𝐊𝐚𝐦𝐩𝐟 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 | 𝐀𝐳𝐞𝐭

Kapitel 50

Dafina's Sicht:

Langsam wachte ich auf.
Heute war Sonntag dass heißt ich könnte die Zeit mit Granit genießen.
Ich sah dann auf den Platz neben mir, da ich nach Granit schauen wollte, doch er lag da nicht.
Sofort riss ich die Decke von mir und stand auf.
Ich lief nach unten und rief die ganze Zeit seinen Namen, bis ich Geräusche aus der Küche bekam.
Ich näherte mich der Küche und sah ihn.
Er war gerade dabei Frühstück zumachen.
Er hatte Air Pods in den Ohren weswegen er nicht mitbekam, dass ich in der Küche bin.

Leise ging ich zu ihn und umarmte ihn von hinten.
Er nahm seine Air Pods raus und drehte sich zu mich.
Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen als er mich sah.
,,Was machst du denn da?" fragte ich ihn.
,,Ich wollte Frühstück für uns machen also los geh hoch und mach dich etwas frisch." sprach er.
Ich nickte lächelnd und ging nun nach oben.
Dort machte ich mich fertig und ging wieder zu ihm.
Als ich unten war , war ich einfach nur geschockt.
Der Tisch war richtig gedeckt mit vielen Speisen.
,,Und Gefällts dir?" fragte er mich.
,,Ich liebe es Grano, warum all diese Mühe." sagte ich ehe ich zu ihm ging und ihn umarmte.
,,Ich wollte mich auch mal nützlich machen!" sagte er lächelnd.

Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange und schon setzten wir uns hin.
Gemeinsam aßen wir und redete über alles mögliche.
,,Was machen wir heute? Ich hab heute Frei." sagte ich.
,,Zemër (=Herz) ich muss heute leider ins Studio. Wäre es okay wenn wir am Abend was machen?" fragte er.
Na toll!
,,Hm ja dann verbringen wir halt den Abend zusammen." sagte ich etwas enttäuscht.
,,Tut mir leid Ja." sagte er und stand nun auf.
Ich stand auch auf und lief ihm hinterher.
Er zog sich seine Schuhe an, gab mir einen schnellen Kuss und verschwand aus der Tür.
Der Tag fängt schonmal gut an...
Jetzt soll ich am ersten Tag auch schon die Zeit alleine verbringen.
Ich aß einfach zuende und räumte nun alles auf.

Ich lud Elisa zu mir ein und wartete auf sie.
Sofort klingelte es an der Tür und ich sah meine Beste Freundin.
Ich zog sie in eine Umarmung und gemeinsam liefen wir ins Wohnzimmer.
,,Wie geht es dir?" fragte sie mich.
,,Besser als die letzten Wochen! Ich bin seit Jahren wieder so glücklich Elisa." sagte ich.
,,Das freut mich wirklich für dich! Ich bin so glücklich dass ihr zueinander gefunden habt und die schweren Zeiten überstanden habt." sagte sie.
Sofort bedankte ich mich und umarmte sie.
,,Wollen wir ins Studio?" fragte sie mich.
Sofort nickte ich, da ich Granit schon vermisst hatte.
Wir liefen in den Flur und zogen unsere Schuhe an.
Dann gingen wir raus und liefen auf ihr Auto zu und stiegen nun ein.
Sie fuhr dann direkt los ins Studio.

Vor dem Studio angekommen parkte sie erstmal und sofort liefen wir rein.
Als wir nun drinnen waren stieg in mir die Wut.
Granit saß da mit einem Mädchen und sie redeten.
Will er mich verarschen?
Ich lief auf beide zu und küsste sofort Granit.
Dabei schubste ich das Mädchen etwas weg und setzte mich auf ihr Platz.
,,Mein Schatz ich hab dich vermisst und dachte ich überrasche dich." sagte ich.
,,Mein Schatz also?" flüsterte er mir zu.
,,Sei leise Granit! Was wollte die von dir?" flüsterte ich zurück.
,,Lass es uns bitte später klären!" sagte er.
Ich löste mich von ihm und setzte mich aufrecht hin.
,,Und wer ist das jetzt?" sprach das Mädchen
,,Ich bin Granits Freundin Dafina und du?" fragte ich.
,,Die Praktikantin. Ich interessiere mich für Musik weswegen ich mir anschauen wollte wie die Produzenten arbeiten." erklärte sie mir.

