Chapter No. 2 |WORK|

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Kurz hielt die Situation an, bis einen Moment später ein Service Droide in das Büro kam und uns das Essen auf den Tisch stellte.
Der Rothaarige räusperte sich und begann zu sprechen.

„Was waren ihre favorisierten Kurse?"

Ich trank einen schluck von meinem Wasser um den Themenwechsel kurz zu verarbeiten.

„Ich hatte große Begeisterung an Politikwissenschaften und Analytischem Denken."

„Interessante Vorlieben, aber sie scheinen zu Ihnen zu passen, wenn mal wieder eine Konferenz zum nächsten strategischen Zug ansteht, werde ich sie mitnehmen."

„Vielen Dank General Hux, das ist sehr freundlich von Ihnen."

„Nicht der Rede wert Miss."

Kurz schenkte ich ihm noch ein Lächeln, bevor wir beide uns wieder dem Essen zuwenden. Auch wenn es nur Salat war, schmeckte tatsächlich hundertmal besser, als der aus der Cafeteria.

Als der General und ich aufgegessen hatten, wurde das Geschirr von einem Service Droiden wieder weggebracht und der General räusperte sich kurz um meine Aufmerksamkeit von dem weg bewegenden Droiden auf ihn zu richten.

„Es ist schon einige Zeit her, dass ich die Akademie besucht habe und die Ausbildung unserer Leute gehört nicht zu meinem Aufgabengebiet. Also wie ist die Ausbildung in unseren Akademien, gibt es Dinge, die noch verbessert werden müssen?"

„Ich habe nichts an den Lehrmethoden oder Ausbildern auszusetzen. Das vor mehreren Jahren eingeführt Mentoren Programm hat mir und vielen anderen Studenten das Lernen erleichtert. Prozentual steigenden erbrachten wir seit dem eine bessere Leistung. Das bei Ihnen wahrscheinlich noch vorhandene Gruppenzimmer-Prinzip wurde abgeschafft, bzw gelockert. Bis zum vollenden des elften Lebensjahres lebt man noch in Gruppen Schlafräumen, ab zwölf bekommt jeder Schüler sein eigenes Zimmer und jeweils zwei Schlafzimmer teilen sich ein Badezimmer. Die Zimmer sind so wohl wesentlich kleiner, gerade mal groß genug für ein Einzelbett, Schreibtisch und Kommode. So ist es uns aber allen ermöglicht worden, trotz undisziplinierter Mitschüler ungestört lernen zu können. Ebenfalls wurden die Strafen für Fehlverhalten gelockert, man wird nun erst nach drei Missbilligungen suspendiert und Körperverletzung wurden als Bestrafung für Fehlverhalten abgeschafft."

„So hört sich die Akademie ja fast wie ein Spaziergang an, ich schlief bis 21 mit in einem Zehnbettzimmer, es war grauenvoll und dauerhaft laut und die Bestrafungen waren wesentlich... einprägsamer."

Kurz lag ein bedrückendes Schweigen in der Luft.

„Aber es freut mich, dass die Ausbildung nun so human und unterstützend ist. Ich bin mir sicher, in den zukünftigen Jahrgängen werden Ihre Bestleistungen hoffentlich dem Durchschnitt entsprechen, denn abgesehen von Ihnen und ein zwei Ausnahmen war ihr Jahrgang eher unterdurchschnittlich gewesen."

„Ja, wir hatten leider viele nicht Lernmotivierte und auch nicht Lernfähige Schüler in unserem Jahrgang. Vielleicht müsste das System noch an der Analyse der Niveaustufen arbeiten damit die schwächeren Schüler von vornherein eine Bessere Unterstützung bekommen und vielleicht dann für niedrigere Tätigkeiten ausgebildet werden, aber dann zumindest in diesen gut sind, weil die andren können mit den Leistungen unmöglich als Jr. Offiziere eingesetzt werden und brauchen nochmal eine komplett neue Ausbildung. Das ist für Sie als Organisation Mittelverschwendung gewesen und für die Schüler waren es verlorene Jahre, um ins Arbeitsleben einzusteigen."

„Da haben Sie wahrscheinlich Recht Miss. Ich werde das an die dafür zuständigen Personen weiterleiten, ihre Einwände sind durch Ihre aktuellen Erfahrungen quasi die Priorität höchsten."

Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

„Nun gut, ich habe in 15 Minuten ein wichtiges Meeting und muss vorher nochmal auf der Brücke vorbeischauen, Sie können Ihre Pause noch gerne bis 14 Uhr verlängern. Danach machen Sie bitte die Aufgaben, die ich Ihnen auf ihr Datapad geschickt habe."

Mit einem kurzen Nicken verabschiedete er sich nochmal von mir und verließ das Büro anschließend.

Auch wenn der General nicht gesagt hatte, dass ich sein Büro bereich verlassen sollte, ging ich, sobald ich die schließende Tür hörte, in mein Durchgangsbüro zurück und schreib auf meinem Datapad mit Freunden aus der Ausbildung. Nach einiger Zeit sah ich auf die Uhr und bemerkte, dass ich mich wieder an die Arbeit machen sollte. Dafür sah ich mir auf dem Datapad die beruflichen E-Mails an und kickte auf die von dem General.

Es waren keine wirklich Wichtigen Aufgaben doch erarbeitete ich sie bereitwillig. Manche verlangten das Auswerten von Messergebnissen, bei anderen mussten neue Ressourcen Lieferanten ausgekundigt werden oder neue Standardeinrichtungen für die neu gebauten Quartiere bestellt werden. Nach dem abschließen der letzten offenen Aufgabe, warf ich einen Blick auf die Uhr und stellte frustriert fest, dass es erste 17:30 Uhr war. Also ging ich auf den Kontakt von General Hux.

An: General Armitage Hux
Von: Jr. Offizier Chloe Naru

Betreff: Aufgaben

Entschuldigen Sie für die Störung General Hux, allerdings sagten Sie mir, ich soll Ihnen mitteilen, wenn ich meine Aufgaben beendet habe. Im Anhang der Mail haben Sie eine Kopie aller fertigen Aufgaben, aber habe ich sie natürlich alle schon abgefertigt und an die betreffenden Stellen weitergeleitet. Bitte schicken Sie mir weitere Aufgaben oder geben Sie mir die Erlaubnis meine Arbeit zu beenden.

MfG Jr. Offizierin Chloe Naru

Gesendet 17:38 Uhr

Während ich auf eine Antwort der Mail warte räume ich das Büro auf, gieße die halb vertrockneten Pflanzen und nahm mir die Freiheit, in das Büro des Generals zu gehen. Dort legte ich die frei herum liegenden Blätter in sortierten Stapeln auf seinen Schreibtisch, wie auch räumte ich die im Raum verteilen aber scheinbar von den Droiden übersehenen Tassen zusammen und schickte einen Service Droiden, um sie in die Küche zu bringen. Gerade als ich die Kissen auf den Sesseln ordentlich hinlegte ertönte der Benachrichtigungston des Datapads. Schnell ging ich zu meinem Schreibtisch, wo ich es liegen gelassen hatte und las mir die gerade angekommen Nachricht von dem General durch.

An: Jr. Offizier Chloe Naru
Von: General Armitage Hux

Betreff: Re: Aufgaben

Nach kurzem überfliegen Ihrer Arbeit, bin ich sehr zufrieden mit dem, was ich sehe. Für heute habe ich keine weiteren Aufgaben für Sie. Machen Sie sich einen schönen ersten Feierabend. Morgen erwarte ich Sie um 7:15 Uhr in meinem Büro.

MfG. General Hux

Gesendet 18:06 Uhr

Entspannt klickte ich mein Datapad an den Gürtel meiner Uniform, warf einen letzten überprüfenden Blick durchs Büro und ging dann aus in die Gänge. Von dort aus ging ich in mein Quartier, wo ich meine Uniform auszog und mir bequeme Freizeitbekleidung anzog.

Durch die Zeit, die mir zur Verfügung stand, hätte es sich vielleicht gelohnt Sport zu machen oder Hobbys nachzugehen, aber letztlich hatte ich einfach keine Lust mehr. Also saß ich für den restlichen Abend auf dem Bett während ich mir Filme im HoloNet ansah.

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SUNSHINE GIRL | armitage hux | fanfiction |Where stories live. Discover now