Thirteenth Lesson: It's all your own fault, Sirius!

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Thirteenth Lesson: It's all your own fault, Sirius!




Olivia:


Verkrampft lächelnd tanzte ich mit Lucius einen Tanz nach dem anderen. Die Hexenwoche und der Tagesprophet hatten zig Fotos von uns gemacht. Das einzige was ich wollte war nur noch nach Hause und ins Bett. Nach etlichen Stunden war es dann soweit. Lucius drückte zum Abschied vor allen Leuten seine Lippen auf meine. Wieder entbrannte ein heftiges Blitzlichtgewitter. Lächelnd verließ ich den Saal. Ich war erschöpft. Meine Wangen taten vom Lächeln weh, doch auch zuhause konnte ich noch nicht ins Bett.

„Olivia!", rief der Senior fröhlich.

„Morgen machen wir was immer du willst. Egal was, alles wird so sein wie du es dir wünschst. Es ist schließlich dein letzter Ferientag!", freundschaftlich klopfte der Senior mir auf den Rücken. Schwach lächelte ich.

„Ich bin wirklich müde, ich würde gerne ins Bett gehen!", murmelte ich. Verständnisvoll nickte er.

„Schlaf gut! Morgen besuchen wir deinen Vater!", rief er mir hinterher. Vollkommen angezogen warf ich mich ins Bett. Ich fing an zu weinen. Ich wollte ihn nicht heiraten. Jeder, wirklich jeder bis auf Lucius hätte ich ohne weiteres akzeptiert. Wäre sogar noch dankbar gewesen. Es war alles Sirius' Schuld. Er hätte hier bleiben können. Wir mussten alle durch diese harte Erziehung. Wir waren alle stark genug es zu ertragen. Wieso konnte er es nicht. Mit seiner Flucht aus unserer Welt hatte er alles durcheinander gebracht. So ein selbstsüchtiger Idiot. Langsam schlief ich ein. Meine Verachtung für Sirius wuchs.

XxXxXxX

„Na zukünftige Mrs. Malfoy?", strahlend begrüßte mich mein Vater. Ich war nur kurz vorbeigekommen, da er ausdrücklich nach mir verlangt hatte.

„Vater!", erwiderte ich trocken.

„Olivia du solltest dich freuen. Die Malfoys haben Einfluss, Macht und Geld. Sie werden viel für mich tun können. Wir werden also bald wieder eine Familie sein, so wie ich es vorausgesagt habe!", die Tatsache, dass er so offensichtlich seine Selbstsucht herausstellte ärgerte mich. Hätte er nicht darauf achten sollen was mir am meisten geholfen hätte? Nicht ihm?

„Ich freue mich, sogar sehr, Vater!", gab ich gepresst zurück. Zufrieden mit der Antwort lehnte er sich zurück. Schweigend tranken wir unseren Tee und ich verabschiedete mich.
Zuhause warf ich alle meine Sachen in einen Koffer, nahm einen Schlaftrank und versank in einem tiefen traumlosen Schlaf.

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„Olivia!", flötete es. Stirnrunzelnd sah ich auf.

„Du hast es sogar auf die das Titelblatt des Tagespropheten geschafft!", sagte Rabastan und wedelte, mit besagter Zeitung vor meiner Nase herum. Mit großen Augen nahm ich sie entgegnen. Auf dem Titelblatt prangte ein riesiges Foto von Malfoy und mir. Es war das Foto auf dem er mich küsste. Die beiden Gestalten auf dem Foto bewegten sich leicht. Die Schlagzeile lautete „Junges Glück" und daneben war ein riesiges Herz abgedruckt in dem der Hochzeitstermin auf und ab sprang.

„Ich wusste nicht, dass der Tagesprophet zu einem Klatschblatt verkommen ist!", erwiderte ich nachdenklich. Den Artikel wollte ich nicht lesen.

„So ein schönes Foto!", sagte Rodolphus. Es war das erste Mal, dass er wieder mit mir sprach.

„Danke!", seufzte ich.

„Was ist los mit dir?", besorgt sah mich Rabastan an.

„Nichts!", log ich. Zusammen machten wir uns auf zum Bahnhof King's Cross.

„Ah meine Liebe!", strahlend begrüßte Malfoy mich dort. Wieder standen einige Leute mit Kameras um uns herum. Ich erwiderte den Kuss flüchtig, dann ließ ich mich von Malfoy in unser Abteil führen. Severus und Narzissa waren schon da. Erleichtert ließ ich mich neben sie gleiten.

„Glückwunsch!", sagte Severus. Grinsenden sah ich ihn an.

„Danke!", erwiderte ich.

„Mein Beileid!", flüsterte Narzissa. Sie drückte meine Hand. Ich erwiderte den Druck. Malfoy ignorierte mich den Rest der Fahrt. Damit konnte ich gut leben.

Die Nachricht meiner bevorstehenden Hochzeit hatte dank des Tagespropheten schnell die Runde gemacht. Überall steckten die Schüler ihre Köpfe zusammen. Die Jungen ließen ihre Blicke anzüglich über meinen Körper gleiten und die Mädchen sahen mich mit einer Mischung aus Hohn, Genugtuung, Neid und Hass an. Ich hasste mein Leben. Alle Blicke in der großen Halle waren auf mich gerichtet. Ich hasste es wirklich. Sobald das Essen beendet war kam Malfoy zu mir. Galant bot er mir seinen Arm an. Kalt bohrten sich seine Augen in meine. Er schien gerade sein Revier zu markieren. Unsanft küsste er mich. Irgendwo im Hintergrund zersprang ein Glas. Als Malfoy sich von mir löste, sah ich aus den Augenwinkeln, dass Sirius' Hand blutete. Überall um ihn herum lagen Glassplitter. Selbst schuld. Er hätte mich haben können.


My Lessons for Surviving (Harry Potter FF Rumtreiberzeit)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang