❥ Kapitel 21

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Anscheinend bin ich nochmal eingeschlafen, denn das nächste Mal wurde ich durch meinen nervigen Wecker geweckt. Da heute Schule ist, wollte ich gerade nach Ash tasten um ihn zu wecken, doch das Bett ist leer. Verwirrt sehe ich mich im Zimmer um, jedoch keine Spur von ihm.

Erinnerungen von vor ein paar Stunden treffen mich wie ein Schlag, ich habe es ihm erzählt. Oh verdammt, ich dachte ich hätte das nur geträumt. Ash hatte mir zwar versichert, das er mich nicht verlässt und ich nicht Schuld bin, aber was wenn er seine Meinung geändert hat. Falls ja, wäre ich am Boden zerstört. Er ist wie meine bessere Hälfte geworden, war immer für mich da, wenn er nicht mehr Teil meines Lebens ist, übernimmt die Dunkelheit wieder mein Leben und das kann ich nicht zulassen.

Da ich zu tief in Gedanken war, habe ich die Zeit total vergessen, wenn ich Pech habe stoße ich auch noch mit meiner Mutter zusammen. In schnellen Schritten laufe ich mit meinen Klamotten auf mein Badezimmer zu und halte mir direkt die Hände vor die Augen, worauf meine Klamotten zu Boden fallen. Zwei Wörter. Ash und nackt.

„Oh ähm i-ich, also i-ich wollte nur..." nervös stammele ich irgendetwas vor mich hin.

Ash nimmt lachend die Hände von meinem Gesicht und sagt amüsiert „Hat dir der Anblick etwa nicht gefallen? Das kränkt mich jetzt wirklich."

Da er inzwischen ein Handtuch um die Hüfte hat, konnte ich ihn nun auch etwas näher betrachten. Ich lag richtig als ich ihn das erste Mal gesehen habe, er ist ein Halbgott. Sein Oberkörper ist gut trainiert, aber nicht zu viel. Seine Bauchmuskeln stechen deutlich hervor und laufen in einer V-Form weiter nach unten. Okay, ich denke das reicht.

Da Ash mich abwartend ansieht, sehe ich ihn verwirrt an. Er will doch nicht ernsthaft eine Antwort?

„Ich also naja, e-es sieht schon ziemlich a-anziehend aus?" frage ich eher als zu antworten und werde rot.

Er grinst nur und zieht mich nah an sich und haucht in mein Ohr „Ich weiß, das du mich heiß findest und das du immer rot wirst finde ich ziemlich heiß." und gibt einen Kuss dahinter.

Ich räuspere mich mit rotem Gesicht und meine „Ich muss dann auch mal ähm in das Bad."

Ash macht mir Platz und erwidert amüsiert „Nach Ihnen, meine Schöne."

Ich verdrehe lächelnd meine Augen und schließe das Bad ab - eine peinliche Situation reicht mir schon. Ich führe dann meine gewöhnliche Morgenroutine durch und komme fertig für den Tag aus dem Badezimmer. Mein herzallerliebster Freund hat es anscheinend auch geschafft sich anzuziehen, denn er steht fertig gestylt vor meinem Regal.

Ich laufe auf ihn zu um zu sehen was er tut, er hält ein Foto von Clary und mir in der Hand.

„Ist sie das?" fragt er mich neugierig.

Ein Seufzer entfährt mir bevor ich leise antworte „Ja, das ist sie... ich meine war."

Ash dreht sich zu mir und erwidert leicht lächelnd „Ihr seht euch so ähnlich, ich hätte sie gerne kennengelernt."

Darauf musste ich auch lächeln und antworte ihm „Sie hätte dich sehr gemocht, sie wäre stolz auf mich, das ich jemanden wie dich habe."

Er gibt mir darauf einen Kuss auf den Kopf und nimmt mich in die Arme. Ich umarme ihn so fest ich kann, nur um zu wissen das er auch wirklich hier ist. Gott, ich hatte solche Angst das er gegangen ist. Ash scheint meinen Stimmungswechsel wie immer zu merken und fragt mich was los sei.

„Heute früh als du nicht im Bett neben mir warst, i-ich hatte Angst das du gegangen bist. Ich dachte nachdem was ich dir erzählt hatte, das du nichts mehr mit mir zu tun haben willst." antworte ich ihm ehrlich mit Tränen in den Augen, die ich schnell wegwische.

Ash sieht mich verzweifelt an. „Madi, denkst du ich verurteile dich dafür? Du hattest an der ganzen Sache keine Schuld. Glaub mir bitte endlich, ich verlasse dich nicht - niemals."

Bevor ich hätte antworten können, redet er weiter „Ich verspreche es dir, weil..."

Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich..."

Ein Kuss auf die linke Wange.

„Dich..."

Ein Kuss auf die rechte Wange.

„Liebe."

Ein Kuss auf den Mund.

Ich erwidere sofort und gebe mich dem Kuss voll und ganz hin. Ich liebe ihn auch, er ist das Beste was mir das Leben geben konnte. Gott hat wahrhaftig einen Engel erschaffen - für mich. Glücklich lösen wir uns wieder und ich stelle mich auf Zehenspitzen um ihm einen Kuss auf die Nasenspitze zu geben.

„Ich liebe dich auch." sage ich ihm verträumt.

„Da wir das jetzt geklärt hätten, wir müssen uns jetzt ziemlich beeilen, denn wir sind schon spät dran." teilt Ash mir grinsend mit.

Ich sehe auf die Uhr, welche 7:45 Uhr zeigt, verdammt. Ich schnappe mir meine Schulsachen, genau wie Ash und renne mit ihm die Treppen hinunter. Als wir fertig angezogen sind und gehen wollten, lässt mich eine Stimme inne halten.

„Madison, ich möchte heute nach der Schule mit dir reden." teilt mir meine Mutter ausdruckslos mit.

Im ersten Moment war ich erschrocken, das sie überhaupt mit mir spricht, denn das ist schon Ewigkeiten her. Ich schlucke wohlmerklich und nicke darauf nur und verschwinde dann schnell mit Ash.

Den gesamten Weg rennen wir nur und als wir endlich vor dem Tor ankommen, ist es schon 8:05 Uhr - großartig.

„Willkommen in der Hölle." haucht Ash mir zu und zieht mich mit ihm in das Gebäude.

Der Tag fängt schon mal grandios an, zu spät kommen und meine Mutter will mit mir reden. Wenn ich an das Gespräch denke, wird mir unwohl im Bauch, aber da muss ich durch, wenn nicht für mich dann für Clary.
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Ash ist schon ein toller Freund oder?😩

Wie war euer Tag bisher? Habt ihr noch Pläne? Tell meee☺️🧡

Was wohl Madi's Mutter will?🤔

Bleibt dran um es herauszufinden🕺🏼
See you, Adios!❤️

Searching For LoveDonde viven las historias. Descúbrelo ahora