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Von einer der Treppen hinter mir hörte ich jemanden kommen, es war Elijah, der den Dolch in der Hand hielt, der zuvor noch in seiner Brust steckte.

„Welch netter Empfang! Hallo Bruder, hallo Vater und hallo Iris", sprach er und blickte mich finster an, „Mit dir sollte ich noch reden!"

Er warf den Dolch direkt an meinem Kopf vorbei, sodass er bis zum Schaft in einem der Holzbalken steckte.

„Da ist aber jemand wütend?!", spottete Mikael amüsiert.

„Vater, was machst du hier?", erkundigte sich Elijah kühl und stellte sich bedrohlich vor Mikael

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„Vater, was machst du hier?", erkundigte sich Elijah kühl und stellte sich bedrohlich vor Mikael.

Blitzschnell steckte er seine Fäuste in Elijahs und Klaus' Brust. Für einen Moment stockte mir der Atem, eine falsche Bewegung und sie waren tot.

„Mal sehen, ob du dich heute für einen der beiden entscheiden kannst! Wähle weise, denn im selben Moment brichst du dem anderen Wort wörtlich das Herz", lachte Mikael und sah mir in die Augen.

Gezwungen still zu halten, standen die beiden da und kämpften mit dem beklemmenden Gefühl in ihrer Brust.

„Und wenn ich mich für keinen der beiden entscheide?"

„Dann sterben beide."

„Na schön Mikael, ich schlage dir einen Deal vor", begann ich, „Du überlässt beide mir und ich töte sie, im Gegenzug übergibst du mir meine Tochter."

Überrascht sahen mich die drei Männer an.

„Und wo wäre da der Spaß für mich?", wollte Mikael wissen.

„Du kannst meinetwegen zusehen", konterte ich gelassen und zuckte mit den Schultern.

„Okay, dennoch würde ich gerne wissen, wer von den beiden bedeutet dir wohl mehr? Wer soll zu erst sterben?", stichelte Mikael und wechselte den Blick zwischen seinen Söhnen.

„Ich würde sagen, ich habe noch eine offene Rechnung mit Elijah", presste ich hervor und stellte mich vor ihn.

„Das kam überraschend, aber gut wie du wünschst", strahlte Mikael und ließ Elijah los.

Erleichtert atmete er durch und fasste sich an die schmerzende Brust. Mit seiner blutigen Hand kramte Mikael in seiner Jackentasche und zog einen Pfahl heraus.

„Hier, damit kannst du ihn töten", meinte er und warf mir das Stück Weißeiche hin.

„Iris, ich warne dich!!!", rief Klaus mir zu, während ich den Pfahl aufhob.

Ich antwortete ihm nicht und sah stattdessen Elijah in die Augen.

„Wenn du meinen Bruder tötest, werde ich dir den Kopf abhacken", drohte Klaus und Mikael lachte.

„Deine Liebe für deinen Bruder war immer schon außergewöhnlich, aber das wird dir nichts nützen, wenn du selbst tot bist", spottete Mikael

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„Deine Liebe für deinen Bruder war immer schon außergewöhnlich, aber das wird dir nichts nützen, wenn du selbst tot bist", spottete Mikael.

„Elijah, kannst du dich erinnern, was ich sagte als du mir den Pfahl ins Herz gestochen hast?", fragte ich ihn und er blickte mich verwundert an, „Ich sagte, dass es eines der schmerzhaftesten Dinge ist, die es gibt. DAS hier tut aber noch mehr weh, beiden von uns."

Bevor er etwas erwidern konnte, stach ich das Holz in seine Brust. Nach Luft ringend sank er auf die Knie, mit letzter Kraft klammerte er sich an mich, bis der Körper in Asche zerfiel. Klaus versuchte sich schreiend aus Mikaels Griff zu befreien, während sein Vater beeindruckt das Spektakel bewunderte.

„Gut, nun lass es uns zu Ende bringen", krächzte ich traurig, mit Tränen in den Augen.

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(nein diesesmal ist es tatsächlich Iris und kein böser Dämon oder eine andere Version von ihr :D)

The Original TribridWhere stories live. Discover now