9. Kapitel

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Ich ging gerade wegs auf einen Baum zu und streckte meine Hand nach ihm aus. Meine Fingerspitzen berührten das kräftige Holz vor meinen Augen und ich konnte es kaum glauben.

"Es fühlt sich so verdammt Real an!"

Kann ein Traum sich so echt an fühlen?

Ich wusste mir einfach nicht zu helfen un beschloss meine Umgebung etwas zu erkunden.

"Hier bleiben bringt nix, Traum hin oder her."

Ich wandte mich vom Baum ab und wählte wahllos eine Richtung aus. Es gab nicht viel Auswahl. Rechts oder links. Nachdem ich in beide Richtungen schaute und auf der linken Seite ein kleines Licht sah, wählte ich diesen.

Nach und nach bekam ich immer mehr von meiner Umgebung mit und konnte auch vieles mit bloßem Auge erkennen. Ich gewöhnte mich an diese Dunkelheit.

Die einst schwarzen dunklen Schatten die sich als Bäume raus stellten, wirkten jetzt auf mich schon fast Magisch und weniger unheimlich. Für mich schimmerten die Blätter, der Bäume, in einem leicht lilanen Licht und die Tatsache das ich seid meinem Erwachen kein tierisches Geräusch vernahm, was nicht gerade üblich für einen Wald vorallem bei Nacht, stärkte meine Traumtheorie.

"Was ist das nur für ein Ort?"

Mein Umfeld wurde mit jedem Schritt etwas heller und auch mein Untergrund stieg etwas an. Die lilanen Blätter um mich wurden immer heller und ich nur verwirrter.

Nach einigen Minuten habe ich den Höhepunkt erreicht der die ganze Zeit vor mir lag und konnte nicht anders als zu staunen. Denn das was vor mir lag war einfach nur unbeschreiblich.

Vor mir lag nicht noch ein Stück Wald, wie ich vermutet hatte, sondern eine freie Wiesenflächen mit einem strahlendem Grün. Kein Baum weit und breit. Nur ein tiefes Grün mit vielen, hohen, hin und wedelten Halmen.

Ich begann den kleinen Berg mit dem Wald zu verlassen und auf die endlos, erscheinende Wiese hin zu zu laufen. Es begann immer mehr Wind um mich herum zu wedeln, der aber in keinster Weise kalt war, sondern eher wohlige warm. Es fühlte sich einfach nur toll an den warmen Wind auf seiner Haut zu spüren. Schon fast sorgenfrei.

Es begann auch immer mehr zu duften um so mehr ich in die Wiese lief und es erstreckte sich schon bald ein tief rotes Blumenmeer aus Elfenspiegel. Es schleichte sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, aber ich blieb nicht stehen ich wollte mehr von dieser Welt sehen.

So ging ich immer weiter. Hinter mir konnte man den Wald schon gar nicht mehr erkennen nur Millionen von roter, schwankender Blumen. Der Mond schien hell und klar auf mich und die Blumen herab und lies es schon wie Tag wirken. Bis bestand dieses Licht nicht aus einem warmen hellen organgenen Licht sondern aus einem eher kühlen milden Licht in einem kleinen Blauton. Es wirkte immer surrealer.

Es dauerte nicht lange und ich konnte vor mir, in nicht all zu weiter Ferne, etwas leuchten sehen. So neugierig wie ich war, steuerte ich das Leuchten geradewegs zu. Mit jedem Schritt wurde meine Umgebung heller und ich konnte schon bald den Grund des leuchtens sehen.

"Ein See?"

Ja gut, warum wundert es mich eigentlich? Nach lila Bäumen, riesen Blumenwiesen und keine Seele weit und breit ist ein See ja noch das harmloseste. Auch wenn er echt wunderschön aussieht.

Tiefes Blau, der scheindende Mond der die Wasseroberfläche leuchten lässt und pure Stille. Ein Lächeln über kommt meine Lippen und ich steuere direkt den See an. 

Dort angekommen setzte ich mich ans Ufer und ließ meinen Blick um mich schweifen.

Keine Menschenseele. Nur ich und diese Welt.

Mein Blick driftet auf das Wasser, wenige Zentimeter vor mir. Wie von selbst begann sich meine Hand wie von selbst zu bewegen.

So kühl...

Kann sich ein Traum wirklich so echt anfühlen?

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Grübeln bringt nichts. Aber was mach ich jetzt? Weiter diesen Ort hier erkunden oder einfach hier bleiben und warten, dass ich aufwache?"

Ich beschloss einfach hier an meinem Platz zu sitzen und die Ruhe zu genießen. Der vergangende Tag kam mir schon wie ein Traum vor und dieser Ort wie eine wundervolle Realität ohne Probleme und Sorgen.

Ich war total in Gedanken versunken, aber zuckte als ich ein lautes Rascheln hinter mir vernahm. Ruckartig drehte mich um und im nächsten Moment war alles schwarz.

Verbunden mit dirWhere stories live. Discover now