Kapitel 5

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Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte bis jetzt? Kritik ist bei mir natürlich auch willkommen. Viel Spaß bei meinem nächsten Kapitel!

Zoes Sicht:

Stille...

Sie umgibt mich wie ein Nebel, der es nicht zulässt hindurch zu blicken. Wo war ich? Alles was ich spürte waren hauchzarte Berührungen auf meiner Kopfhaut. Beinahe hätte ich wohlig aufgeseufzt. Mühelos öffnete ich meine blauen Augen und blickte direkt in intensiv grüne. Er hielt mich in seinem Blick gefangen. Wie ein Sumpf aus dem ich nicht mehr rauskam. Wie gebannt starte ich in seine wunderschönen Augen. Es ist als wäre die Zeit stehen geblieben. Sanft strich er mir durch das lange Haar. >Wie geht es dir, meine Schöne?>, durchbrach er mit seiner rauen Stimme die Stille. Schluckend blickte ich weg, nicht wissend was ich antworten sollte. Plötzlich klickte es in meinem Kopf als hätte jemand einen Schalter umgelegt, erinnerte ich mich was geschehen war. 

Die Schreie hallten in meinem Kopf wie ein Echo wieder. Die Verfolgung und schließlich der Tote Krieger. Alles brach auf einmal auf mich ein, wie eine alte Brücke die in die Tiefe stürzte. Sofort wich ich vor ihm zurück und starrte ihn erschrocken an. Gerade als ich von der Matraze aufspringen wollte hielt mich etwas metallisches am rechten Handgelenk zurück. Ungläubig starrte ich auf die Handschälen aus Metall die an das Bett gekettet wurden. Raues lachen konnte ich von dem Schönling neben mir ausmachen. Er machte sich ernsthaft lustig über mich! Ich presste meine Lippen zusammen um nichts unanständiges zu sagen. Sein Gesicht kam mir immer näher. Ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Stirn ausmachen. >Ich habe dich etwas gefragt, meine Schöne>, hauchte er mir in das Ohr. >W-was denkst du denn wie es mir geht?>, traute ich mich zu fragen. Sein Blick wurde plötzlich kalt und abweisend. Anscheinend gefiel ihm meine Antwort ganz und gar nicht. Am liebsten hätte ich mir mit meiner flachen Hand auf die Stirn geklatscht. Wie dumm konnte man bloß sein?, ärgerte ich mich über mich selbst. >Wie lautet dein Name?>,fragte der Schönling. Es war keine Frage sondern eine Aufforderung. Ich hatte nicht vor ihn zu verärgern, denn das wäre mein Todesurteil gewesen. >Zoe> flüsterte ich leise in der Hoffnung, dass er ihn nicht gehört hatte. Meine schwachsinnige Hoffnung verflog als er meinen Namen aussprach. <Zoe..> Er lies sich meinen Namen auf der Zunge zergehen und es fühlte sich an als wäre meine Körpertemperatur um einige grade gestiegen. > Warum habt ihr alle aus meinem Dorf getötet?!> wollte ich wissen, denn diese Frage brannte bereits unangenehm auf meiner Zunge. Ernst blickte er mich an. >Weil sie es verdient haben...> 

Wortlos stand der junge Mann auf und verschwand ohne ein Wort aus dem kleinem Zelt indem ich mich befand. Sprachlos und mit tausenden Fragen in meinem Kopf lies er mich zurück. Was meinte er damit? Weshalb  war ich noch am Leben? Was geschieht nun und wer war der attraktive Schönling?

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