Kapitel 7

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Zoes Sicht:

Blut .. 

Es war überall. Zitternd sah ich um mich. Es fühlte sich an als würden mich tonnen schwere Gewichte nach unten ziehen. 

Ein Geräusch..

Schreie der Angst, dröhnte in meinen Ohren. Wo bin ich?    Panik... was ist bloß geschehen? Ein Kübel voll mit einer mir undefinierbaren Flüssigkeit. Es war kein Wasser... Nein, es war schwarz, so schwarz wie die Nacht ohne Sterne ist. Die Schreie wurden lauter, das Gewicht schwerer. Was war bloß geschehen? 

Ein Sprung ohne Aufprall.. ein Licht.. Weis.. Stille

Keuchend fuhr ich hoch. Schwer atmend strich ich mir das feuchte Haar aus dem Gesicht. Mein Herz pumpte viel zu schnell gegen mein Brustkorb. Erleichtert schloss ich meine Augen. Es war nur ein Traum Zoe.. nur ein Traum, versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Nach einigen Minuten beruhigte sich vollständig mein Herzschlag. Nie mehr wollte ich an das ausgelöschte Dorf denken das einst mein Zuhause war.. nie mehr wollte ich das. 

Überrascht riss ich meine Augen auf als ich merkte das mein Handgelenk nicht mehr an das Klappbett angekettet war. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf meinem Gesicht. Frische Luft würde mir jetzt gut tun, überlegte ich. Meine Beine schwangen sich fast schon automatisch aus dem Klappbett. Mit wackeligen Beinen schlich ich zu dem Reisverschluss des Zeltes und öffnete das Zelt so leise es nur möglich war. Die Kühle Prise der Nacht wehte mir entgegen. Der Wind umspielte sanft mein Haar und der Saum meines bodenlangen schmutzigen Nachthemds kitzelte mir an den Beinen. Die Sterne funkelten um die Wette, während ich sie fasziniert beobachtete. Ein tierisches Schnauben riss mich unsanft von dem wunderschönen Anblick. Mein Kopf schellte nach links und ich konnte die leichten Umrisse von mehreren Pferden ausmachen. Erfreut schritt ich zu den großen Wesen und kraulte sie an ihren hälsern. 

Lächelnd strich ich einem braunen Hengst über die Stirn als mich eine dunkle Stimme in meiner Bewegung verharren lies. Es war nicht irgendeine Stimme, nein es war die machtvolle Stimme des Schönlings. < Was machst du hier?!< , donnerte der Schönling mir schon gleich entgegen. Ehe ich reagieren konnte wurde ich an den Hüften gepackt und über einen mehr als nur muskulösen Rücken geschwungen. Ein überraschter Laut kam über meine Lippen, während mich der Schönling sauer zurück in das Zelt trug. 

Das hieß wohl nichts gutes...

Hallo, meine lieben Leser!

Uuuund wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?  Ich hoffe das sie euch gefällt! Ich würde mich über Kommentare sehr freuen!

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