Kapitel 17

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Granit's Sicht:

Gerade bin ich in meinem Zimmer und denke über heute nach.
Dafina wurde einfach belästigt.
Als ich sie sah,da konnte ich nicht anders,als diesen Typen eine reinzuhauen!
Was gibt ihm das Recht,ein Mädchen ohne ihren Willen anzufassen?
Ich hoffe er hat seine Lektion gelernt!
Ich bin zwar immernoch wütend auf sie und werde es auch immer sein,aber als sie belästigt wurde,da musste ich ihr helfen,es ging nicht anders.....
Langsam stand ich auf und ging auf mein Balkon ,um eine zu Rauchen und blickte nur nach draußen....
Es war Abends,dass heißt es war nur dunkel.

Ich war so in meinem Gedanken vertieft,dass ich nicht merkte wie meine Mutter zu mir kam.
(Gespräch auf Albanisch)
,,Granit geht's,dir gut?" fragte mich meine Mutter.
,,Ja alles gut Nonë" sagte ich nur.(Mama)
,,Granit ich sehe wie schlecht es dir geht! Hast du sie schon mal gesehen oder so?" fragte meine Mutter.
Meine Mutter liebte Dafina sehr,weswegen sie immer nach ihr fragt.
,,Nonë ,ja hab ich! Aber trotzdem kann ich nicht alles vergessen! Sie hat mich betrogen und niemals werde ich es ihr verzeihen! Ich hasse sie und ihr Vater!" sagte ich.
,,Mein Sohn,du kannst nur eine Person hassen,wenn sie dir den Tod oder so wünscht! Aber Dafina liebt dich und du sie auch! Ihr gehört zusammen!" sagte mir meine Mutter.
,,Ich hasse sie aber Nonë! Und niemals komme ich mit ihr zusammen!" sagte ich wütend.

Sie nickte daraufhin nur.
Meine Mutter umarmte mich dann einfach und verließ auch schon den Raum und ging in ihr Zimmer.
Ich rauchte meine Zigarette zuende,schmiss sie dann weg und ging auch schon in mein Zimmer um mich hinzulegen.
Ich versuchte dann einzuschlafen,was auch nach einer Zeit klappte....

Dafina's Sicht:

~Nächster Tag~

Heute stand ich etwas später auf,da ich später erst arbeiten muss.
Heute ist der schlimmste Tag in meinem Leben.
Meine Mutter ist heute vor 7 Jahren gestorben.
22.6.2014-Der Todestag meiner Mutter.
Ich machte mich in der früh fertig,da ich ihr Grab besuchen wollte,ich zog mir meine Sachen an und machte mich auch fertig .
Schminken tat ich mich nicht,da ich schließlich zu dem Grab meiner Mutter gehe.
Mit Tränen in den Augen verließ ich auch irgendwann das Haus und fuhr schon los.
Angekommen beim Friedhof,zog ich mir erstmal mein Kopftuch an und machte mich auf dem Weg zu ihrem Grab.

                Donika Ajeti
           12.5.1974-22.6.2014
....war auf dem Grabstein eingraviert.
Ich ging langsam auf ihrem Grab zu,kniete mich hin und fing schon an zubeten.

Die Rosen ,die ich extra gekauft hatte,legte ich auf ihr Grab und fing auch schon an zu reden.
,,Nonë du weißt nicht wie ich dich vermisse.." sagte ich und merkte wie mir eine Träne runterfloß.
,,Ich wünschte du wärst bei mir,denn ohne dich fühle ich mich so allein. Seitdem du nicht mehr bei uns bist,hat sich einfach alles geändert. Ich hab die Liebe meines Lebens gefunden,doch leider wird diese nicht akzeptiert. Wärst du nur bei mir,dann hätte ich deinen Rat gebraucht.Jeden Tag mit dem Gedanken aufzuwachen,dass du nicht mehr bei uns bist,zerstört mich innerlich.
Ich weiß dass du von da oben auf mich acht gibst und jeder Zeit bei mir bist,doch leider bist du da oben und nicht bei mir..." sagte ich mit einer verheulten Stimme.

,,Ich liebe dich Nonë,vergiss das bitte nicht! Ich hoffe dass sich unsere Wege oben kreuzen werden,und wir uns wieder sehen. Wir sehen uns Nonë,ich werde ganz bald wiederkommen." sagte ich zu guter Letzt und wischte mir dann auch die Tränen weg.
Als ich aufstehen wollte und gehen wollte hörte ich aber gegenüber von dem Grab meiner Mutter wie jemand am Reden war.
Ich schaute also nach und sah.....

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Wen sah sie wohl?
Mal ein emotionales Kapitel, ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen🤍

𝐊𝐚𝐦𝐩𝐟 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 | 𝐀𝐳𝐞𝐭Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt