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„Deswegen wird es Klaus nicht unbedingt gutheißen, wenn ausgerechnet ICH dich vor ihm beschütze", erklärte ich, „Aber ich kenne die Brüder am besten, bei niemandem wärst du sicherer als bei mir."

Sie lächelte zaghaft und streichelte über den Babybauch.

„Danke", nuschelte sie erleichtert.

„Wie bist du überhaupt entkommen?"

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„Wie bist du überhaupt entkommen?"

„Klaus und Elijah waren nicht zu Hause, weswegen ein paar ihrer Laufburschen auf mich aufpassten, ich bin ein Werwolf, ich habe einfach jeden von ihnen gebissen und gewartet, bis sie leicht zu überwältigen waren."

„Du gefällst mir", grinste ich.

Ich zeigte ihr ein Zimmer, wo sie schlafen konnte und das Badezimmer, wo sie sich ein entspannendes Bad einlassen konnte.

„Melde dich, wenn du etwas brauchst", bot ich ihr an und begab mich wieder ins Wohnzimmer.

Kurz darauf hörte ich das Plätschern des Wassers. Hayley war ein so herzliches Mädchen, sie erinnerte mich an mich, als ich noch in dem Wikingerdorf lebte und die Freiheit genoss im Wald herum zu tollen. Aber die tausend Jahre, in denen ich lebte, hatten mich verändert, ich wurde viel zu oft enttäuscht, verletzt und sogar von denen getötet, von denen ich dachte, sie würden mich lieben. Seit Jahrhunderten hatte ich niemanden mehr geliebt, nie habe ich jemanden nahe genug an mich ran gelassen. Aber vor allem konnte kein Mensch je einem der Mikaelsonbrüder das Wasser reichen.

Als ich hörte, dass Elijah und auch Klaus in New Orleans waren, schöpfte ich für einen kurzen Moment Hoffnung, dass wir vielleicht wieder von vorne anfangen könnten, aber diese Hoffnung starb, als Elijah mir eiskalt in die Augen sah, während er den Pfahl durch mein Herz bohrte.

Plötzlich krachte es und ein dutzend Vampire stürmten meine Wohnung. Ich erkannte einige Anhänger von Klaus.

„Dachte mir schon, dass Klaus seine Handlanger schicken würde, weil er sich zu fein ist, es selbst zu erledigen", spottete ich und machte mich kampfbereit.

Die Vampire waren alle viel jünger und schwächer als ich, und gegen meine messerscharfen Krallen hatte niemand eine Chance. Sie stürmten auf mich zu, aber einem nach dem anderen schlitzte ich die Kehle auf, riss ihre Herzen heraus oder ließ mittels Magie die Splitter meiner Holzkommode ihre Körper durchbohren. Gerade als ich dem letzten das Herz aus der Brust riss und auf ihn fallen ließ, traf ein weiterer Trupp von sechs Vampiren ein. Angelockt von dem Lärm stand plötzlich Hayley im Raum.

„Hayley, verschwinde, es sei denn du willst, dass sie dich holen", befahl ich ihr und schnitt einem der Vampire den Hals beinahe durch

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„Hayley, verschwinde, es sei denn du willst, dass sie dich holen", befahl ich ihr und schnitt einem der Vampire den Hals beinahe durch.

Mit großen Augen sah sie sich um. Einer der Vampire steuerte geradewegs auf sie zu, aber ich konnte ihn gerade noch mit einer Handbewegung davon abhalten, sich auf sie zu stürzen.

„Hayley!", rief ich und endlich lief sie los, um sich in ihrem Zimmer einzuschließen.

„IRIS", brüllte eine vertraute Stimme.

Ich stand mitten in einem blutigen Schlachtfeld und triefte von dem Blut meiner Opfer. Geschockt stand Klaus im Türrahmen und sah auf seine toten Freunde. Hinter ihm tachte Elijah auf, der ebenfalls überrascht wirkte.

„Was hast du getan?", fragte er.

„Ich habe mich verteidigt", fauchte ich, „Ich habe SIE verteidigt."

„Wo ist Hayley!", knurrte Klaus.

„Du wirst sie nicht bekommen, sie will dich nicht!"

„Lüge!", schrie er und rannte auf mich zu.

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The Original TribridWhere stories live. Discover now