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„Hört sich tatsächlich verlockend an", gestand er, „Aber zuerst sollten wir meine Nichte da raus holen."

Ohne zu zögern, marschierte Klaus in das Camp und ich folgte ihm.

„Schönen guten Tag, die Damen und Herren", begrüßte er das Rudel und verneigte sich kurz.

Einige reagierten ängstlich, anderen war die Wut ins Gesicht geschrieben.

„Wir sind hier, um zu verhandeln", sprach er weiter und grinste schelmisch, „Ihr habt etwas, das uns gehört und das wollen wir zurück."

„Und was wäre das?", fragte einer provozierend.

„Meine Tochter", knurrte ich und ließ sie den Wolf in mir hören, „Wo ist sie?"

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst."

„Ähm, ich denke, ich werde dir mal auf die Sprünge helfen", lachte Klaus und plötzlich flog der Werwolf durch eine der Hütten.

„Eliza ist meine Nichte und ihr könnt von Glück reden, dass mein Bruder nicht hier ist, denn dann würde vermutlich keiner von euch mehr am Leben sein

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„Eliza ist meine Nichte und ihr könnt von Glück reden, dass mein Bruder nicht hier ist, denn dann würde vermutlich keiner von euch mehr am Leben sein. Also ich frage noch einmal, wo ist das Baby?"

„Glaubt ihr im Ernst, wir würden euch das einfach so verraten? Es gibt einen Grund, warum wir sie vorerst behalten und nicht direkt umgebracht haben", meldete sich eine schwangere Frau zu Wort.

Ich stellte fest, dass sie das Alphatier des Rudels war und versuchte ihre Gedanken zu filtern.

„Vor fünfzig Jahren wurden wir vertrieben von einem Vampir namens Marcel, man könnte zwar meinen, wir hatten Glück im Unglück und wurden nur vertrieben und nicht getötet oder verflucht, aber man nahm uns alles weg, und das wollen wir zurück."

„Ihr denkt also, ihr könntet einfach so ein Baby gegen eure alte Heimat eintauschen? Es gibt dort nun Regeln, wisst ihr, man lebt inzwischen in Frieden unter den einzelnen Gemeinden und wisst ihr, wem wir das alles zu verdanken haben? Ihm hier und seiner Gefährtin, deren Kind derselben Spezies angehört wie mein Kind und ich. Wir sind die mächtigsten Wesen, die es gibt, also würde ich euch nicht raten, es sich mit uns zu verscherzen. Und wenn ihr denkt, ihr könntet durch meine Tochter etwas aushandeln, dann liegt ihr falsch, das Einzige, was ihr haben könnt, ist die Wahl, ob ihr Eliza freiwillig rausrückt oder ob wir erst jeden Einzelnen von euch abschlachten und sie uns selbst holen", sprach ich und kochte innerlich vor Wut.

„An eurer Stelle würde ich auf sie hören, sie ist eine Meisterin auf ihrem Gebiet, ich habe sie gesehen, wie sie mit bloßen Händen ein Dutzend meiner besten Männer enthauptet hat", grinste Klaus provokant und nickte mir respektvoll zu.

„Wir werden kämpfen", bestimmte das Alphatier.

„Schön, Klaus wärst du so freundlich?", bat ich ihn.

Er nickte grinsend und warf blitzschnell ein Messer, es durchbohrte den Oberarm der Rudelführerin. Schnell sprach ich den Fluch, bevor sie das Messer aus der Wunde ziehen konnte. Der Fluch war an das Messer gebunden und wurde gerade mit ihrem Blut besiegelt, beim nächsten Vollmond verwandelte sich das gesamte Rudel in Wölfe und blieb in dieser Gestalt, solange das Messer nicht vernichtet wurde.

„Dann kämpft ruhig, ihr dreckigen Hunde", lachte ich und schnappte mir blitzschnell das Messer.

Gemeinsam mit Klaus lief ich zum Auto.

„Was hast du jetzt vor?", erkundigte er sich, während ich meine Hand in eine Wolfspranke verwandelte.

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