Fiftieth- Forth Lesson: Happiness can be found even in the darkest of times

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Fiftieth- Forth Lesson: Happiness can be found even in the darkest of times





Olivia:





Regs Verschwinden war nun schon über ein Jahr her. Nur schwer hatte ich mich davon erholt, aber ich hatte es geschafft. Dennoch empfand ich nicht oft so etwas wie Freude. Wir alle empfanden wenig Glückseligkeit, da der dunkle Lord immer mehr Macht gewann. Allerdings gab es diese kleinen Momente der Freude. Manchmal sogar Tage der Freude, sowie heute. Wir saßen alle bei den Potters um Harrys ersten Geburtstag zu feiern. Ich hatte ihn immer besonders gern auf dem Schoß und sobald er das saß ließ ich ihn nicht mehr weg. Glucksend sah er mich an als ich ihm weiter Sahne anbot.

„Olivia, hör auf. Am Ende muss er wieder brechen!", streng nahm mir Lily ihren Sohn ab, doch dieser wollte wieder zurück zu mir und der Sahne.

„Schade Lily, aber ich glaube dein Sohn genießt meine Gesellschaft zu sehr!", fordernd streckte ich die Arme wieder aus.

„Ich glaube der Junge genießt eher die Sahne.", donnerte Sirius, der hinter James ins Haus trottete. James gab seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn bevor er Lily begrüßte. Sirius nutze diese Gelegenheit und nahm Lily den kleinen Harry ab.

„Na mein Großer?", Sirius knuddelte Harry und dieser gluckste vergnügt. Gespielt beleidigt lehnte ich mich zurück.

„Sehr nett, Black.", fauchte ich. Verwundert sah er auf, dann kam er mit dem typischen Black'schen Grinsen auf mich zu und küsste auch mich zur Begrüßung.

„Hallo Schönheit.", raunte er.

„Hallo Hübscher.", erwiderte ich und mein Herz hüpfte kurz, sowie es das auch in der Schulzeit getan hatte.

„Gibt es noch Kuchen oder habt ihr den schon ohne uns vernichtet?", fragte James und blickte seine Frau streng an.

„Keine Sorge, es ist noch genug für euch da.", mit der Antwort zufrieden ließen sich James und Sirius nieder und verschlangen in Rekordzeit den restlichen Kuchen. Remus beobachtete dies amüsiert.

„Wo ist eigentlich Peter?", fragte ich nachdem die Männer sich den restlichen Kuchen aus dem Gesicht wischten. Die Rumtreiber zuckten mit den Schultern. Peter machte sich seit einiger Zeit bedenklich rar. Doch keiner von ihnen wollte darüber sprechen. Das würde uns eh nur den Tag verderben, beschloss ich und bohrte nicht weiter nach. Allerdings verhagelte etwas anderes Lily die Stimmung. Fassungslos beobachtete sie wie Sirius Harry feierlich einen Minibesen überreichte.

„Spinnst du?", kreischte Lily und wollte Harry den Besen schon aus der Hand nehmen, aber James war schneller und setzte ihn drauf.

„JAMES! ER KANN NOCH NICHT MAL LAUFEN."

„Entschuldige Lily-Spatz.", zwitscherte er und beobachtete fasziniert wie sein Sohn langsam in die Lüfte stieg. Wir wussten alle, dass er es nicht ernst meinte.

„Ein Naturtalent.", anerkennend nickte Remus Harry zu.

„Ein echter Potter.", fügte James mit vor stolzgeschwellter Brust. Harry vollführte ein paar beeindruckende Lupins und stieß dabei eine grässliche Vase um. Lily wurde weiß im Gesicht, aber Harry gluckste nur. Nun wurde Lily rot, ich sah sie schon explodieren.

„Lily selbst schuld, dass du einen Rumtreiber geheiratet hast.", machte ich sie darauf aufmerksam und Lily taxiert mich finster. Nach weiteren fünf Minuten schnappte sie Harry und den Besen. Energisch nahm sie ihm das Geschenk ab. Die Rumtreiber wollten schon mit dem protestieren beginnen, aber Lily würgte sie ab.

„Harry lernt erst laufen.", waren ihre Befehle und James fügte sich. Eins musste man ihr lassen. Sie hatte ihre kleine Familie wirklich gut im Griff. Es wurde noch ein lustiger Nachmittag, nachdem Lily den Besen weggesperrt hatte. Zum Abschied drückte ich Harry ganz fest.

„Darf ich ihn bitte behalten?", fragend sah ich die beiden an. Lily und James wechselten einen Blick, doch dann schüttelten sie ihre Köpfe.

„Nein ohne ihn würden wir es nicht aushalten.", antwortete James und nahm ihn mir ab. Das verstand ich vollkommen. Ich hielt es auch nicht ohne mein Kind aus. Es verging kein Tag an dem ich nicht an es dachte. Sirius nahm sanft meine Hand.

„Komm lass uns gehen.", ich nickte. Zusammen mit Remus verließen wir die kleine glückliche Familie.

„Und musst du zurück zu den Werwölfen?", als ich diese Frage aussprach zuckte Remus zusammen. Er sah abgemagert und auch jetzt schon ziemlich alt aus. Er nickte kurz und angebunden.

„Wenn wir irgendwas für dich tun können, dann sag Bescheid, Alter.", wandte Sirius ein und klopfte ihm auf die Schulter. Wieder nickte Remus. Zum Abschied umarmten wir ihn, bevor er in die Nacht verschwand. In drei Tagen würde wieder Vollmond sein.

„Wir sollten uns beeilen.", murmelte Sirius. Wir suchten uns eine abgelegene Ecke und apparierten zum Hauptquartier. Ich war so froh Sirius zu haben. Das ich ihn endlich wieder in mein Herz gelassen hatte machte alles einfacher für mich, aber es war ein schwerer Weg gewesen ihn dazu zu bringen mir zu verzeihen. Regulus hatte ich allerdings nie vergessen. Jeden Tag dachte ich auch an ihn und auch jedes Mal tat es noch genauso weh. Aber Sirius half mir. Er half mir mich Tag für Tag aus diesem Loch der Schuldgefühle und Depressionen herauszuholen. Erschöpft ließ ich mich auf unser Bett sinken.

„Hast du gesehen wie Harry auf diesem Besen geflogen ist? Er ist wie James.", begeistert sah er das Foto an was er geschossen hatte.

„Hoffentlich hat er auch was von Lily.", erwiderte ich.

„Die Augen.", antwortete Sirius sofort. Er war total begeistert von dem kleinen Harry. Und er wünschte sich auch eigene Kinder, aber ich konnte ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Ich wollte keine Kinder mehr. Zu mal war gar nicht auszudenken was sie dem Kind von Sirius und mir antun würden. Das konnte ich nicht verantworten. Außerdem wollte ich das auch nicht! Sirius kam langsam auf mich zu.

„Olivia, ich liebe dich.", langsam griff er nach meiner Hand. Er sah vollkommen ernst aus.

„Ich liebe dich auch!", erwiderte ich und zog ihn zu mir herunter. Dieser Kuss war anders als die anderen Küsse. Er war zwar auch voller Leidenschaft, aber auch um einiges ernster. Danach blickte er mir tief in die Augen.

„Olivia, willst du meine Frau werden?", seine Stimme klang rau. Ich spürte wie mir die Tränen über das Gesicht liefen. Stumm nickte ich. Und es fühlte sich so richtig an. So wie es immer sein sollte.  

My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)Where stories live. Discover now