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Taehyung POV

"Tae?", sagt Jungkook leise meinen Namen gegen mein T-Shirt. Ich ziehe die Decke ein Stück höher, damit sie ihm nun bis zu den Schultern reicht und drücke ihn noch ein Stück näher an mich.

"Ja, Kookie?"

Stumm malt er einige unsichtbare Kreise auf meiner Brust, was mich leicht schmunzeln lässt. Eben noch war er wirklich heiß, ich hatte wirklich Schwierigkeiten, mich zurück zu halten, doch ich meinte ernst, was ich gesagt habe. Auch wenn ich gerne einen Schritt weiter mit ihm gehen möchte, glaube ich, dass er tief in seinem Inneren noch nicht bereit dazu ist. Ich bin ja froh, dass er es mittlerweile scheinbar ganz gut aushält, von mir berührt zu werden und sogar von sich aus zu mir kommt, aber das ist dann doch eine Nummer zu viel. Denke ich...
Und jetzt ist er wieder einfach nur süß und schüchtern, ich erkenne den leichten Verlegenheitsschimmer in seinem Gesicht und lächele ein wenig breiter, als ich ihm einen kleinen Kuss auf den Haarschopf gebe.

Jungkook unterbricht die Kreiselbewegungen seines Fingers und lässt ihn an meinem Oberkörper herunterwandern, bis er schließlich an meiner Hose Halt macht. Ich ziehe scharf die Luft ein, allein schon der Gedanke daran, wie er mich da unten berührt, erregt mich und lässt mein Glied, das sich gerade erst beruhigt hat, wieder steif werden.

"Jungkook", bringe ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor, schließe die Augen und versuche nicht daran zu denken, wie seine zarte Hand meinen Penis umschließt und massiert.

Doch er denkt scheinbar nicht daran, jetzt aufzuhören, seine Hand wandert weiter herunter und drückt durch den Stoff meine Beule. Bei der Berührung stöhne ich einmal tief auf und presse meinen Kopf tiefer in mein Kissen hinein.

"Ich bin vermutlich nicht so gut wie du darin", gibt er kleinlaut zu und platziert einen Kuss in meiner Halsbeuge. "Aber ich würde trotzdem gern auch dich gut fühlen lassen, Tae."

Er verstärkt seinen Druck und obwohl noch eine Menge Stoff dazwischen ist, ist allein das schon viel zu viel für mich. Immer wieder küsst er meinen Hals, saugt gelegentlich an meiner Haut und lässt seine Hand schließlich unter meiner Hose verschwinden.

Ich zische auf vor Erregung, als seine kühlen Finger mein heiß pochendes Glied umschließen und sich langsam auf und ab bewegen. Kaum zu glauben, dass er das noch nie gemacht haben soll, oder aber er weiß einfach instinktiv, was er genau machen muss. Aber egal was er da macht, es ist genau richtig.

Ich kneife meine Augen zusammen und beiße einmal kräftig auf meine Unterlippe, schmecke sogar daraufhin ein wenig von meinem Blut, doch das ist mir egal. Nie hätte ich gedacht, dass ich so schnell in den Genuss von Jungkooks Berührungen kommen würde und meine Vorstellungen werden nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil: Es ist viel besser.

Jungkook wandert küssend meinen Kiefer hinauf und platziert einen kleinen Kuss auf meinem Mundwinkel, ehe er kurzzeitig mit seiner Behandlung stoppt. Verwundert öffne ich meine Augen und sehe in sein besorgtes Gesicht, erkenne, wie seine Augen kritisch meine Lippe mustern.

"Tae, du blutest", gibt er reumütig von sich und seine Stimme zittert leicht.

Ich schüttele den Kopf und lege eine Hand an seine Wange, deute mit meinen Augen nach unten, damit er mit seiner Hand weitermacht. Zögernd kommt er meiner stummen Bitte nach, doch aus irgendeinem Grund fühlt es sich nun viel intensiver an. Sein Gesicht kommt meinem wieder näher und er leckt einmal über meine leicht blutende Unterlippe.

