❥ Kapitel 1

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5:00 Uhr morgens... muss ich noch mehr dazu sagen? Nein? Gut.

Seufzend stehe ich aus meinem Bett auf und beginne meine alltägliche Morgenroutine. Zuerst Zähne putzen, Gesicht waschen, schminken — was aus Puder und Wimperntusche besteht — und dann anziehen.

Bei Klamotten bin ich nicht wählerisch, ich nehme meistens das Erste was mir in die Augen sticht - wie heute eine schwarze Jeans und ein grauer Hoodie. Nichts besonderes aber für mich perfekt. Ich verstehe nicht wie manche wortwörtlich Stunden vor ihrem Kleiderschrank stehen können - allein der Gedanke macht mich schon verrückt, aber was solls.

Man frage sich bestimmt „Hey Madison, es ist 5:00 Uhr wieso zur Hölle bist du schon wach, wenn die Schule erst um 8 Uhr beginnt?". Darauf gibt es eine logische Antwort die aus zwei Wörtern besteht: Vermeiden und Eltern. Für viele Menschen würde das lächerlich klingen, aber dadurch das ich so früh aufstehe, erleichtere ich mir das Leben um einiges.

Inzwischen ist es sechs Uhr was für mich heißt, das ich mich verdammt nochmal beeilen muss, da meine Eltern um 6:30 Uhr aufstehen. In Rekordzeit habe ich mir ein schnelles Frühstück, was aus Cornflakes und Kakao besteht (Ja ich weiß sehr edel aber ich liebe es okay? Danke.) gemacht und schnell noch meine Jacke und Schuhe angezogen.

Ein Blick auf die Uhr sagt mir, das es 6:25 Uhr ist, innerlich klopfe ich mir auf die Schulter das ich in der Zeit lag. Da ich offensichtlich noch viel zu früh dran bin, laufe ich in einem Schneckentempo zur Schule und genieße die angenehme Morgenluft, während ich durch die noch leeren Straßen Miami's laufe. Was normalerweise ein 15 Minuten Fußweg wäre, ist heute über das Doppelte geworden - was mich herzlich wenig stört.

Nun stehe ich vor meiner zweiten persönlichen Hölle, der Miami West Highschool und konnte gerade so ein genervtes Stöhnen unterdrücken. Auf dem Weg zum Eingang, blicke ich mich um und stelle erleichtert fest, das wie eigentlich immer noch keine Menschenseele hier ist, was zu erwarten war, ich bin eine Stunde zu früh.

Als ich geradewegs zu meinem Spind gehe und meine Sachen für den Tag zusammenpacke, höre ich einen dumpfen Knall jedoch sehe ich keine einzige Person weit und breit, weshalb ich mir keine Gedanken darüber mache.

Auf dem Weg zu meinem Klassenraum, welcher um die Ecke liegt, laufe ich direkt in jemanden rein. Notiz an mich... guck auf deinen blöden Weg um so etwas zu vermeiden. Durch den Aufprall sind mir meine Bücher auf den Boden gefallen, genauso wie ich. Den Schmerz ignoriere ich mit verzehrter Miene, weil es im Grunde meine Schuld war.

Da ich die Person ansehen möchte, wo ich angerempelt habe, halte ich in der Bewegung inne, als ich mich gerade aufrichten wollte. Ich Idiotin habe einen Halbgott umgerannt. Fantastisch, sowas kann auch echt nur mir passieren.

Er sieht mich wutentbrannt an und spannt seinen Kiefer an, während er meint „Willst du noch ewig auf den Boden hocken, oder vielleicht auch mal aufstehen?"

Als ich zur Antwort ansetzen möchte, unterbricht er mich augenverdrehend und fährt sich durch seine braunen Haare, bevor er sagt „Deine Entschuldigung kannst du stecken lassen, bringt weder dir noch mir etwas."

Der namenlose Halbgott geht ohne ein weiteres Wort an mir vorbei um die Ecke, als er schon fast aus Sichtweite ist, erwache ich aus meiner Starre und schreie wie eine Irre noch schnell „Tut mir trotzdem leid!" hinterher.

Gerade als er um die Ecke gebogen ist und ich meine Sachen eingesammelt habe, lehne ich mich erstmal gegen die Wand und schließe seufzend die Augen.

Toller Anfang vom Tag, schlimmer kann es nicht mehr werden. Oder?
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So hier ist das erste Kapitel yeah!🤪

Seid nicht zu streng mit mir, das ist meine erste Geschichte🥴🙏🏼

Lasst mich eure Meinungen gerne wissen! Bis im nächsten Kapitel, Adios!💘

Searching For LoveWhere stories live. Discover now