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Taehyung POV

Bisher dachte ich immer, es gäbe nichts schöneres, als am Wochenende schön lange auszuschlafen. Doch heute werde ich eines besseren belehrt. Es ist nämlich viel schöner mit Jungkook in meinen Armen zu erwachen und seinen ruhigen Atem neben mir zu hören. Ich drehe mich und kuschele mich ein wenig fester an ihn, vergrabe mein Gesicht in seinem Nacken und platziere dort einige federleichte Küsse. Nach kurzer Zeit regt sich dann auch mein Freund und er dreht leicht seinen Kopf in meine Richtung.

"Tae, was machst du?", fragt er mich mit rauer Morgenstimme und bis auf sein Lachen habe ich noch nichts schöneres von ihm vernommen. Wobei er jetzt gerade eher sexy klingt als schön.

"Ich küsse dich", antworte ich schlicht und unterbreche das auch nicht. Ich küsse weiter seinen Kiefer entlang, bis ich zu seinem Mund komme und dort einen zarten Kuss platziere. Ich spüre, wie er zu lächeln beginnt und sich weiter zu mir dreht, seine Arme um meinen Nacken schlingt und nun länger seine Lippen auf meinen verweilen lässt.

Ich korrigiere mich einmal: Es gibt nichts schöneres als mit Jungkook in den Armen zu erwachen, seinen ruhigen Atem zu hören und von ihm geküsst zu werden.

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"Und was machen wir heute, Tae?"

Fragend hebt Jungkook seine Augenbrauen, während er den Löffel voll Müsli in seinem Mund verschwinden lässt. Wir haben noch ein bisschen im Bett rumgemacht, bis wir beide hungrig wurden und schließlich widerwillig aufgestanden sind. Doch unsere Auswahl heute hat zu nicht mehr gereicht als Müsli. Das scheint Jungkook aber nicht zu stören, denn er hat unentwegt ein breites Lächeln im Gesicht.

"Was möchtest du denn unternehmen?", formuliere ich seine Frage um, denn mir ist egal, was wir machen, solange Jungkook dabei ist, ist mir alles recht. Mir ist wichtig, dass er sich gut fühlt und wenn wir dafür bis ans andere Ende der Welt fahren müssten.
Er überlegt eine Weile, während er seine Schüssel komplett leer isst und schließlich aufsteht. Jungkook stellt sich vor mich hin, ich drehe mich leicht zu ihm und nehme meine Beine auseinander, damit er sich dazwischen stellen kann. Seine Arme platziert er auf meinen Schultern und verschränkt die Hände in meinem Nacken, nur um sich dann zu mir herunterzubeugen. Doch er küsst mich nicht wie erwartet, bleibt kurz vorher wie erstarrt stehen, mit einem leicht schelmischen Grinsen.

"Ich wüsste etwas, das wir machen könnten", raunt er leise und Gott, diese Art von Jungkook bringt mich fast um den Verstand. Ich lege meine Hände an seine Hüften und ziehe ihn noch ein Stück näher zu mir, wodurch er überrascht und leicht unmännlich aufquietscht. Diesen Moment nutze ich, um den Abstand zwischen uns zu verringern und direkt meine Zunge in seinem Mund verschwinden zu lassen, worauf er mit einem leisen Seufzen nur allzu gerne eingeht. Meine Hände wandern seine Seiten einmal rauf und runter, nur um dann auf seinem Hintern liegen zu bleiben, in den ich einmal leicht hineinkneife. Jungkook entweicht ein tiefes Keuchen und breit grinsend löse ich den Kuss.

"Das sollten wir uns für heute Abend aufheben", wispere ich gegen seine Lippen und bewirke mit meinen Worten, dass er sich empört von mir löst.

"Du bist so ein Blödmann", bringt er mit zusammen gebissenen Zähnen hervor und versucht sauer zu wirken, aber in meinen Augen ist er gerade einfach nur süß. Ich lache, richte mich auf und lasse meine Hand durch seine Haare wandern, wodurch er sich sofort wieder entspannt.

"Das ist mein ernst, Kookie. Wir machen den Tag über etwas schönes und wenn du das heute Abend immer noch möchtest, werde ich nicht wieder nein sagen." Ich zwinkere ihm bei meinen Worten vieldeutig zu und freue mich, wie seine Augen beginnen zu leuchten und er hektisch nickt.

𝐕-𝐁𝐥𝐨𝐠│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now