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Überrascht sah Elijah auf sein Display, seine Adoptivtochter hatte doch tatsächlich aufgelegt. Er schaute auf und dem Mann, der vor seiner Tür stand, in die Augen. Er sah abgekämpft aus und war blutüberströmt, aber da er ein Vampir war, konnte ihn Elijah nicht ins Haus lassen, denn das gehörte Hope und Eliza, Hope musste ihn als Mensch hereinbitten. Erneut wählte Elijah meine Nummer.

„Was ist denn?", pflaumte ich, da ich langsam die Nerven verlor mit dieser Familie.

„Wir haben ein Problem", begann Elijah sachlich, „Wie schnell seid ihr zu Hause?"

„Nicht vor heute Abend, ich muss noch haufenweise Besorgungen machen und Hayley im Bayou abholen, warum was ist denn los?"

„Du wirst niemals glauben, wer gerade hier vor mir steht."

„Ich nehme an, du wirst es mir gleich sagen."

„Iris", keuchte eine Stimme in den Hörer.

„Klaus?", staunte ich und schlug mir die Hand vor den offenen Mund

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„Klaus?", staunte ich und schlug mir die Hand vor den offenen Mund.

„Ich muss hereingebeten werden", nuschelt er erschöpft.

„Kinder, kommt mal her und sagt Klaus Hallo", sagte ich zu den Kindern.

„Hallo Onkel Klaus", sprach Eliza und guckte auf das Smartphone.

„Hope, würdest du ihm bitte sagen, dass er sehr gerne in unser Haus kommen darf", bat ich seine Tochter.

„Du darfst reinkommen", wiederholte sie.

„Dankeschön, Hope", hörten wir von der anderen Seite der Leitung.

Mein Herz pochte wie wild, ich konnte es nicht glauben, dass ich gerade Klaus' Stimme nach all den Jahren wieder hörte. So schnell es ging, erledigten wir alles und fuhren zu Hayley. Aufgeregt überbrachte ich ihr und dem Rudel die Nachricht. Seit dem Tag, an dem sie ihre Erinnerungen an Klaus' Tod löschen ließ, hatten wir nicht mehr über ihn gesprochen.

Elijah sorgte inzwischen dafür, dass Klaus sich sauber machen konnte und frische Wäsche bekam, die Kinder sollten ihn auf keinen Fall so sehen, bisher wussten sie nicht, was sie waren und auch nicht, dass ihre ganze Familie blutrünstige Monster waren. Eliza bekam, ohne ihres Wissens, unser Blut in ihren Saft gemischt. Wir kamen zuhause an, die Kinder liefen schon auf das Haus zu, während ich noch die Einkaufstaschen aus dem Auto lud.

„Daddy!", schrien beide aufgeregt und liefen auf Elijah zu, der im Wohnzimmer stand.

„Hallo ihr zwei", begrüßte er sie und hockte sich nieder, damit er mit ihnen auf Augenhöhe war.

Eliza umarmte ihn innig, während Hope sich zu dem Fremden auf dem Sofa umdrehte.

„Bist du Onkel Klaus?", wollte sie wissen und funkelte ihn neugierig an.

„Ja, ich bin dein Onkel", antwortete er ihm in einem wehmütigen Ton.

„Ich bin Hope", stellte sich das Mädchen vor und streckte ihm höflich die Hand entgegen.

„Freut mich, dich nach all den Jahren kennenzulernen", lächelte Klaus, „Eine hübsche Kette trägst du da."

Klaus deutete auf die Brust des Kindes und nahm den Anhänger vorsichtig in seine Hand.

„Die hat mir Daddy geschenkt, er hat gesagt, die hat dem König von New Orleans gehört und, dass ich eines Tages sein Königreich übernehmen werde", erzählte Hope stolz.

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