Ein ,,Aha" gab ich nur von mir.
Die Jungs arbeiteten weiter.
Ich bemerkte wie das Mädchen sich immer an Granit ranmachte, weswegen ich dahin ging.
,,Ich muss mal kurz mit meinen Freund sprechen." sagte ich ehe ich ihn auf das Balkon zog.
,,Was sollte das Dafina?" fragte er.
,,Du fragst mich was das sollte? Dieses Mädchen macht sich voll an dich ran und dich interessiert es nicht mal! Die ganze Zeit klebt sie an deinem Arsch und du reagierst nicht mal! Also was sollte das eher von dir?" sprach ich.
,,Dafina sie ist nur eine Praktikantin! Wir müssen ihr doch etwas beibringen!" sagte er.
,,Ach deswegen ist sie nur bei dir? Granit ich will dass ihr sie wegschickt!" sagte ich.
,,Nein Dafina! Sie wird hier ihr Praktikum machen und darüber will ich nicht weiter diskutieren." sagte er.
Sein Ernst?

Ich ging wütend einfach zu den anderen und nahm meine Sachen.
,,Wohin gehst du Dafina?" fragte Ghassan.
Doch ich reagierte nicht und ging aus der Tür.
Elisa kam mir direkt hinterher und brachte mich nachhause.
Wie kann er mir das nur antun?
Ich hab ihn um eine Sache gebeten und nicht mal das kann er machen.
Hab ich vielleicht übertrieben?
,,Elisa danke für's Fahren aber könntest du mich alleine lassen?" sagte ich.
,,Sicher Schatz? Ich will dich nicht alleine lassen!" sagte sie.
Ich aber nickte nur schwach und ging einfach ins Haus.
Ich legte mich ins Bett und nahm mir das Kissen von Granit.
Ich roch an seinem Kissen, einfach weil ich ihn vermisste.
Ist er immernoch derselbe Granit von damals?
Oder hat er sich geändert?
Denn heute sah ich eine andere Seite von ihm.

Es wurde nun sehr spät und ich hörte wie die Haustür aufging.
Ich aber blieb im Bett und merkte er hochkam.
Langsam ging die Tür auf und ich sah ihn.
Er kam direkt auf mich zu.
Ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn an.
,,Was sollte das heute Dafina? Warum bist du so Eifersüchtig?" fragte er mich.
,,Es hat nichts mit Eifersucht zutun Granit! Du hättest genau so reagiert! Ich wollte den Tag heute mit dir verbringen aber stattdessen sehe ich dich im Studio, mit diesem Mädchen? Sie hat die ganze Zeit an dein Arsch geklebt und du hast nichts gemacht!" sagte ich.
,,Wie oft noch sie ist nur eine Praktikanten. Denkst du wirklich ich will was von ihr wenn ich dich hab." sagte er etwas lauter.
,,Ich vertraue ihr nicht! Wenn ich sage dass sie weg soll dann tu es doch einfach." sagte ich.
,,Ich werde sie nicht wegen deiner Eifersucht wegschicken! Sie will bei uns ein Praktikum machen also soll sie es tun." sagte er ehe er ins Bad ging.

Und wieder weinte ich.
Es war doch noch alles so perfekt und jetzt ist er so anders zu mir.
Hab ich den falsch reagiert?
Er kam nun wieder ins Zimmer und sah mich an.
Ich nahm mir meine Bettsachen und ging Richtung Tür um im Wohnzimmer zu schlafen.
Ich will ihn heute nicht mehr sehen!
,,Wohin willst du?" fragte er.
,,Ich schlafe im Wohnzimmer." gab ich von mir und ging runter.
Gehören wir überhaupt zusammen?
Werden wir sowie früher?
Ich legte mich weinend auf das Sofa und versuchte zu schlafen...
Irgendwann klappte es auch...

________________________________________

Mal wieder diese Eifersucht....😬
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen 🤍