerzählt. Wer wollte so ein Privileg schon geheim halten? Niemand. Nicht in so einer machthungrigen Umgeben. Mrs. Lestrange kam aufgeregt in mein Zimmer getippelt. Ich hatte sie noch nie tippeln sehen. Normale weise schwebte sie immer über den Boden wie die personifizierte Eleganz.

„Olivia, warum bist du noch nicht angezogen? Wir müssen uns beeilen!", panisch blickte sie auf eine der Uhren. Ich antwortete nicht. Sie schien auch keine zu erwarten sondern drückte mir nur das Kleid in die Hand. Lustlos trotte ich ins Bad.

„Beeil dich Olivia!", rief sie mir hinterher. Genervt schloss ich die Tür und zwängte mich in das Kleid. Genervt schloss ich die Tür und zwängte mich in das Kleid. Die ganze Zeit, bis wir losfuhren schwänzelte sie um mich herum. Ich hätte schreien wollen, aber ich ertrug es tapfer. Auf dem Ball suchte ich mir Narzissa, die böse vor sich hinstarrend an der Bar stand. Ein Glas Scotch in der Hand.

„Was ist denn mit dir los?", besorgt sah ich sie an.

„Kannst du dir vorstellen, dass dieser arrogante Trottel den Eltern der Braut verordnet hat ihr nichts zu erzählen? Ich hab jedes Mädchen hier gefragt. Keine weiß etwas von ihrem Glück. Es könnte jeden treffen.", mit diesen Worten lehrte sie das Glas in einem zug.

„Reg dich nicht so auf Liebes. Das ist Malfoy, der hat auch weiße Pfauen im Garten!", erwiderte ich. Es könnte jede treffen. Der Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Nun bestellte ich mir auch einen Scotch.

„Was ist wenn es eine von uns wird?", sprach Narzissa ihre Befürchtung aus.

„Dann haben wir immer noch uns und unseren alten Freund Scotch.", sagte ich und hielt besagten hoch. Wir stießen an. Wir leerten zusammen noch um einiges an weiteren Gläsern.

„Rabastan!", rief ich, als dieser an mir vorbei ging. Besorgt kam er auf mich zu.

„Olivia, ich denke du hast genug getrunken!", mit diesen Worten nahm er mir entschlossen das Glas ab.

„Ey!", protestierte ich, doch der Barkeeper streckte mir ein Glas Wasser entgegen. Misstrauisch sah ich es an.

„Da ist kein Alkohol drin!", stellte ich fest.

„Richtig, du kriegst heute auch keinen mehr! Barkeeper haben sie das verstanden?", der freundliche Mann hinter der Bar nickte.

„Raaaaaaaaaaaaaabaaaaastaannnnnn!", quengelte ich. Wütend starrte er mich an.

„Olivia, benimm dich jetzt gefälligst!", murrte er.

„Wie läufts bei Clarissa?", entgegnete ich ohne darauf einzugehen. Verwundert sah er mich an.

„Los wir hatten einen Deal!", erinnerte ich ihn.

„Ja unserer Deal....", druckste er rum. Er druckste nie. Er war ein Lestrange!

„Ja was ist damit?".

„Also ich denke....", er wurde von der magischverstärkten Stimme Malfoy Seniors unterbrochen.

„Meine lieben Gäste wir haben sie heute aus einem besonderen Grund eingeladen. Wir möchten nun endlich die Verlobung unseres Sohnes Lucius Malfoy bekanntgeben!", ein Raunen ging durch die Anwesenden. Narzissa und ich tauschten bedeutungsvolle Blicke.

„Lucius kommst du bitte zu mir?", auffordernd wedelte der Senior seinen Sohn zu sich. Lucius schritt anmutig auf ihn zu.

„Ich möchte sie alle herzlich zu der Hochzeit einladen, die übernächstes Jahr im Sommer stattfinden wird.", wie lange wollte er es denn noch heraus zögern?

„Und nun möchte ich Ihnen allen die zukünftige Mrs. Malfoy vorstellen. Olivia Anseria Cooper!", der Alkohol den ich mir so gut angesoffen hatte, war wie weg gewischt. Ich war den Tränen nah, dass konnte nicht sein. Das konnte wirklich nicht sein. Rabastan schubste mich nach vorne. Tapfer lächelnd ging ich durch die Menge, die sich vor mir teilte und ergriff Lucius' ausgestreckte Hand. Ich wollte sterben. Alle Mädchen in diesem Raum sahen mich so an, als wollten sie dasselbe für mich.

My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora