❥ Kapitel 42

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Heute ist Sonntag. Zwei Tage sind vergangen, seit der Winterball war und ich bin so entspannt wie noch nie in meinem Leben. Ash und ich haben das ganze Wochenende nur im Bett verbracht, also zum Filme schauen und kuscheln, nicht zweideutig verstehen.
Obwohl es gelogen wäre, wenn wir nur im Bett lagen ohne bestimmte Sachen zu machen.

Ich habe seit der Sache mit meinen Eltern nichts mehr von ihnen gehört, was ich auch gut so finde. Lieber habe ich gar keine Erziehungsberechtigten, als welche die mich schlagen oder ignorieren. Ich habe Ash, das reicht mir als Familie.

Ashley und Brandon zähle ich auch zur Familie, auch wenn ich über Brandon noch nicht viel weiß, aber er ist nett, versteht sich gut mit meinem Freund und ist kein Arsch. Ich hoffe sehr, das wir alles auf das selbe College gehen, die anderen Zwei wurden schon angenommen, Ash und ich müssen uns noch gedulden.

Im Moment läuft alles so perfekt, das es schon fast zu schön ist, aber ich genieße es. Wir genießen es. Deshalb habe ich heute auch erstmal schön ausgeschlafen und sehe als Erstes, wenn ich meine Augen öffne meinen wunderbaren Freund. Das ist denke ich, das Beste vom ganzen Tag.

„Gut geschlafen, Schatz?" fragt Ash mich mit rauer Morgenstimme.

Verschlafen sehe ich ihn und warte mit der Antwort eine Weile, denn mein kleines Erbsenhirn braucht am Morgen immer ein bisschen bis es in Gange kommt.

„Hm, sogar sehr gut. Ich bin aber trotzdem noch müde. Wie kann es sein, das ich immer müde bin?" Durch halboffenen Augen sehe ich ihn an.

Schmunzelnd streicht er mir eine Haarsträhne von meiner nackten Schulter. „Vielleicht waren die letzten Tage ein wenig zu anstrengend für dich? Habe ich all deine Kräfte geraubt?"

So ein Arsch. Natürlich macht er sich lustig über mich, aber ich kann auch schlecht widerstehen, wenn er direkt über mir liegt und mich wortwörtlich gefangen hält.

Mit geröteten Wangen antworte ich „Also ich bin bestens in Form, ich weiß nicht was du meinst."

Grinsend richtet er sich auf und legt sein Gesicht in seine Hand. „Wenn du das sagst, muss es ja stimmen. Denn ich bin noch lange nicht fertig mit dir, Süße."

Oh Gott. Themenwechsel. Ich brauche ein anderes Thema. „Und wie hast du geschlafen, Liebling?"

„Sehr gut tatsächlich. Dich in meinen Armen zu halten, hilft mir beim schlafen." informiert er mich augenbrauenwackelnd.

„Das freut mich sehr. Hattest du auch keine Albträume?" Fragend sehe ich ihn an.

Nachdenklich erwidert er „Nein, ich hatte keine mehr seit ich dir alles erzählt habe. Meine Schlaftabletten nehme ich übrigens auch nicht mehr, ich kann jetzt beruhigt schlafen ohne irgendetwas auf der Seele zu haben, von dem du nichts weißt."

Lächelnd gebe ich ihm einen leichten Kuss auf den Mund und entgegne „Das ist toll, Baby. Ich bin wirklich wahnsinnig stolz auf dich."

Er zieht mich an seine Brust und fragt „Ich auch auf dich. Hast du inzwischen von ihnen etwas gehört?"

Es ist unnötig zu erwähnen, wen er meint, weshalb ich sage „Nein. Ich werde mich auch nicht mit ihnen in Kontakt setzen. In ein paar Monaten, gehen wir sowieso aufs College und ich muss sie nie wieder sehen."

Verstehend nickt er. „Thema College. Wir haben ausgemacht, das wir zusammen an das Gleiche gehen, richtig?"

„Richtig." Zustimmend lächele ich.

„Also ich habe mir gedacht, das du bestimmt nicht in ein Wohnheim willst und ohne mich in ein Zimmer, weil du es ohne mich nicht aushalten wirst." erzählt er grinsend.

Searching For LoveWhere stories live. Discover now