Kapitel 6

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Zoes Sicht:

Ich begutachtete das Zelt genauer. Es war nicht sonderlich groß, es war relativ schlicht gehalten. Die Planen des Zeltes gaben immer knitternde Geräusche von sich, wenn der Wind dagegen wehte und das tat er die ganze Zeit über. Ich saß auf einem kleinen Klappbett, dass nicht mehr ganz stabil wirkte. In meiner unmittelbaren Nähe konnte ich eine Decke aus Pelz ausmachen. Eine kleiner Holzkasten stand neben dem Eingang des Zeltes. Die Krieger konnten hier unmöglich leben.. grübelte ich in Gedanken. Plötzlich fand ich eine passende Lösung in meinem Kopf. Aber natürlich! Sie waren auf der Durchreise! Doch wo reisten sie bloß hin? Die Neugier packte mich und ich wurde ganz aufgeregt. 

Ein Krieger kam in das Zelt hinein spaziert. Sofort spannte sich mein Körper an und ich war beriet jeden Moment loszuschreien. Das entging dem Krieger nicht und er setzte seinen Helm ab. Wirre blonde locken kamen zu Vorschein und warme braune Augen musterten mich freundlich. Mein Körper entspannte sich augenblicklich da ich eine gewisse Verbundenheit zu diesem Krieger spürte. Ich selber konnte mir nicht erklären weshalb. >Hallo kleine, keine Sorge ich tu dir nichts>,sprach er ruhig auf mich ein und schenkte mir ein warmes Lächeln. Augenblicklich musste ich schüchtern zurück lächeln. > Darf ich mich setzten?> Schüchtern nickte ich ihm zu und zeigte auf das Klappbett neben mich. Während er sich in meine Richtung zubewegte musterte ich ihn genauer. Er war nicht gerade der muskulöseste stellte ich fest, da seine Schultern deutlich schmaler waren als des unbekannten Schönlings. Leichte Sommersprossen konnte ich an seinen Wangen ausmachen das ihn mit seinen braunen Knopfaugen äußerst süß erscheinen lies. >Ich bin Milan und mit wem habe ich das Vergnügen?>, fragte Milan mich charmant. Eines musste ich ihm lassen, er wusste wie er sich gegenüber einer Frau zu verhalten hatte. >Ich heiße Zoe>, lächelte ich ihn an. 

Wir begannen uns zu unterhalten und näher kennenzulernen. Ich gestehe das ich wirklich froh bin jemanden gefunden zu haben mit dem ich vielleicht gute Freundschaften schließen kann.>Darf ich dir einige Fragen stellen?>, fragte ich ihn unsicher. Beruhigend lächelte er mich an und forderte mich auf gleich die erste Frage zu stellen. >Wieso habt ihr das Dorf angegriffen? Weshalb lebe ich noch?>. Ernst blickte er mich an < Du musst wissen das, dass Dorf in dem du gelebt hast ist nicht ganz so unschuldig wie du immer gedacht hattest. Du lebst weil du nichts von all den Sachen gewusst hast die um dich herum passiert sind. Ich kann dir aber leider nicht sagen was passiert ist, denn ich habe dem zukünftigen König von Celesties geschworen zu schweigen.> stellte er mir klar. In meinem Kopf ratterte es> Ihr seid die Krieger des Königreichs>,stellte ich erstaunt fest. Bestätigend nickte er < Wir sind auf der Durchreise nach Celesties zum zukünftigen König und seiner Gefährtin. Dich, Zoe nehmen wir natürlich mit und entscheiden dann in Celesties was du machen wirst. >

Verstehend nickte ich ihm dankend zu und war gerade mehr als erleichtert das sie nicht vorhaben mich zu töten. > Ich danke dir Milan > lächelte ich ihn an. > Kein Problem, kleine >, zwinkerte er mir zu und verabschiedete sich von mir. 


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