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Alexander

5 Tage sind nun vergangen, in denen Magnus krank ist und ich mich ausschließlich um ihn kümmern kann. Nicht das mir die Arbeit mit Ragnor nicht gefällt, mittlerweile mag ich ihn sogar, aber mich um den Mann zu kümmern, den ich so liebe, macht deutlich mehr Spaß. Ich bin froh, dass es ihm besser geht und die Tage haben mir gezeigt, dass er mich belogen hat. Er braucht mich genau so, wie ich ihn brauche. Trotzdem nagt noch immer die Eifersucht an mir, denn Ragnors Worte sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Magnus schläft gerade in meinem Arm und ich betrachte ihn. Er ist so schön, seine langen schwarzen Wimpern, seine gerade Nase und sein wunderschön geformter Mund, den ich so gerne küssen möchte. Kurz denke ich nach und bevor ich mir darüber bewusst werde, habe ich mich auch schon nach vorne gebeugt und drücke ihm sanft meine Lippen auf seine. Ich habe dieses Gefühl vermisst und Magnus seufzt leise. Gerade als ich mich zurück ziehen will, erwidert er plötzlich den Kuss und schlingt seine Arme um meinen Nacken. Wir versinken in einem langen Kuss, klammern uns wie Ertrinkende aneinander und wollen uns nicht voneinander lösen. Als wir Beide nach Atem ringen müssen, sehe ich, dass ihm Tränen über die Wangen laufen und bestürzt hebe ich die Hand, um sie wegzuwischen. "Entschuldige Magnus, es ist so über mich gekommen. Es kommt nicht mehr vor." Betreten sehe ich auf die Bettdecke und will schon aufstehen, als er meine Hände greift und ich sehe, dass er noch mehr weint. "Nein, bitte geh nicht weg." Er zieht mich an sich. "Ich habe einen Fehler gemacht, denn ich kann nicht ohne dich sein Alexander. Ich brauche dich so sehr wie die Luft zum Atmen. Lass mich nie wieder los." Ich erwidere seine Umarmung und es ist, als würde sich ein Knoten in meiner Brust lösen. Sanft streiche ich über seinen Kopf. "Ich lass dich nicht mehr los aber bitte sag mir warum. Warum all der Schmerz und die Lügen?" murmel ich dicht an seinem Ohr. Einen Moment sagt er nichts, drückt mich dann von sich, um mich anzusehen. "Weil ich ein Idiot bin. Ich habe gedacht, wenn mein bester Freund nicht glücklich ist wegen mir, habe ich es auch nicht verdient glücklich zu sein." Ich schaue ihn an und warte, dass er weiter spricht. Frustriert fasst er sich an die Stirn. "Aber du hast es nicht verdient zu leiden und ich habe in deinen Augen gesehen, dass du mich wirklich liebst." Ich nicke ernst. "Ja Mags, dass tue ich von ganzem Herzen. Du bist Alles für mich." Entschlossen steht er auf, noch etwas wackelig auf den Beinen und geht zur Tür. "Ich werde es Ragnor jetzt sagen. Ich will mich zu dir bekennen und er muss wissen, dass ich, naja, dass ich mit dir zusammen sein möchte." Einen Moment habe ich gehofft, dass er sagt, dass er mich auch liebt und bin etwas enttäuscht, aber ich werde ihm alle Zeit der Welt geben. "Halt Magnus." sage ich und er bleibt stehen. Ragnors Worte kommen mir wieder in den Sinn. "Als du im Fieber gelegen hast, hat Ragnor sich dafür die Schuld gegeben. Er denkt, dass du wegen ihm im Regen warst um nachzudenken." Er zuckt mit den Schultern. "Und?" fragt er. "Naja, er denkt, ihr Beiden seid kurz davor ein Paar zu werden." Fassungslos starrt er mich an und lässt sich zurück auf das Bett sinken. "Das denkt er?" fragt er leise und ich nicke. Gequält kneift er die Augen zusammen und ich umarme ihn von hinten. "Er braucht Zeit, um zu begreifen, dass ihr nur Freunde seit. Gib sie ihm, bevor du ihm sagst, dass du zu mir gehörst." Er dreht den Kopf und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Schaffen wir es diesmal?" flüstert er leise und ich drücke ihn noch fester an mich. "Wir Beide schaffen alles, aber versprich mir bitte eines. Keine Lügen mehr." antworte ich und er nickt.

