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„Und was ist mit Hope? Er ist ihr Vater, du kannst doch nicht in Unwissenheit leben, wer der Vater deiner Tochter ist."

„Doch, weil du sie großziehen wirst, ich werde mit dieser Familie abschließen."

„Hayley!", tadelte ich sie, „So etwas kannst du doch nicht sagen!"

„Doch, ich habe es satt, seit ich Klaus kennengelernt habe, verfolgt mich der Fluch der Mikaelsons, nur wegen Klaus bin ich geblieben, aber er ist tot! Es gibt nichts, was mich in dieser Familie hält."

„Es gibt immer noch Hope, sie ist eine Mikaelson", erinnerte ich meine Nichte.

„Darum soll sie auch hier aufwachsen, aber ich kann nicht mehr."

„Du kannst doch nicht dein Kind weggeben, nicht nach allem, was wir durchgemacht haben! Du hast dir doch immer eine Familie gewünscht, wieso wirfst du das alles jetzt über Bord?"

„Tatsächlich habe ich mir immer eine Familie gewünscht, aber ich wollte ein normales Leben, eine normale Ehe und ein gesundes Kind, das nicht verflucht ist, nur weil es bestimmtes Blut in sich trägt."

„Denkst du nicht, dass du etwas voreilige Schlüsse ziehst? Du trauerst, das tun wir alle, überleg es dir noch mal", riet ich ihr

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„Denkst du nicht, dass du etwas voreilige Schlüsse ziehst? Du trauerst, das tun wir alle, überleg es dir noch mal", riet ich ihr.

„Mein Entschluss steht fest, entweder du nimmst meine Erinnerungen, oder ich lege den Schalter um", drohte sie ernst.

„Na schön, wie du meinst", gab ich zögernd nach.

Ich seufzte, als ich begann Hayleys Verstand umzuprogrammieren, sie sollte sich an Klaus erinnern können, aber als guten Freund, damit musste es für sie leichter sein. Hope konnte ich ihr nicht nehmen, sie sollte Teil ihrer Familie bleiben, wenn ich ihr also sagte, dass sie meine Tochter war, wäre sie ihre Cousine und konnte ab und zu auf sie aufpassen und gemeinsam Zeit verbringen. Das Rudel bei dem Hayley lebte, musste ich natürlich ebenfalls irgendwie manipulieren.

„Hayley? Wir müssen gehen, Rebekah und Elijah wollen mit der Zeremonie beginnen", sagte ich vorsichtig.

„Ja, lass uns gehen", antwortete sie schlicht.

Mit einem schlechten Gewissen folgte ich ihr und erzählte Rebekah und ihrem Bruder sofort, was passiert war. Von Elijah erhielt ich einen bösen Blick, aber ich spürte, dass ich später dafür noch eine Standpauke erhalten würde.

„Ruhe in Frieden, Nik", weinte Rebekah und legte die Fackel auf den Sarg.

Lichterloh loderte das Feuer und jeder verabschiedete sich mit ein paar Worten.

„Du warst ein wirklich guter Freund Klaus, danke für alles", sprach Hayley leise.

~~~~~~~~~

„Mami, ich will kein Kleid anprobieren", jammerte Eliza, Jahre später und warf das Kleid auf den Boden.

„Komm Kleines, nur noch dieses, wir brauchen ein Neues für die Gedenkfeier heute Abend", bat ich sie, während ich Hope den Reißverschluss zumachte.

Genervt hob ich das Kleidchen auf und hängte es zurück.

„Na schön, was willst du dann anziehen? Gar nix? Dann lachen dich alle aus", log ich, um sie zu überreden.

Pampig sah sie sich um und stapfte auf ein tüllbeladenes Kleid zu.

„Das da!", bestimmte sie.

Ich suchte ihre Größe und half ihr es anzuziehen.

„Daddy ruft an", berichtete mir Hope und guckte auf mein Smartphone, auf dem das Foto von Elijah zu sehen war.

„Sag ihm, ich kann grad nicht", antwortete ich ihr.

„Hallo Daddy, Mami kann grad nicht", sprach das vierjährige Mädchen und hielt sich das Handy, mit beiden Händen, ans Ohr.

Bevor Elijah etwas erwidern konnte, hatte Hope auch schon aufgelegt.

VOTE, wenn dir das Kapitel gefallen hat :)

(fand es übrigens sehr amüsant eure Kommentare bezüglich Klaus zu lesen :D und wehe ihr lest deswegen nicht mehr weiter :P)

The Original TribridWhere stories live. Discover now