Frühzeitige Entlassung

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~Zeitsprung 5 Tage~
POV Maurice

„Sie sind sich wirklich sicher das sie gehen wollen? Nach meiner Empfehlung wäre es besser noch 3-4 Tage zu warten. Sie wissen ihre Rippen sind noch nicht vollständig verheilt und.."

„Ja, ich weiß.", unterbrach ich den Arzt: „Geben sie schon her, damit ich unterschreiben kann."

Er reichte mir das Blatt Papier auf dem drauf stand das ich auf eigene Gefahr das Krankenhaus frühzeitig verließ und dass die Krankenkasse nicht bezahlen würde, sollte das Folgen mit sich ziehen. Der Arzt reichte mir auch einen Stift und ich unterschrieb schnell.

Ich wollte endlich hier raus. Hier war es ja nicht auszuhalten. Vor allem das Essen war grauenvoll. Wer auch immer als Koch angestellt war, ich hätte ihn schon längst gefeuert. Vielleicht war ich auch einfach zu pingelig.

Der Arzt nahm den Zettel wieder entgegen und nickte mir freundlich zu.

„Sie sind jetzt entlassen. Kommen sie gut an."

Schnell packte ich die paar Sachen die ich hier hatte zusammen. Es war nicht viel, da mir nach meinem Unfall niemand Sachen gebracht hatte. Eigentlich war das einzige was ich hier hatte Schuhe, mein Portmonee, ein Buch, das sich wohl in meinem Auto befunden haben muss und mein Handy, welches es mit vielen Rissen überlebt hatte.

Schnell nahm ich mein Zeug und eilte nach draußen. Doch dann erst wurde mir das Problem bewusst: Habe ich überhaupt noch ein Auto?
Ich wusste nicht ob es vielleicht den Unfall überstanden hatte, allerdings wüsste ich ja nicht mal wie es aussah.

Seufzend rief ich Micha an, welcher mir freundlicherweise seine Nummer gegeben hatte. Obwohl das etwas komisch ist. Wieso hatte ich sie nicht schon vorher, wo wir doch zusammen waren? Ich hab mich nicht getraut ihn zu fragen, vielleicht sind einfach Daten auf meinem Handy verloren gegangen.

„Ja?", hörte ich Micha's Stimme aus den Lautsprechern des Handy's.

„Ähm... Ich wurde entlassen, hab aber kein Auto hier. Ich wusste nicht wen ich sonst fragen könnte also habe ich dich angerufen. Könntest du mich abholen?"

„Ja klar.", sagte er: „Bin in 15 Minuten da."

Mit diesen Worten legte er auf. Ich suchte mir noch eine Bank um dort auf ihn zu warten. Wo wohne ich eigentlich? Naja, er wird es schon wissen. Schließlich sind wir zusammen. Oder waren. Wie man es nimmt.

POV Micha

Es war also soweit. Er wurde entlassen. Ich musste ihn öfter sehen. Vielleicht sogar umarmen. Es schüttelte mich. Ich war ihm sowieso schon näher gekommen als ich wollte.

Gefühlte Stunden hatte ich geduscht. Ich fühlte mich durch diese Berührungen irgendwie schmutzig. Irgendwann war Stegi ins Bad gekommen und hatte mich raus gescheucht, da er sich zurecht machen wollte. Er wollte glaube ich seine Mutter besuchen. So genau weiß ich es nicht, ich war immer noch neben der Spur.

Draußen setze ich mich in meinen Cayman s (Cayman s brudaaaa. Kennt wer Malternativ? xD)
und fuhr los. Auf dem Weg zum Krankenhaus hörte ich Idol, Mic Drop und noch ein paar andere Lieder von BTS.

Bevor ich ankam rief ich mir noch schnell in den Kopf wo er wohnte. Für den „Autounfall" mussten wir das und noch mehr rausfinden. Es war eines der wichtigsten Sachen in dem Plan. Schade wenn man bedenkt, dass das alles Zeitverschwendung war.

„Hey.", begrüßte er mich als ich ihn endlich auf einer Bank gefunden hatte.

„Hey.", sagte auch ich und versuchte freundlich zu gucken.

Er musste ja nicht gleich wissen das ich überhaupt keinen Bock auf ihn hatte.

Sorry das es heute erst so spät kommt. Aber hey immerhin habe ich es nicht vergessen.

Findet es noch wer toll, dass wenn mich jemand auf meine Narbe anspricht, ich sagen kann sie wäre von einem Einhorn ohne zu lügen? Fragt einfach nicht.

Ich schreibe denke ich jetzt noch einen Teil.
Also vergesst nicht:
You nice! Keep going!

Fake ~ ZomdadoWhere stories live. Discover now