Nach einer Weile löst er sich von mir, um duschen zu gehen. Wir haben das Haus für uns, denn Cat ist mit Ragnor spazieren gegangen und wollte anschließend etwas mit ihm Essen gehen. Ich lasse mich auf das Bett sinken, glücklich das wir uns ausgesprochen haben und warte sehnsüchtig auf ihn. Als er den Raum betritt, nur mit einem Handtuch um seine Hüften, setze ich mich auf und starre ihn an. Gierig danach ihn endlich wieder zu berühren, strecke ich meine Hand nach ihm aus und er kommt mit einem Lächeln zu mir. Er steht vor dem Bett zwischen meinen Beinen und ich lasse meine Hände über seinen glatten Oberkörper gleiten. "Alexander" flüstert er. "Ich begehre dich" Seine Finger sind in meinem Haar vergraben und ziehen sanft daran. "Wir sollten noch nicht übertreiben, dein Körper ist noch schwach" sage ich vernünftig und er sieht mich enttäuscht an. "Ich habe nicht gesagt, dass ich dich nicht verwöhnen darf, nur das wir es nicht übertreiben dürfen." grinse ich und öffne sein Handtuch. Ich lasse es auf den Boden fallen und greife nach seinem Hintern, um ihn noch näher an mich zu ziehen und fange an, seine V-Linie mit der Zunge nachzuzeichnen. Er legt seinen Kopf in den Nacken und schließt die Augen. Langsam nähere ich mich seinem halbaufgerichteten Penis und lecke sanft über seine Spitze. Magnus stöhnt leise und verstärkt den Griff in meinen Haaren. "Du schmeckst so gut" sage ich leise und beginne über seine Länge zu lecken, bevor ich ihn ganz in meinem Mund verschwinden lasse. Magnus seufzt wohlig auf und leckt sich über die Lippen. Gierig beginne ich an ihm zu saugen und merke, dass auch ich mittlerweile hart bin und so reibe ich mit einer Hand über meine Erregung. "Alexander, ich will dich sehen." haucht Magnus und ich lasse ihn aus meinem Mund, um aufzustehen und mich auszuziehen. Er greift nach meinem Schwanz und beginnt ihn sanft zu pumpen. Sofort sind alle meine Sinne geschärft und ich greife ebenfalls nach ihm, um ihn zu verwöhnen. "Lass mich weiter machen bitte. Ich muss dich schmecken" sage ich und lasse mich wieder auf das Bett sinken. Sofort umschließt mein Mund wieder seinen Penis und Magnus stöhnt auf. Er streichelt meine Schultern und als ich meine Zähne sanft an seinem Schwanz auf und ab gleiten lasse, krallen sich seine Finger in meine Schulterblätter. "Alexander bitte" Ich sehe nach oben und unsere Blicke treffen sich. Meine eine Hand umfasst seine Erregung dort, wo mein Mund nicht ist und die andere packt meinen eigenen Penis. Im gleichen Rhythmus beginne ich an ihm zu saugen und zu lecken und gleichzeitig mich selbst zu verwöhnen. Magnus beginnt seine Hüfte vor und zurück zu bewegen. Sein Körper ist angespannt und signalisiert mir, dass er nicht mehr weit entfernt ist von seinem Höhepunkt und auch ich kann nicht mehr lange aushalten. Zu groß ist die Sehnsucht nach ihm und nach einigen Minuten spüre ich warme Spritzer an meinem Gaumen und auch ich komme zuckend in meine Hand.

Bittersweet SecretWhere stories live. Discover now