kein Entkommen

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POV Micha

"Und du bist dir sicher, dass du heute nur an den Strand willst? In der Stadt gibt es so viel zu sehen!", beschwerte sich Mau schon das dritte mal an diesem Tag und wie so oft lachte ich nur, da ich ihn mit diesem traurigen Gesicht irgendwie nicht ernst nehmen konnte.

"Das ist doch erst unser dritter Tag in Italien. Wir sind hier doch ne ganze Woche. Und heute möchte ich eben ans Meer. Das Wetter ist heute doch so schön.", erklärte ich ihm, doch er schien immer noch nicht ganz zufrieden. "Wir machen morgen auch was du willst."

Seine Miene hellte sich bisschen auf. "Hier ist immer schönes Wetter", nuschelte er, doch schien meiner Idee nicht mehr allzu abgeneigt zu sein. Zumal wir wirklich noch alle Zeit der Welt hatten.

Auch heute war noch nicht mal ein drittel des Tages um. Es war gerade mal elf Uhr und wir hatten schon an dem riesigen Buffet unten gefrühstückt. Die Auswahl war enorm und wir beide waren mit randvollem Teller zu unserem Tisch zurückgekehrt. Verdammt, ich liebe dieses Hotel. 

Nachdem ich meinen Freund also überredet hatte, heute wirklich ins Wasser zu gehen, zogen wir uns beide eine Badehose an und machten uns auf den Weg, den wir auch gestern schon bestritten hatten, nur diesmal mit dem Ziel wirklich baden zu gehen.

Da kein Wind wehte, war das Meer so still wie noch nie. Nur an den Stellen wo kleine Kinder durchs Wasser planschten oder auch ältere Leute ein wenig schwammen, war das Wasser leicht aufgewühlt. Rundum ein perfekter Badetag.

Automatisch liefen wir, ja wir liefen ganz gemütlich, da wir diesmal an Latschen gedacht hatten, damit wir uns nicht wieder die Füße verbrannten, wieder in die Richtung unseres Felsens, da dort immer noch weniger Menschen waren. Ein paar mehr Familien als gestern hatten sich dort niedergelassen, doch es war dennoch viel ruhiger als an anderen Plätzen.

Wir breiteten unsere Handtücher aus und legten einige unserer Sachen ab, in der Hoffnung sie würden nicht geklaut werden, ehe wir auch schon ins Meer liefen. Das Wasser war von der Sonne regelrecht erhitzt worden, sodass es nicht wirklich eine große Abkühlung war, jedoch war es trotzdem ganz angenehm. Immerhin gewöhnten wir uns so schnell ans Wasser und brauchten nicht ewig, bis wir schließlich komplett drin waren.

"Ok, lass untertauchen auf Drei!", schlug ich vor. "Eins... Zwei...", bevor ich die drei sagen konnte, war ich schon untergetaucht und hatte Mau mit mir mitgezogen. Bei meiner Berührung erschreckte er erst, entspannte sich aber schließlich.

"Ey, Was soll das?", rief er lachend und spritzte mir Wasser entgegen. Grinsend lies ich mich auf seine Wasserschlacht ein. Nach einer Weile wurde es mir jedoch wieder zu doof, ich tauchte ab und schwamm etwas weg. Als ich wieder auftauchte, war Mau schon wieder neben mir.

"Du kannst mir nicht entkommen:", grinste er und zog mich im Wasser in eine kurze Umarmung.

Das will ich auch gar nicht. Nie wieder möchte ich von dem Menschen getrennt sein, ohne den ich mir mein Leben gar nicht mehr vorstellen konnte. Verdammt, wie war ich nur so abhängig von ihm geworden?


Ich bin unzufrieden tbh, aber um mich besser zu fühlen müsste ich das ganze Buch überarbeiten. Ich hab nicht so krass Lust diese Fanfiction hier weiterzuschreiben, weil mein Schreibstil sich so krass verändert hat und diese Story teilweise extrem cringy ist. Aber dadurch, dass ich eh vor hatte diese Story hier in 10 Kapiteln zu beenden, habe ich bisschen Motivation geschöpft. Nachdem sie aus dem Urlaub raus sind, wird also nicht mehr allzu viel passieren. Ihr werdet schon sehen, wie ich alles noch aufkläre ^^

Nicht vergessen: You Nice, keep going. 

P.s: Ob die versprochene Lesenacht noch kommt, weiß ich btw nicht, da es nicht mehr allzu viele Kapitel sind. Vielleicht kommen die letzten drei Kapitel oder so ja gemeinsam, dann ist es ja sowas wie ne Lesenacht.

Fake ~ ZomdadoWhere stories live. Discover now