Kapitel 4

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Zoes Sicht:

Der schöne Mann schlug aggressiv auf meinen Peiniger ein. >Du wagst es sie anzufassen!?<, brüllte er außer sich. >Ihr alle seid zu nichts fähig!>, knurrte er weiter. Mein so zusagender Peiniger jaulte und wimmerte vor Schmerz auf. >Es tut mir leid, mein Herr!>, stoß es vor Panik aus ihm heraus. > Ich wusste nicht das, dass Mädchen zu ihnen gehört!> Finster blickte der Schönling auf den zusammengekauerten Mann hinunter.> Ich habe euch gewarnt>, flüsterte er dunkel. Langsam aber sicher bekam ich noch mehr Angst, wenn das überhaupt möglich war. Geschickt zog er ein langes silbernes Schwert und stach ohne zu zögern in das Herz des Mannes ein. Ein spitzer Schrei entkam mir. Erschrocken hielt ich mir beide Hände vor meinem Mund. Ruhig als wäre nichts gewesen, strich er das Blut von seiner Klinge an dem Hemd des toten Mannes ab. Er drehte sich zu den restlichen Kriegern, welche ihre Köpfe respektvoll auf den Boden richteten. > Ich werde nicht zögern es noch einmal  zutun!>, warnte er sie laut.

Sein Blick glitt seelenruhig zu mir. Schluckend sah ich in seine faszinierenden grünen Augen. Langsam kam er auf mich zu. Er fixierte mich wie ein Löwe seine Beute. Erschrocken kroch ich immer weiter nach hinten. Jetzt war ich dran!, schrie es panisch in meinem Kopf. Nun blieb er aufgebaut vor mir stehen. Seine Muskeln waren aufs unermessliche angespannt. Langsam als wäre ich aus Glas, legten sich seine starken mit Muskel gepackten Arme um meine Hüften und zogen mich mit so viel Zärtlichkeit hoch , sodass angenehme Schauer über meinen Rücken jagten. Mit großen Augen starrte ich in sein mehr als attraktives Gesicht. Zärtlich sah er mich an, das ich beinahe dahin schmolz. Was war dieses schöne Bauchgefühl? 

Seine Arme zogen mich in eine warme Umarmung. Überall hatte ich Gänsehaut und war nicht im stande mich zu bewegen. Plötzlich umfassten seine großen Finger mein Kinn. Entschuldigen sah er mich an, was mich verwirrte. Sein Blick richtete sich emotionslos und Kalt nach hinten. Verwirrt runzelte ich die Stirn und wollte mich schnell aus seinem griff lösen. Allerdings wurde sein Griff mit einem Mal fest. Sein Kopf nickte jemanden kalt zu. 

Alles was ich sah, war eine schnelle Bewegung aus dem Augenwinkel und ein stechender Schmerz auf meinem Hinterkopf. Meine Augen klappten zu und das letzte was ich hörte war seine tiefe Stimme.>Du bist mein Licht.>,hauchte er in mein Ohr.


Light surrounds you✔Where stories live. Discover now