❥ Kapitel 17

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Ash ist eine tickende Zeitbombe. Die ganze Unterrichtsstunde war er unruhig und angespannt, ich hoffe das er die Aussage von vorhin nicht ernst gemeint hat. Ich finde es ja echt süß von ihm das er mich beschützen will, aber dadurch entsteht nur noch mehr Ärger, worauf ich gut verzichten kann.

Als die Stunde vorbei war, ist er förmlich von seinem Stuhl aufgesprungen und aus dem Klassenzimmer gestürmt. Ich rannte ihm natürlich hinterher und rief ihm zu, das er stehen bleiben soll - vergeblich.

Er ist in die Cafeteria gestürmt auf direktem Weg zu Barbie, als ich das gesehen habe wollte ich es ihm ausreden, aber er sah mich mit einem Blick an, der keine Widerrede zuließ. Die Situation ist jetzt die, das ich hinter Ash stehe und mit ansehen muss, was er vorhat. Denn ich hatte selbst keinen Schimmer, was er jetzt machen will. Aber er ist wütend. Sehr wütend.

Mit beiden Handflächen schlägt er auf den Tisch, an den Steph mit ihren Anhängern sitzt. Zuerst war sie erschrocken, aber als sie Ash sieht breitet sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. So ein Miststück.

„Oh, hey Ash! Was für eine schöne Überraschung. Was bringt dich zu mir?" fragt sie gespielt unwissend und wickelt sich eine Haarsträhne um den Finger.

„Was mich zu dir bringt? Ich glaube du hast den Verstand verloren! Was sollte die Scheiße mit Madison? Macht es dir Spaß anderen weh zu tun? Du bist der größte Abschaum, der mir je unter die Augen gekommen ist." zischt er sie wütend an. Um ihn zu beruhigen lege ich eine Hand auf seinen Arm.

Sie wollte Ash antworten, als sie jedoch mich neben ihm erblickt, lächelt sie spöttisch.

„Arme Madi, muss ihren kleinen Freund schicken, weil sie zu viel Angst hat. Du bist so armselig." lacht sie mich aus.

Ich schaue daraufhin auf den Boden, zu gedemütigt von der Situation. Ash reißt offenbar der Geduldsfaden und baut sich jetzt bedrohlich vor ihr auf.

„Hör mal Püppchen, ich weiß ja nicht wer du denkst das du bist." fängt er spöttisch an. „Aber wenn du noch ein einziges Mal meiner Freundin weh tust oder zu nahe kommst, dann Gnade dir Gott wird dir das so leid tun. Glaube mir wenn ich sage, das du dich mit mir nicht anlegen willst und wenn doch wirst du dir wünschen tot zu sein."

Steph scheint noch nicht ganz überzeugt und sagt deshalb schließlich „Ich habe keine Angst vor dir, kapiert?"

Ash kommt ihr noch ein bisschen näher, worauf sie zurückweicht. „Das solltest du, ich werde sonst dein größter Albtraum." antwortet er mit einem bösen Grinsen.

Da ich finde, dass das Ganze ein bisschen eskaliert, ziehe ich Ash von ihr weg und gehe mit ihm in den Gang. Er scheint ziemlich zufrieden mit seiner Aktion zu sein, was ich von mir nicht gerade behaupten kann. Ash sieht mich verwirrt an und kommt auf mich zu und nimmt meine Hände in seine.

„Hey, was ist los?" fragt er mich mit besorgtem Gesicht.

„Ich weiß nicht, das da drin war zwar lieb gemeint von dir und ich schätze das echt." fange ich an zu erzählen. „Nur ich weiß nicht, ob du es vielleicht nicht gerade noch schlimmer gemacht hast." sage ich ehrlich.

Ash sieht mich nachdenklich an. Möglicherweise hätte ich es einfach für mich behalten sollen, er wollte mir ja nur helfen. Gott, ich bin so undankbar. Mein Freund verteidigt mich und ich werfe ihm vor das er es nur noch schlimmer macht, Glückwunsch für die beste Freundin des Jahres.

Ich wollte mich gerade entschuldigen und sagen das es Schwachsinn ist und ich es einfach nicht gewohnt bin, wenn sich jemand für mich einsetzt oder mir hilft, jedoch kommt mir Ash zuvor.

„Sieh mich an, Prinzessin." Worauf ich ihn direkt in die Augen blicke. „Ich denke ich habe es ihr ziemlich gut erklärt was passiert, wenn sie dich nochmal anrührt, oder?" Zögernd nicke ich.

„Gut, denn ich verspreche dir um dieses Wesen musst du dir keine Gedanken mehr machen. Und wenn du noch nicht überzeugt bist, denke immer daran ich bin immer an deiner Seite um dich zu beschützen, dein edler Ritter in der Not schon vergessen?" Grinsend zieht er mich auf.

„Ja, meiner ganz und gar." erwidere ich lächelnd und kuschele mich an ihn.

„Gut das wir das geklärt hätten Süße, kriege ich dann jetzt meine Belohnung?" fragt er mich gespielt ungeduldig.

„Wofür solltest du die denn kriegen?" antworte ich neckend.

„Naja, also ich finde ich habe da drinnen schon eine beeindruckende Show hingelegt!" meint er empört und hält sich die Hand an das Herz. Darauf verdrehe ich lächelnd die Augen und sehe ihn amüsiert an.

„Du bist schon ein kleiner Idiot manchmal, weißt du?" teile ich ihm grinsend mit.

„Da könntest du richtig liegen, aber dafür bin ich dein Idiot." erwidert er mit funkelnden Augen.

„Hm das stimmt. Okay was möchtest du?" frage ich interessiert.

„Einen Kuss von meiner wunderschönen Freundin." erzählt er ehrlich.

Dieser Junge bringt mich noch um den Verstand, wieso ist er so süß? Ich könnte echt nicht glücklicher sein ihn zu haben. Um ihn auch glücklich zu machen, stelle ich mich auf Zehenspitzen und lege meine Hände in seinen Nacken und küsse ihn mit allem was ich zu geben habe.

Ash erwidert sofort und zieht mich noch enger zu sich. Er fragt mit seiner Zunge um Erlaubnis, die ich ihm herzlich gewähre um uns jetzt noch inniger und fordernder küssen zu können. Ash brummt zufrieden in den Kuss, worauf ich lächeln muss.

Und so stehen wir hier, im Gang der Schule eng umschlungen und küssen uns als gäbe es keinen Morgen. So glücklich wie in diesem Moment, war ich schon lange nicht mehr.

Ash macht mich glücklich und ich ihn. Alles scheint im Moment perfekt, oder?
Das war jedoch erst die Ruhe vor dem Sturm.
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Goldig die zwei oder?🙊

Ob ihre Beziehung auch die nächsten Hindernisse übersteht?😬

Findet es heraus mit mir!🤓

Wir sehen uns im nächsten Kapitel! Adios💗

Searching For LoveWhere stories live. Discover now