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Verwirrt sahen sich die Wölfe an und begleiteten uns in eine der Hütten. Spannend zu sehen war, dass Eliza in die Hütte konnte, ohne hereingebeten worden zu sein. Die Frage nach dem Warum blieb allerdings.

Wir erklärten ihnen, dass wir die Hilfe des Rudels brauchten, da sie immer noch in meiner Schuld standen, versprachen sie Hayley, Hope und vor allem Eliza zu beschützen, bis wir die Sache geregelt haten. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von Eliza.

Ich hatte sie gerade erst wieder und schon musste ich sie wieder abgeben, aber es war das Beste, da ich ihre Kräfte nicht spalten konnte, solange sie noch so klein war. Alleine fuhr ich zurück, wo ich auf Elijah traf, der bereits nervös auf mich wartete.

„Was ist los?", wollte ich wissen, während ich von ihm in Klaus' Schlafzimmer geschoben wurde.

„Sieh es dir an!"

Klaus lag schweißgebadet in seinem Bett und gab brummende Geräusche von sich, die zeigten, dass er Schmerzen hatte.

„Er kam vorhin zurück und hat mich attackiert, ich musste ihm das Genick brechen, um ihn aufzuhalten

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„Er kam vorhin zurück und hat mich attackiert, ich musste ihm das Genick brechen, um ihn aufzuhalten. Und seit er aufgewacht ist, befindet er sich in diesem Zustand", klärte mich Elijah auf.

Behutsam suchte ich seinen Körper nach Malen ab, aber was auch immer er hatte, konnte kein Fluch sein.

„Das verstehe ich nicht, so was hab ich noch nie gesehen, wüsste ich es nicht besser, würde ich behaupten, er hat eine Grippe", sagte ich zu Elijah.

„Kannst du irgendwas für ihn tun?"

„Ich kann versuchen, die Schmerzen zu lindern, aber mehr kann ich vorläufig nicht tun", gab ich zu.

„Hilf ihm", flehte Elijah, „Hilf meinem Bruder."

„Ich versprech es dir."

Er wendete traurig seinen Blick ab und trat zur Seite.

„Elijah? Alles in Ordnung?", fragte ich, als ich ein zurückgehaltenes Schniefen hörte.

Stumm nickte er und rang um Fassung.

„Hey, sieh mich an!", befahl ich ihm und nahm sein Gesicht in meine Hände.

Mit Tränen gefüllten Augen schaute er mich an und ohne seine Gedanken lesen zu müssen, wusste ich woran er dachte.

„Elly geht es gut, sie ist in Sicherheit und Klaus wird es durch stehen, danach kümmern wir uns gemeinsam um diese Wölfin. Ich verspreche dir, wir werden unsere Familie bald wieder vereinen können", versicherte ich ihm, und hoffte, dass ich damit recht behielt.

Elijah lehnte seine Stirn gegen meine und zog mich näher an sich. Tröstend strich ich über seinen Nacken.

„Du hast dir unsere Familie bestimmt anders vorgestellt", flüsterte er.

„Um ehrlich zu sein, ich habe nicht damit gerechnet, jemals eine Familie zu haben, schon gar nicht mit dir. Nach unserer Begegnung habe ich sämtliche Hoffnungen aufgegeben, aber jetzt wo wir langsam zu einer großen Familie zusammenwachsen, würde ich es niemals missen wollen", gestand ich weinerlich.

Überraschend küsste er mich so zärtlich, dass es mir beinahe den Boden unter den Füßen wegzog

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Überraschend küsste er mich so zärtlich, dass es mir beinahe den Boden unter den Füßen wegzog. Ich wünschte, dass dieser Moment nicht enden würde, aber Klaus' schmerzliche Laute unterbrachen uns.

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The Original TribridWhere stories live. Discover now