𝐕-𝐁𝐥𝐨𝐠│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓

[43]

Jungkook POV

Schmunzelnd beobachte ich den schönen Jungen, wie er sich aus seinem Schrank frische Sachen holt, da er, wie er sagte, die Dusche ansteuern möchte.
Entgegen meiner Aussage, noch ein wenig im Bett liegen zu bleiben, stehe ich doch auf und umarme Taehyung von hinten, bette mein Gesicht in seinem Nacken und atme erleichtert seinen Duft ein.

"Na Kookie? Willst du also doch aufstehen?"

Ich höre das schelmische Grinsen aus seinen Worten regelrecht heraus, das mit hundertprozentiger Sicherheit gerade sein Gesicht ziert. Er dreht sich leicht in meiner Umklammerung und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, wodurch ich ihn loslasse und meine Hände auf seine Taille lege. Mein glückliches Lächeln gilt gerade nur ihm, er darf ruhig wissen, dass er mich mit seiner bloßen Anwesenheit zum zufriedensten Menschen der Welt macht.

"Na? Möchtest du mich begleiten?"

Ich nicke mehrfach und untermale so meine Vorfreude auf eine gemeinsame Dusche mit Taehyung und folge ihm schließlich in das Badezimmer. Dort will er sich bereits entkleiden, doch ich greife seine Hände und halte ihn auf.

"Lass mich das machen."

Er grinst wirklich vieldeutig, anscheinend freut er sich auf etwas, was durchaus folgen könnte, aber eigentlich möchte ich gerade nur diese einzigartige Zweisamkeit mit ihm genießen. Ohne irgendwelche sexuellen Hintergedanken.
Ich betrachte seinen wunderschönen Oberkörper, nachdem ich ihm sein Shirt über den Kopf gezogen habe und ziehe einzelne Muskelkonturen nach. Unbewusst wandert mein Finger bis zu seinem Bauch, wo ich nachdenklich die große, halbmondförmige Narbe nachzeichne und beiße mir auf die Unterlippe. Diese Narbe ist keinesfalls ein Makel, sie ist ein Beweis dafür, was er in seinem Leben bereits durchgemacht hat und aus irgendeinem Grund macht dieser Anblick mich unglaublich an. Taehyung ist einfach heiß, er hat einen tollen Körper und zusammen mit dieser gebräunten Haut ist er wirklich zum Anbeißen.

"Tut es noch weh?", frage ich ihn leise und bin mir sicher, dass er weiß, was ich meine. Mir fällt ein, dass Taehyung und ich bereits einmal miteinander duschten und uns somit schon komplett nackt gesehen hatten, aber aus irgendeinem Grund war mir diese große Narbe nicht aufgefallen. Wie sollte sie auch? Zu dem Zeitpunkt haben meine Augen andere Stellen an seinem Körper betrachtet.

Taehyung ergreift meine Hand und führt sie an seine Lippen, um einen kleinen Kuss darauf zu platzieren. "Schon lange nicht mehr, Kookie. Aber du bist süß, dass du fragst und dir Gedanken darüber machst."

Sein eben noch schelmischer Ausdruck verwandelt sich augenblicklich in einen liebevollen und auch er beginnt mich auszuziehen, damit wir endlich duschen gehen können.

Ich ignoriere den leichten, ziehenden Schmerz in meinem Unterleib, als ich über den Rand der Badewanne steige und das Wasser aufdrehe, sodass direkt warmes Wasser auf mich hinabprasselt und mich die Schmerzen vergessen lässt. Für das, was Taehyung und ich hatten, war es mir wert. Da ist es mir egal, dass ich Schmerzen fühle, solange er und ich glücklich sind.

Taehyung kommt mir hinterher und zieht mich sofort an sich, presst einen Kuss auf meine Schulter und streicht durch meine bereits nassen Haare.

"Hast du sehr starke Schmerzen?", fragt er mich besorgt und kann den passenden Blick dazu nicht verbergen. Schuldbewusst beißt er sich auf die Unterlippe und fährt mit dem Finger über einen Knutschfleck an meinem Bauch, den er letzte Nacht hinterlassen hat.

Ich schüttele den Kopf und schmiege mich an ihn, verschränke meine Arme in seinem Nacken und stupse seine Nase mit meiner an.

"Ich würde es jedes mal wieder mit dir tun, Tae."

Er lächelt erleichtert und gibt mir nun einen richtigen, zärtlichen Kuss, den ich nur zu gern erwidere. Taehyung kneift einmal in meine Seiten, was mich leicht aufstöhnen lässt, doch das unterbricht unsere Zärtlichkeit keinesfalls. Ich lege meinen Kopf leicht schief, um den Kuss intensivieren zu können und der Ältere versteht diesen Wink glücklicherweise sofort. Er lässt seine Zunge in meinen Mund gleiten, damit er dort mit meiner spielen kann und nach kurzer Zeit merke ich, wie sich etwas in meiner Lendengegend regt und gegen Taehyungs bereits erigiertes Glied stößt. Uns beiden entfährt dabei ein erregtes Keuchen und wir unterbrechen den Kuss, nur um uns mit lustverhangenen Augen tief anzusehen.

"Wir sollten aufhören", bringt Tae mühsam hervor und will sich schon von mir entfernen, doch ich halte ihn weiter fest. Ich kaue auf meiner Unterlippe herum und platziere schüchtern Küsse auf seiner muskulösen Brust und höre, wie er einmal tief einatmet.

"Warum willst du aufhören?", frage ich ihn unschuldig und wandere weiter herunter, nur um dann sein Glied in meinen Mund zu nehmen. Ich weiß zwar nicht genau, wie das geht, aber ich werde versuchen es ähnlich wie er zu machen. Taehyung soll sich auch gut fühlen, ich möchte mich damit bei ihm bedanken, dass er es auch bei mir gemacht hat. Mit meiner Zunge umspiele ich zaghaft seine Eichel und freue mich über das tiefe Stöhnen, dass er mir als Bestätigung, dass ihm gefällt, was ich mache, schenkt.
Ich versuche das Glied tiefer in meinem Mund aufzunehmen, was mir nicht sonderlich weit gelingt, da Taehyungs Penis schon wirklich groß ist und ich darin nun wirklich nicht geübt bin, jemanden oral zu befriedigen. Seine Hand greift in mein Haar und wahrscheinlich eher unterbewusst drückt er mir die Erektion tiefer in den Rachen, weshalb ich einmal kurz würgen muss. Doch ich versuche dieses Gefühl zu unterdrücken und schlucke einmal, wodurch Taehyung noch einmal tief stöhnt.

"Fuck, Jungkook", bringt er mit zusammengepressten Zähnen hervor und stößt immer wieder leicht in meinen Mund hinein. Mit meiner Hand massiere ich sanft seine Hoden und schon nach kurzer Zeit spüre ich, wie sein Glied beginnt zu pumpen.

"I-ich komme", bringt er noch hervor, ehe auch schon seine Flüssigkeit meinen Rachenraum ausfüllt. Ich schlucke alles hinunter, nur um festzustellen, dass ich Recht hatte und er auch tatsächlich dort einfach gut schmeckt. Mit einem Grinsen richte ich mich wieder auf und lecke mir einmal über die Lippen. Taehyung erwidert dieses Grinsen und zieht mich wieder zu sich, um mir einen Kuss aufzudrücken.

"Du bist verrückt."

"Nicht ganz. Ich bin nur verrückt nach dir, Tae."