"Auch wenn es absurd ist, aber selbst dein Blut schmeckt gut, Tae." Der Blick, den er mir bei seinen Worten zuwirft und so wie er sich einmal genüsslich über die Lippen leckt, bringen mich um den Verstand. Ich spüre bereits meinen Orgasmus anrollen und scheinbar fühlt Jungkook das irgendwie unterbewusst, denn er beschleunigt seine Bewegungen und küsst mich erneut verlangend. Nun ist er derjenige, der seine Zunge in meinen Mund gleiten lässt und bereitwillig lasse ich mich auf sein Spiel ein. Er streicht einmal mit dem Daumen über meine Spitze und genau da ist es dann um mich geschehen. Tief stöhnend komme ich in seiner Hand und meiner Hose und lege erschöpft meinen Kopf in das Kissen hinein, den ich ohne zu merken aufgrund der Anspannung angehoben habe.

Der Schwarzhaarige zieht seine Hand aus meiner Hose, betrachtet sie einmal skeptisch, ehe er sich dazu entschließt einmal über seine Finger zu lecken. Dieser Junge überrascht mich immer wieder, denn mit so einer Reaktion von ihm habe ich nicht gerechnet.

Tatsächlich leckt er genüsslich alle seine Finger ab, ehe er mich dann stolz angrinst.

"Da schmeckst du auch wirklich gut, Tae. Dann werde ich das nächste Mal das gleiche wie du eben probieren."

Bei seinen Worten bin dann doch mal ich derjenige, der rot anläuft und verlegen den Blick abwendet. Wenn er das so direkt ausspricht, ist das irgendwie peinlich, auch wenn ich mich natürlich darüber freue, dass er mir einen solch unglaublichen Orgasmus beschert hat und auch noch Gefallen daran hatte.

Ich richte mich auf, schlage die Decke beiseite und springe aus dem Bett. Überrascht verfolgen Jungkooks Augen meinen Bewegungen, während ich an den Schrank herantrete und mir etwas frisches zum Anziehen heraushole. Erst als ich bereits an der Tür stehe kommt dann auch Bewegung in seinen Körper und eilig springt er auf.

"Wo willst du hin?"

Lachend drehe ich mich zu ihm um, umschließe sein Gesicht mit meinen Händen und gebe ihm einen leichten Kuss auf die Nasenspitze.

"Ich gehe nur duschen, Kookie. Ich komme ganz schnell wieder. Nur muss ich irgendwie die Sauerei beseitigen, die du angerichtet hast."

Ertappt richtet er seinen Blick auf den Fußboden und spielt vor seinem Bauch mit seinen Händen.

"D-darf ich vielleicht mit dir kommen?"

Verwundert hebe ich meine Augenbrauen und bin überrascht über den festen Blick, den er mir nun zuwirft, obwohl seine Stimme vor Unsicherheit leicht gezittert hat.

"Natürlich kannst du mitkommen. Ich würde mich freuen."

Jungkook beginnt zu strahlen und blickt sich dann aber suchend um.

"Ich habe aber gar keine Sachen dabei."

Erneut trete ich an meinen Schrank heran und suche ihm Kleidung heraus, die ich ihm dann zuwerfe.
Dankbar lächelt er mich an und nimmt meine Hand, als ich ihm einen Kuss auf die Schläfe gebe.

"Dann lass uns mal duschen, Baby."

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Kleine Anmerkung von mir: Ich spreche nicht vom Daddy Kink, Tae hat Jungkook einfach nur einen Spitznamen gegeben. :) Aber so viele Kink Storys, wie ich nun gelesen habe, finde ich immer mehr Gefallen daran. xD Vielleicht sollte ich auch mal eine verfassen?^^

𝐕-𝐁𝐥𝐨𝐠│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now