chapter twenty-five - when i was young

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track no. 25 ♫
when i was young;
by eric burdon


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ALLES IN ALLEM WAR ES YOONGI gewesen, der ihn zu sich herangezogen hatte, kaum, dass sie sich in der Dunkelheit des Lamborghini begegneten

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ALLES IN ALLEM WAR ES YOONGI gewesen, der ihn zu sich herangezogen hatte, kaum, dass sie sich in der Dunkelheit des Lamborghini begegneten. Es war er gewesen, der seine rechte Hand an den Kragen seiner Jacke gelegt hatte und Jimin somit entschlossen zu sich gezerrt hatte, beinahe so, als wollte er ihm sagen, dass er genug davon hatte, ihn nicht zu küssen. So fühlte es zumindest an.

Denn Yoongi legte eine Dringlichkeit in die Art und Weise, wie er seinen Kopf zur Seite neigte, um seinen Lippen störungslos zu begegnen. Jimin spürte ihre zerstörte, raue, unebene Oberfläche auf seinen, kaum, dass der Ältere ihn zu sich herangezogen hatte—über die Mitte des Autos hinweg, die er in all den Stunden, die er im Reventón verbringen hatte müssen, niemals überquert hatte. Er zog ihn zu sich heran, auf eine ähnliche, hoffnungslose, erbitterte Art und Weise, die Jimin von seinem Fahrstil kannte. So, als seien die nächsten Sekunden irrelevant, solange die Signifikanz des Moments existierte. So, als wäre nur die Zeit von Bedeutung, in der Jimin und er über ihre Lippen verbunden waren, über unsichere Finger in fedrigen Haar und der Notion, einander nicht mehr loslassen zu können. Yoongis linke Hand, diejenige mit dem Gangtattoo, die nicht in seinem Haar lag, verfing sich in dem Stoff der Jacke, die er ihm nur Minuten zuvor überlassen hatte, als er Jimin noch näher zu sich zog und dieser nur noch mit dem äußersten Ende seiner Oberschenkel den Beifahrersitz berührte. Er fühlte sich, als würde er voran fallen und das Gleichgewicht verlieren, aber Yoongis Hände, seine Lippen und sein Oberkörper waren da, um ihn zurückzuhalten. Er spürte, wie Yoongis Hand sich aus seinem Haar löste und seinen Hals hinabwanderte, bis sie unter sein Hemd fuhr und seine heiße, prickelnde Haut abtastete. Seine Fingerkuppen strichen mit sanfter Bestimmtheit, mit forschender Besitzergreifung über die Stelle, in der sich seine Brustmuskulatur hervorhob und Jimin meinte beinahe, dass Yoongi unter ihm erschauderte. Er drängte sich gegen ihn, sodass Jimin wieder an Boden verlor, während Yoongis Lippen sich heiß gegen seine pressten und ihn somit zwangen, seinen Mund für ihn zu öffnen. Sein heißer Atem drängte sich gegen seine Lippen, seine Zähne und Zunge und Jimin meinte, vor Hitze zu verglühen. Die Art wie Yoongi ihn küsste, erinnerte ihn vielmehr an den waghalsigen Teufelsfahrer, den er vor acht Nächten in diesem Auto kennengelernt hatte—ungehemmt, ungebremst und so absolut tollkühn, dass es ihm dem Atem nahm.

Es war eindeutig Yoongi, der die Kontrolle über sie hatte. Der Jimin mit einer winzigen Berührung seiner Hände hatte, wo er ihn wollte, der ihn alleine durch die federleichte Berührung zurückdrängte, ehe er ihn mit einem beinahe ungeduldigen Zerren näher zu sich heranzog, mit seinen Fingern an dem Kragen seines Hemds—und Jimin spürte ein kaum mehr unterschwelliges Verlangen an Yoongis Lippen, das ihnen anhaftete, während sie sich in seine öffneten und versetzt aufeinandertrafen. Jimin meinte die Unebenheiten zu ertasten, in denen Yoongi seine Zähne hineinversenkte, wenn Worte keinen Ausdruck mehr hatten für das, was er fühlte. Er presste sich ungehemmt gegen ihn und Yoongi musste ihren Kuss ein paar Sekunden lang unterbrechen, ehe er den Halt wiederfand, Jimin aus geweiteten Pupillen anblickte und seine Finger über die Haut unter seinem halb geöffneten Hemd tanzen ließ—ehrfurchtsvoll beinahe, wie ein italienischer Meister vor einem Gemälde, das er mit dem Disegno seiner Gedanken versetzen wollte.

PURPLE RAINWhere stories live. Discover now