❥ Kapitel 24

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Es ist jetzt schon eine kleine Ewigkeit vergangen und er ist immer noch nicht hier, wo bleibt er denn nur? Nach weiteren fünf Minuten fange ich langsam an mir Sorgen zu machen, also beschließe ich ihm nochmal zu schreiben. Gerade als ich die Nachricht abschicken will, klingelt es an der Tür. Hastig springe ich von meinem Bett auf und renne die Treppen nach unten und schreie „Ich mache auf!".

Als ich die Tür öffne und ihn sehe stockt mir der Atem. Heilige Mutter Maria. Ash hat sich schick gemacht, also richtig schick gemacht. Er trägt ein weißes Anzughemd und eine schwarze Hose, er hat sich sogar die Haare gemacht! Ich gebe es ungern zu, da sein Ego schon sehr hoch ist, aber verdammt, er sieht wirklich heiß aus. Es gibt einfach nichts besseres als Männer in Anzügen.

Ash setzt sein typisches Grinsen auf und sagt belustigt „Nicht sabbern Süße, ich will doch einen guten Eindruck machen."

„I-ich ähm..." fange ich an zu stammeln, verzweifelt um das Thema zu wechseln. „Wieso kommst du jetzt erst?"

Er fängt an zu lächeln und antwortet „Weil..." Er zieht hinter seinem Rücken zwei Blumensträuße hervor. „Ich noch mehr Pluspunkte sammeln wollte."

„Oh Ash, das wäre doch nicht nötig gewesen!" Verliebt sehe ich ihn an und dann nachdenklich. „Moment, wieso denn zwei?"

Mit funkelnden Augen gibt er mir einen davon und erwidert „Ich konnte meinem Mädchen doch nicht mit leeren Händen gegenübertreten."

Ich sehe den Strauß an und dann meinen wunderbaren Freund, den ich stürmisch in die Arme falle und mich danach mit einem leidenschaftlichen Kuss bedanke.

„Manchmal kannst du auch echt süß sein, weißt du?" erzähle ich ihm breit lächelnd.

„Also bitte! Süß ist mein zweiter Vorname." Gespielt beleidigt verschränkt er die Arme vor sich.

„Ich liebe dich so, so sehr." teile ich ihm ernst mit.

Er kommt einen Schritt auf mich zu und gibt einen Kuss auf meine Stirn. „Ich dich erst."

Wir sehen uns eine Weile an, bis meine Mutter den Moment zerstört.

„Madison das Essen ist gleich—" wollte sie ansetzen, bis sie Ash erblickt. „Oh du bist ja schon da - fantastisch! Das Essen ist gerade fertig."

„Guten Abend Mrs. Stone, ich habe hier eine Kleinigkeit für Sie." teilt er ihr mit einem charmanten Lächeln mit und reicht meiner Mutter den Strauß.

„Nenn mich doch Trish und vielen Dank dafür, er ist wunderschön! Ich stelle ihn gleich in eine Vase. Soll ich deinen auch in eine tun?" Ich nicke nur und sie wendet sich lächelnd ab.

Seufzend drehe ich mich zu Ash. „Ich entschuldige mich jetzt schon, für alles was da drinnen passiert."

„Ich bin optimistisch und ich bin die ganze Zeit bei dir, ja?" Fragend sieht er mich an.

Darauf nicke ich und er legt seine Hand in meine und geht mit mir in das Innere des Hauses Stone. Drinnen sehen wir meine Mutter, wie eine Verrückte hin und her laufen um das Essen aufzutischen.

Ash's Hand verkrampft sich um meine, als er meinen Vater auf uns zukommen sieht. Vor uns bleibt er stehen und räuspert sich beschämt - gut so.

„Ich weiß unsere erste Begegnung war nicht die Schönste." fängt er schließlich kleinlaut an.

„Könnte man so sagen." zischt Ash, worauf ich seine Hand drücke um ihn zu beruhigen.

„Und das was du zu mir gesagt hast, brauchte ich als Ansporn, denke ich. Das was ich getan habe, bereue ich zutiefst, dass habe ich Madison auch schon gesagt. Ich weiß, dass macht es nicht wieder in Ordnung aber ich hoffe, das du mir irgendwann verzeihen wirst." Der letzte Teil ist an mich gerichtet, offensichtlich.

Searching For LoveOnde as histórias ganham vida. Descobre agora